Entdecke deinen inneren Zufluchtsort
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.
Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen zu einer weiteren inspirierenden Episode meines Podcasts. Ich freue mich, dass ihr wieder zuhört!
Heute widmen wir uns einem interessanten Thema, dem Einrichten und Finden eures inneren Schutzraumes. Eine Zuflucht von negativen Energien und den Einflüssen unserer ja oft hektischen Welt. Eine kleine Oase der Ruhe, wenn alles um euch herum einmal zu viel wird.
Dieses Thema hat nicht einfach so zu mir gefunden, sondern es wurde mir in meiner spirituellen Kommunikation auf eine besondere Weise nahegelegt.
Die geistige Welt sandte mir ein Bild eines Menschen, der sich in einer äußerst stressigen Situation befand, umgeben von Unsicherheit und er befand sich in einer sehr belastenden Atmosphäre. Ich konnte förmlich spüren, wie dieser Mensch innerlich vor Anspannung zu zittern begann, wie er sich überwältigt fühlte und eine gewisse Ängstlichkeit verspürte, von all dem um ihn herum überrannt oder erdrückt zu werden. Es schien fast so, als ob er kurz davor sei, die Kontrolle zu verlieren und seelisch in die Tiefe zu stürzen.
Dieses Bild berührte mich sehr und die Worte der geistigen Welt dazu, die kamen auch sehr, sehr deutlich. Sie sagte: „Es ist wichtig, dass ihr euch hin und wieder einen inneren Rückzug gönnt, um tief durchzuatmen. Die Herausforderungen für euch, ob nun in großem oder kleinem Umfang, sind allgegenwärtig. Ihr solltet die Möglichkeiten nutzen, die euch zur Verfügung stehen und euch einen inneren Schutzraum schaffen.“
Es geht also darum, einen ganz besonderen Ort in unseren Gedanken zu erschaffen, einen Ort voller Wärme und Geborgenheit für uns selbst, der dann fest in unserem Herzen verankert ist, so dass wir ihn jederzeit willentlich und auch bewusst betreten können, ja, wann immer wir uns nach einem solchen Ort sehnen oder ihn auch sehr, sehr benötigen.
Das mag sich jetzt vielleicht ein bisschen so anhören, als wenn ich heute mit euch über eine komplizierte Meditation sprechen möchte. Das ist aber gar nicht so. Tatsächlich ist es sehr, sehr viel einfacher, als es klingt.
Ich zeige euch Wege, wie ihr euren inneren Schutzraum erschaffen könnt, wie ihr ihn gestaltet und wie ihr ihn dann auch mühelos in euren Alltag integriert, damit er euch in den Momenten zur Verfügung steht, in denen ihr ihn braucht.
Die Einrichtung eures inneren Schutzraums ist eine individuelle Reise, eine individuelle Reise für jeden von euch und sie beginnt mit einer Phase der Selbstreflektion.
Nehmt euch dafür einen Moment Zeit und denkt darüber nach, was euch Sicherheit und Trost gibt. Welche Orte verbindet ihr damit? Welche Farben oder auch welche Elemente geben euch ein Gefühl von Schutz und Geborgenheit?
Dieser Prozess darüber nachzudenken, hilft uns zunächst einmal eine klare Vorstellung von unserem inneren Schutzraum zu entwickeln. Und wir können dabei unserer Fantasie freien Lauf lassen.
Es kann ganz individuell sein, wie dieser Raum für uns aussehen soll. Der innere Schutzraum kann aus einem realen Ort stammen, wir können ihn aber auch aus einer Fantasiewelt zusammenstellen. Wichtig ist nur, dass er euch ein Gefühl von Sicherheit, von Ruhe und ja auch von Kraft vermittelt.
Ihr könnt diesen Raum also völlig frei nach euren Vorstellungen gestalten. Beispielsweise könnte ein solch innerer Schutzraum ein Raum der Stille sein, den ihr in Gedanken betretet, wenn ihr euch gestresst fühlt oder wenn ihr sehr viel negative Energie um euch herum spürt. Dann kann ein solcher Raum auch ganz schlicht und leer sein. Wenn es einem besser gefällt, kann man ihn aber auch gedanklich mit beruhigenden Elementen wie sanftem Licht oder ruhiger Musik oder auch den Klängen der Natur füllen. Ja, wir können uns tatsächlich Klänge an diesem Ort vorstellen. Unsere Vorstellungskraft ist oft so viel größer, als wir uns das vielleicht denken. Macht es einfach so, wie es für euch am besten funktioniert und wie es sich für euch auch gut anfühlt. Wenn ihr möchtet, könntet ihr auch Symbole oder Elemente hinzufügen, die für euch mit Schutz und Sicherheit verbunden sind.
Habt nicht so hohe Ansprüche. Der Raum muss nicht immer exakt gleich aussehen. Er kann ein bisschen variabel sein und es muss nicht jeden Tag jedes Element an einem festen Platz vorhanden sein. Es ist nur wichtig, dass ihr nachher wisst, ihr habt euch euren eigenen inneren Raum erschaffen, an den ihr euch mental zurückziehen könnt.
Manche Menschen finden beispielsweise Trost in der Vorstellung eines Ortes in der Natur, den es dann tatsächlich gibt und dessen Erinnerung, dessen Vorstellung sie als ihren persönlichen inneren Schutzraum nutzen. Ob das ein Wald ist, ein Strand oder ein Garten, das spielt überhaupt keine Rolle dabei. Der Ort dient einfach nur gedanklich als Zufluchtsort, an dem ihr dann Kraft schöpfen könnt und euch auch sicher fühlen könnt.
Das kann sogar ein Raum in eurem Zuhause sein, den ihr besonders schätzt, in dem ihr euch sehr, sehr wohl fühlt. Bei mir ist es zum Beispiel auch mein Atelier, da fühle ich mich wahnsinnig wohl drin und empfinde dort eine besondere Atmosphäre. Und auch diese Vorstellung kann euch ein innerer Schutzraum sein. Ihr könnt dort gedanklich hingehen, die Tür oder was auch immer hinter euch schließen und euch einfach nur sicher und gut aufgehoben fühlen.
Um diesen Raum anschließend in eurem Herzen zu verankern, damit ihr ihn wirklich zu jeder Zeit aufsuchen könnt, stellt ihr euch dann vor, wie ihr diesen Raum oder diesen Ort gedanklich betretet. Und versucht euch auch vorzustellen, wie ihr euch dann an diesem Ort fühlen würdet. Wenn es geht, stellt euch auch die Farben, die Geräusche oder die Düfte vor, die ihr dort vielleicht wahrnehmen würdet. So könnt ihr eure Verbindung zu eurem inneren Schutzraum noch viel mehr vertiefen.
Macht das ruhig einige Male und schaut einfach, wie es euch dabei geht. Seid ohne Druck dabei und denkt einfach, wir alle haben uns schon mal an unsere Träume erinnert oder wir haben uns etwas Schönes in der Zukunft ausgemalt. Und so funktioniert das auch mit dem Denken an unseren inneren Schutzraum, mit diesem Erschaffen dieses Rückzugsortes.
Und wenn ihr das gemacht habt, möchtet ihr natürlich auch wissen, wie kann ich den jetzt im Alltag nutzen? Und zwar möglichst unauffällig, wenn es die Situation nicht anders hergibt. Und dann vielleicht auch nur für wenige Minuten oder vielleicht auch nur für einige Sekunden oder halt auch länger, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt.
Ja, wenn wir in stressigen Alltagssituationen sind oder uns sogar noch in Gesellschaft befinden, dann ist es natürlich nicht immer möglich, dass wir uns jetzt mal eben zurückziehen oder uns mal kurz ganz still in eine Ecke stellen. Dann gibt es Momente, wo das wirklich unauffällig vonstatten gehen muss. Daher möchte ich euch einige unauffällige Techniken mit an die Hand geben:
Ihr beginnt mit einem bewussten Atmen. Auch in einer stressigen Situation könnt ihr euch für einen Moment auf eure Atmung konzentrieren. Atmet tief und langsam ein und aus, während ihr euren inneren Schutzraum vor eurem inneren Auge lebendig werden lasst, während ihr ihn euch vorstellt. So als wenn ihr euch an einen schönen Traum oder an einen tollen Urlaub erinnert. Nur in dem Fall denkt ihr halt an euren inneren Schutzraum oder an den Ort, den ihr euch dafür eingerichtet habt. Stellt euch vor, wie ihr diesen Raum betretet. Fühlt die Sicherheit, die er euch gibt und auch die Ruhe, die dort auf euch wartet und euch umfängt. Das muss gar nicht lange sein. Die Wirkung eines solchen Raumes kann mit ein bisschen Übung unerwartet stark sein.
Nutzt in schwierigen Situationen gerne auch sogenannte Mikropausen, wenn es die Umstände irgendwie erlauben. Selbst inmitten eines geschäftigen Treffens oder sogar beim Einkaufen könnt ihr für einige Sekunden innehalten und mental euren inneren Schutzraum betreten. Das kann ganz unbemerkt geschehen und so merkwürdig es sich anhören mag, sogar auf der Toilette, wenn es gar nicht anders geht.
Ich möchte euch noch zwei weitere Hilfsmittel vorstellen zum Aufrufen eures Schutzraums:
Es gibt eine sehr schöne Methode, die gar nicht so viel Beachtung finde, die ich aber für sehr hilfreich erachte. Und zwar die Verknüpfung eures inneren Schutzraumes mit einer leichten Berührung, mit einer kleinen Geste, die euch dabei unterstützt, ihn auf den Plan zu rufen.
Das heißt, ihr richtet euren Schutzraum gedanklich ein, so wie ich es euch erklärt habe und stellt euch vor, wie ihr ihn aufruft und betretet, indem ihr euch zum Beispiel ganz sanft über den Arm streicht. Ihr stellt euch vor, dass diese Geste quasi den Schutzraum sofort auf den Plan ruft, sich die Tür oder was auch immer dorthin öffnet und ihr ihn betreten könnt.
Oder ihr drückt selbst eure Hand und verbindet diese Berührung mit eurem inneren Schutzraum. Dann könnt ihr diese Gesten, diese Berührungen künftig nutzen, um euch zu beruhigen und auch um emotionalen Schutz zu finden.
Ihr könnt aber auch einen kleinen Gegenstand oder ein Symbol bei euch tragen, das euch an euren inneren Schutzraum erinnert und mit ihm genauso verbindet, wie es diese Berührung getan hat.
Das könnte zum Beispiel etwas sein, das ihr in der Hosentasche bei euch tragt oder auch ein Anhänger an einer Kette oder ein Ring oder ähnliches. Eurer Fantasie sind da gar keine Grenzen gesetzt. Berührt diesen Gegenstand diskret, wenn ihr euch gestresst fühlt, um euch zu beruhigen und euren inneren Schutzraum aufzurufen.
Manche Menschen arbeiten gerne mit positiven Affirmationen. Wenn das etwas für euch ist, könnt ihr beispielsweise auch innerlich Sätze wie, „ich bin in meinem inneren Schutzraum, ich bin hier sicher und finde Kraft“ wiederholen und könnt dabei euren inneren Schutzraum ebenfalls in euren Gedanken lebendig werden lassen.
Der Schlüssel oder ich muss sagen die Schlüssel zum Erreichen und Nutzen eures inneren Schutzraums sind Übung und Gewohnheit. Je öfter ihr diese Technik anwendet, desto leichter wird es euch fallen, in stressigen Momenten auf diesen Schutzraum zuzugreifen.
Denkt daran, dass es nicht immer darum geht, lange in diesem Raum zu verweilen, sondern darum, schnell und effektiv Ruhe und emotionalen Schutz zu finden. In Momenten, wo ihr mehr Zeit habt, könnt ihr euch natürlich auch länger darin aufhalten und euch auch richtig entspannen und fallen lassen.
Denkt auch daran, dass die Schaffung und Nutzung eures inneren Schutzraumes eine ganz individuelle Reise ist. Ich erwähnte es schon. Lasst euch deswegen nicht entmutigen, wenn es nicht gleich funktioniert mit seiner Einrichtung oder mit dem Aufrufen. Wiederholt einfach regelmäßig den Versuch, diesen Raum für euch zu erschaffen und auch ihn aufzurufen. Ich verspreche euch, mit der Zeit werdet ihr besser darin, euch darauf zu konzentrieren und ihn auf den Plan zu rufen, einfach weil es Gewohnheit wird. Deswegen habt Geduld mit euch selbst.
Es ist auch völlig normal, dass unsere Gedanken wandern, dass sie abschweifen, insbesondere wenn man vielleicht Schwierigkeiten mit der Konzentration hat oder auch wenn man noch ungeübt ist mit einer solchen Art der Vorstellung. Dann ist ein guter Tipp, dieses Abschweifen der Gedanken einfach zu akzeptieren. Sie schweifen ab und dann bringe ich einfach diese Aufmerksamkeit ganz sanft zurück zu meinem inneren Schutzraum, ohne dass ich mir Vorwürfe mache, warum jetzt die Gedanken schon wieder gewandert sind. Setzt euch nicht unter Druck, das ist nicht nötig.
Manchmal hilft es auch bei den Versuchen, eine andere Tageszeit zu wählen. Der eine kann sich besser morgens konzentrieren, der andere kann es besser abends. Versucht es einfach, wie es für euch passt.
Ihr könnt mich auch gerne anschreiben, wenn ihr noch Fragen habt oder wenn ich es euch noch ein wenig mehr erläutern soll oder ihr noch weitere Tipps braucht.
Ihr Lieben, ich hoffe, dass diese Methoden zur Einrichtung, zur Gestaltung und zur Nutzung eures inneren Schutzraums euch ein bisschen inspiriert haben und euch auch ermutigen, es einfach einmal zu versuchen. Probiert es gerne für euch aus. Vielleicht ist es eine Möglichkeit, euch ein bisschen vor negativen Energien, vor belastenden Emotionen zu schützen und zwischendurch ein bisschen Kraft zu schöpfen.
Zögert nicht, Fragen zu stellen oder auch eure eigenen Erfahrungen mit mir zu teilen, wenn ihr dies gerne möchtet. Schickt mir dann einfach eine E-Mail an birgit at sprechstundegeistige-welt.de Bleibt stark, auch wenn die Herausforderungen des Lebens manchmal überwältigend erscheinen können.
Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.
Bis dahin,
Alles Liebe
Birgit