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Sprechstunde Geistige Welt – #3 Geistführer – Begleiter auf dem Weg
30. September 2023

Mitschrift der Podcast-Episode

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Geistführer – Begleiter auf dem Weg

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.

Hallo ihr Lieben, ich freue mich, dass ihr wieder dabei seid. Heute möchte ich mit euch über ein Thema sprechen, das an mich herangetragen wurde, von dem ich glaube, dass es seit jeher die Menschen fasziniert und inspiriert.

Es geht heute um Geistführer. Was sind Geistführer? Hat jeder Mensch einen Geistführer? Ist das überhaupt gut, einen zu haben?

Also vorab, Geistführer sind etwas wirklich Gutes. Man muss sich nicht vor ihnen ängstigen, ganz im Gegenteil, sie können uns sehr, sehr unterstützen.

Geistführer sind unsichtbare Begleiter, also für die meisten von uns unsichtbar, aber für viele nach einiger Übung fühlbar.

Und sie begleiten uns auf unserem Lebensweg. Sie sind quasi die guten Seelen in der geistigen Welt für uns.

Und ihr Name sagt es schon, sie können uns Führung geben und wir können von ihrem sehr, sehr großen Schatz an Erfahrungen und an Wissen profitieren.

Geistführer sind Seelen, die vor langer Zeit ein Mensch waren. Sie haben viele, viele Leben gelebt und viel, viel Erfahrung gesammelt. Sie müssen nicht mehr reinkarnieren. Sie sind aus diesem Kreislauf heraus, aus dem Kreislauf der Wiedergeburt heraus und stehen nun Ihrem Menschen als Geistführer zur Seite.

Ich werde oft gefragt, ob ein Geistführer einer unserer Verstorbenen sein kann, also zum Beispiel ein Familienangehöriger, der vorausgegangen ist.

Dazu muss ich sagen, wir haben alle mehrere Geistführer und eben einen Hauptgeistführer. Und dieser Hauptgeistführer begleitet uns seit unserem ersten Leben. Und er wird uns auch durch alle weiteren Reinkarnationen hindurch begleiten, durch die wir vielleicht noch gehen werden. Und deswegen kann es kein Familienangehöriger sein, denn der ist ja eine Zeit lang mit uns durch dieses Leben gegangen.

Das heißt aber jetzt nicht, dass ein vorausgegangener Familienangehöriger nicht an eurer Seite sein kann. Das sind sie tatsächlich sehr, sehr, sehr, sehr oft. Aber dann eher so als Geisthelfer und sie passen ein bisschen auf uns auf, sie weisen uns schon einmal die Richtung. Sie sind da, wenn wir traurig sind oder sie freuen sich mit uns. Aber unser Hauptgeistführer sind sie nicht.

Dieser Hauptgeistführer bleibt immer derselbe. Er ist derjenige, der immer an unserer Seite ist und dafür sorgt, dass wir den Weg gehen, der auch in unserem Seelenplan für uns vorgesehen ist. Er kennt uns am allerallerbesten und er kennt uns auch viel besser, als wir uns selbst kennen.

Weitere Geistführer haben wir, die je nach Lebenssituation wechseln. Eigentlich steht uns ein ganzes Team an Geistführern zur Verfügung.

Wenn ich zum Beispiel gerne koche und ich bin da wirklich gut drin, es gelingt mir gut, dann kann es sein, dass mir ein Geistführer zur Seite steht, der in einem seiner Leben ebenfalls ein guter Koch war, ein erfolgreicher Koch war und der mir jetzt zur Seite steht und mich ein bisschen führt, mich ein bisschen bei der Hand nimmt.

Oder es könnte sein, dass ein Maler, der wirklich gut ist und gute Bilder malt, von einem Geistführer unterstützt wird, der in einem seiner Leben Maler war.

Oder dass ein früherer Heiler heute einen Arzt oder eine Krankenschwester unterstützt.

Geistführer können uns also in vielen, vielen Lebensbereichen unterstützen und helfen. Sie können uns bei Entscheidungen unterstützen, uns durch schwierige Zeiten begleiten, uns dabei helfen, unser volles Potenzial zu entfalten. Sie können uns inspirieren und unsere Kreativität unterstützen. Sie können uns aber auch kleine Warnungen zukommen lassen.

Ja, um den Geistführer wahrzunehmen, um seine Botschaften wahrzunehmen, muss man lernen und sich darin üben, nicht immer nur den Kopf einzuschalten, auch mal das Gefühl gelten zu lassen.

Oftmals sind es kleine, subtile Mitteilungen. Sie können von einem plötzlichen starken Gefühl oder einem immer stärker werdenden Gefühl hergehen bis hin zu einem innerlich gehörten Wort. Oft ist es genau das, was wir Menschen als Bauchgefühl bezeichnen oder als unsere Intuition.

Und obwohl der Geistführer auch auf uns aufpasst, ist er nicht zu verwechseln mit einem Schutzengel. Das ist ganz, ganz wichtig, denn das sind zwei völlig verschiedene Energien. Wenn ein Engel Kontakt aufnimmt, fühlt es sich auch ganz anders an, als wenn ein Geistführer Kontakt aufnimmt.

Ich persönlich habe neben meinem Hauptgeistführer einen weiteren Geistführer, der mich bei meinem Kunsthandwerk unterstützt. Als Medium fiel es mir jetzt leicht, den Kontakt mit ihm herzustellen, und er erzählte mir, dass er in einem seiner Vorleben ein Schneider gewesen ist und darüber hinaus weitere künstlerische Fähigkeiten besaß. Und er sandte mir während seinen Erzählungen ein Bild, in dem ich sehen konnte, wie er als Schneider feine Herren bediente. Er nähte ihn Anzüge und in seiner Kammer, in der er wohnte, malte er Bilder. Das waren keine großartigen Bilder, nicht berühmt. Er hat sie für sich selbst und für seine Lieben gemalt, aber er war schon sehr, sehr talentiert.

Ein anderes Beispiel ist, dass ich zwei Geistführer an meiner Seite habe, wenn ich Reiki gebe. Oftmals leiten und unterstützen sie mich dabei und zeigen mir Stellen am Körper des Menschen, die belastet sind und von denen der Mensch, den ich gerade behandle, gar nichts erzählt hat. Die beiden waren in ihrem Leben als Heiler tätig und mal begleitet mich der eine, mal der andere und es gibt auch Fälle, da sind sie beide da.

Mein Hauptgeistführer dagegen hat mich in einer Situation auf einer Feier gewarnt. Ich nahm an ihr in jungen Jahren teil und ich bekam dort immer wieder das Gefühl, das war schon fast wie ein Schubsen, ein Stoßen, diese Feier zu verlassen. Ich konnte das nicht sachlich begründen, aber es war immer wieder dieses Gefühl „Geh, du musst hier weg, du bist hier nicht gut aufgehoben, geh.“ Ja, und irgendwann bin ich diesem Gefühl gefolgt und ich habe dann später erfahren, dass es auf der Feier noch richtig viel Ärger gegeben hat. Dort wurden Drogen konsumiert. Und ja, so hat mich mein Geistführer aus dieser brenzligen Situation befreit, hat mich vor diesem ganzen Ärger bewahrt, indem er mich da herausgeführt hat.

Eine weitere Frage, die mir oft gestellt wird, ist, wie kann ich denn meinen Geistführer wahrnehmen? Wie kann ich mit ihm kommunizieren?

Also Geistwesen kommunizieren, wie ich das schon erwähnte, oftmals sehr subtil.

Ein ganz, ganz großes Stichwort ist hier Vertrauen. Und zwar Vertrauen in euch selbst, in euer Gefühl, in eure Impulse. Wir Menschen neigen dazu, immer den Kopf einzuschalten und alles kaputt zu denken, indem wir versuchen zu analysieren, zu begreifen, zu verstehen, zu interpretieren.

Wir müssen da gar nicht so analytisch drangehen, wir müssen auch gar nicht alles interpretieren. Aber das ist ein Schritt, den man lernen muss. Man muss lernen, da ins Vertrauen zu gehen.

Und neben dem Vertrauen braucht es auf jeden Fall Geduld. Und ich weiß, dass das nicht einfach ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit seinem Geistführer in Verbindung zu treten. Ihr könnt es in einer Meditation versuchen. Ich weiß, Meditation ist nicht für jeden was, ich nenne auch noch andere, aber ihr könnt es mit einer Meditation versuchen, in die ihr mit der Absicht geht, mit eurem Geistführer Kontakt aufzunehmen. Setzt euch in eine ruhige und entspannte Umgebung, konzentriert euch auf euren Atem und seid vor allen Dingen offen für das, was sich zeigen wird. Ihr könnt auch eine spezifische Frage mit in die Meditation nehmen und an euren Geistführer weiterleiten mit der Bitte um eine Antwort. Und dann achtet auf die Zeichen, auf die Botschaften oder Eingebungen, die während dieser Meditation auftreten.

Das kann ein Gefühl sein, eine plötzliche Erinnerung oder Gedanken, ein Kribbeln, ein Gefühl nicht mehr alleine zu sein.

Manche Menschen haben auch Erfolg mit Traumarbeit. Träume sind oft ein Tor zur geistigen Welt. Wenn ihr es darüber versuchen möchtet, haltet ein Traumtagebuch bereit. Geht in den Schlaf mit dem Wunsch, euren Geistführer zu kontaktieren. Achtet auf wiederkommende Symbole oder Botschaften in euren Träumen.

Euer Geistführer kann sich euch möglicherweise in euren Träumen auch zeigen. Da müsst ihr keine Sorge vor haben, sie wählen immer eine uns angenehme Erscheinungsform, keine kryptische Form, vor der ich mich auch noch fürchten müsste.

Einer meiner Geistführer hat die Erscheinung eines älteren Herren gewählt, weil er wusste, dass er so mein Vertrauen erwecken kann.

Dann gibt es die Möglichkeit und die ist auch sehr wichtig, das Vertrauen in die eigene Intuition zu schulen. Oft sprechen Geistführer zu uns ja durch innere Eingebungen, durch Gedanken oder Gefühle.

Versucht es. Achtet auf Zeichen und Synchronizitäten in eurem Alltag, die auf die Anwesenheit eures Geistführers hinweisen könnten. Das können sehr, sehr kleine Dinge sein und denkt daran: Nicht immer den Kopf einschalten und gleich alles analysieren und kaputt denken.

Manche Menschen finden, dass ihnen Musik- oder Klanginstrumente einen guten Weg bieten, zum Beispiel Trommeln oder Rasseln, die helfen ihnen, in einen meditativen Zustand zu gelangen und so eine tiefere Verbindung mit ihrem Geistführer herzustellen. Da muss jeder ausprobieren, womit er am besten klarkommt.

Ich möchte euch aber noch eine sehr schöne Möglichkeit an die Hand geben:

Setzt euch in Ruhe hin, schließt eure Augen und bittet dann euren Geistführer an eure Seite und bittet ihn auch um ein Zeichen, dass er jetzt gerade bei euch ist.

Dann achtet darauf, was ihr wahrnehmt.

Dann bittet ihr ihn, wieder einen Schritt zurück zu treten und sich ein bisschen von euch zu entfernen.

Auch da achtet darauf, was verändert sich für euch.

Und schließlich bittet ihr ihn wieder zu euch hin. Und auch jetzt wieder darauf achten, was ihr an Veränderungen wahrnehmt.

Es kann ein Kribbeln sein, das man spürt. Vielleicht ist es ein bisschen Kälte oder Wärme, irgendeine Veränderung. Es können auch plötzliche Gedanken sein oder Erinnerungen.

Testet das einfach für euch und übt euch ein bisschen darin. Ihr müsst euch auch keine Sorgen machen, dass es eurem Geistführer zu lästig ist oder zu banal. Geistführer sind unglaublich geduldig und liebevoll mit uns. Und sie haben ja nichts gegen diese Kommunikation, sie wünschen sich ja sogar die Kommunikation, damit wir auch mal ein bisschen besser auf sie hören. Und sie wissen auch, dass wir uns darin erst üben müssen.

Was auch immer ihr wählt, ihr werdet möglicherweise viel Geduld brauchen. Die Beziehung zu eurem Geistführer kann sich langsam entwickeln. Seid geduldig und vertraut darauf, dass zur richtigen Zeit auch die richtige Verbindung kommen wird.

Es ist wie eine persönliche Reise, eine sehr persönliche Reise. Jeder Mensch ist einzigartig und die Verbindung zu eurem Geistführer wird für jeden von euch eine ganz individuelle Erfahrung sein. Aber sie kann unser Leben auf so vielfältige Weise bereichern.

Das Thema ist unheimlich komplex und ich könnte stundenlang darüber reden. Ich weiß, dass ich in dieser Folge nicht alle Eure Fragen zum Geistführer beantworten konnte. Daher schreibt mir gerne, wenn Ihr weitere Fragen habt oder auch, ob Ihr Euch schon einmal in der Verbindung zu Eurem Geistführer versucht habt oder vielleicht schon das ein oder andere Zeichen von ihm wahrgenommen habt. Ich würde mich sehr darüber freuen.

Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.

Bis dahin,

Alles Liebe

Birgit