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SPRECHSTUNDE GEISTIGE WELT – #14 Durch die Dunkelheit
16. Dezember 2023

Mitschrift der Podcast-Episode

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Durch die Dunkelheit

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.

Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zu einer neuen Episode. Schön, dass ihr wieder dabei seid! Ich hoffe, euch geht’s gut und ihr schnappt euch trotz des dunklen Wetters ein paar strahlende Augenblicke.

Ja, das Dunkle, lasst uns heute darüber reden. Nicht die Dunkelheit da draußen, sondern dieses innere Gefühl der Dunkelheit, das uns umgeben kann, wenn es uns so richtig mies geht. Diese Last, die sich auf Geist und Seele legen kann, wenn wir von den Herausforderungen des Lebens erdrückt werden. Es ist wie ein Gefühl, in ein bodenloses Loch zu stürzen.

Ich selbst habe das mehr als einmal in meiner Jugend und auch in frühen Erwachsenenjahren erlebt, durchlebt, und ich weiß von vielen Menschen, denen ich begegne, dass sie manchen harten Kampf damit ausfechten. Und dass sie dann oft Antworten von Mitmenschen erhalten, die eher demotivierend als hilfreich sind. Man hätte sich dann, ja, andere Reaktionen gewünscht. Das geschieht aber oft aus Unwissenheit der Personen und ich komme da später auch nochmal zu.

Ich hatte, als es mir damals so ging, auch erstmal nicht die richtigen Leute an meiner Seite. Da war niemand, der mich wirklich verstand oder der mir hätte helfen können. Immer da in dieser Zeit, so wie sie es auch sonst ist, war die geistige Welt mit all ihren Wesen und Helfern. Und sie gaben mir damals Worte, die wie ein Rettungsanker wirkten, als ich aufgeben wollte. Die mich ermutigten, doch nicht alles hinzuschmeißen. Und ihre Antworten an mich waren nicht nur für mich bestimmt, da bin ganz sicher.

Dass sie mir damals auch Unterstützung geschickt haben, habe ich zunächst überhaupt nicht realisiert. Denn ja, diese Dunkelheit, die einen in diesen Zeiten umschlingen kann, die ist so viel mehr als nur das Fehlen von Licht. Sie kann wie ein unheilvoller Schleier sein, der unsere Seele erdrückt und auch  jegliche Kraft raubt. Und genau die lässt uns vieles erkennen und manches aber auch gar nicht sehen. Die Gründe dafür können wahnsinnig vielfältig. Der Verlust geliebter Menschen, das Gefühl des Scheiterns oder der ständigen Enttäuschung, der Druck aus allen Ecken des Lebens, Krankheit, Isolation und diese lähmende Leere.

Und diese innere Dunkelheit, die beherrscht eines besonders gut. Nämlich die Kunst, uns in eine Welt voller Zweifel zu stürzen. Und in der stehen Selbstzweifel an erster Stelle. Ganz oft wird das begleitet von einem Gefühl der Unzulänglichkeit und der Frage: „Was stimmt nicht mit mir? Warum sind diese Gefühle, vielleicht diese Ängste da?“

Ja, das ist, als ob das Leben in dem Moment einen Stillstand erfährt, aber es steht nicht still. Und gerade Veränderungen können diese Dunkelheit manchmal sogar noch verstärken. Und es erscheint dann alles zerbrechlich, was einmal irgendwann stabil war.

Trotz der stetigen Unterstützung aus der geistigen Welt, die ich immer hatte, bin ich durch meine eigene Dunkelheit gegangen und schnurstracks auf Momente in zu, denen ich dachte, dass es jetzt vorbei dass ist, ich das nicht mehr packen kann.

Momente, in denen der Gedanke aufkam: „Ich gebe jetzt auf, ich kann nicht mehr.“ Aber in den Augenblicken haben mir meine geistigen Begleiter klargemacht, dass ich nicht allein bin. Dass es da draußen Menschen gibt, die dasselbe fühlen. Dass auch sie, die geistigen Helfer an meiner Seite sind. Und ich kann euch versichern, dass nicht nur ich solche Helfer an meiner Seite habe. Mir ist noch nie ein Mensch begegnet, der ganz ohne die Begleitung durch die geistige Welt war. Noch nie.

Ja, und diese geistigen Wesen erklärten mir, und auch das betrifft nicht nur mich, dass es nicht immer an einem selbst liegt, wenn man sich fragt, was mit einem nicht stimmt. Es kann genauso gut an der Umgebung liegen. An den Menschen um einen herum. Vielleicht sind das nicht die richtigen. Vielleicht hat man die richtigen noch gar nicht gefunden. Das kann man aber dann noch tun.

Vielleicht hat man sich auch hinter einer Maske versteckt, weil man dachte, dass man so, wie man eigentlich ist, nicht sein darf.

Das war meine Realität damals. Und vielleicht kommt sie dem ein oder anderen von euch auch ein bisschen bekannt vor. Vielleicht hat der eine oder andere auch solche Zeiten durchlebt oder durchlebt sie gerade. Wie gesagt, die Dunkelheit, die man spürt, kann sehr, sehr viele verschiedene Gründe haben. Aber egal welcher es ist: was mir mit auf den Weg gegeben wurde, lässt sich von jedem Grund adoptieren.

Ich bekam damals den Schubs nicht aufzugeben. Und die geistige Welt zeigte mir, dass ich durchaus neue Wege finden kann, selbst in den Momenten, wo ich das Licht auf meinem Weg nicht sehen konnte.

Die Worte, die ich zu hören bekam und die nicht nur für mich waren, sind folgende:

„Wir sind immer in deiner Nähe, verstehen dich und kennen deinen Schmerz. Begreife, dass dieser Schmerz keine Schwäche ist. Das Licht, das du suchst, wirst du wiederfinden. Wir werden dir dabei helfen. Denk daran, wir lassen dich nicht fallen, genauso wenig wie wir einen Menschen im Stich lassen, der um unsere Hilfe bittet. Wir gehen mit dir und reichen dir eine Hand, wenn der Weg zu schwer wird. Nimm dir die Zeit, die du brauchst.“

Ja, diese Worte gaben mir damals Zuversicht. Zum einen, weil ich begriff, dass die geistige Welt, meine Helfer dort, mich einfach bedingungslos akzeptieren. Mit all meinen Zweifeln und vermeintlichen Schwächen. Für sie gehören diese unterschiedlichen Facetten einfach zu jedem Menschen dazu. Da sind die völlig unkompliziert.

Aber zum anderen, weil ich begriffen habe, dass es auf dem Weg, diese innere Dunkelheit zu überwinden, nicht darum geht, sie einfach zu ignorieren oder wegzuschieben. Das funktioniert auf Dauer auch nicht. Vielmehr ist es wichtig zu verstehen, dass in solchen Momenten das Gefühl, nicht in Ordnung zu sein, keine Schwäche signalisiert. Jemand, der das empfindet, ist nicht schwach. Es kann bis hin zu einer Krankheit führen, aber es ist keine Schwäche. Und es ist völlig okay, Momente zu haben, in denen man sich nicht okay fühlt. Man muss versuchen, diese Gefühle anzuerkennen und dennoch Wege zu finden, um ein wenig Licht hereinzulassen. Und das ist kein einfacher Prozess. Und es ist eine ganz enorme Hilfe, wenn es Menschen gibt, die dasselbe sehen oder verstehen. Wenn da jemand ist, der sagt, „Hey, es ist in Ordnung, dass es dir gerade nicht gut geht. Ich glaube dir. Und ich bin da, um dich durch diese Zeit zu begleiten!“, dann kann das unglaublich viel wert sein!

Denn in diesen Momenten der Dunkelheit in uns steckt auch eine Zeit des Lernens. Wir alle können daraus lernen. Nicht nur über uns selbst etwas lernen, sondern auch über die Menschen um uns herum. Es beginnt damit, dass wir den Kampf gegen diese unguten Gefühle mit der Anerkennung und Akzeptanz genau dieser Emotionen beginnen. Dass wir verstehen, was auch immer wir in den Momenten empfinden, es ist okay. Es ist auch okay, wenn uns gerade die Kraft fehlt.

Diese Zeit erlaubt uns ganz tiefgehende Lektionen über uns selbst und über das Leben zu lernen. Wir reflektieren in dieser Zeit Entscheidungen, Werte und Ziele und gewinnen dadurch möglicherweise ein ganz neues Verständnis für die, ja, sagen wir mal, Funktionsweise der Welt. Und wie anfangs erwähnt, möchte ich auch etwas zu den begleitenden Personen sagen: Wenn wir nicht selbst in dieser Dunkelheit gefangen sind, sondern jemanden auf diesem Weg begleiten, dann können wir lernen, dass es für diese Person vielleicht am hilfreichsten ist, einfach da zu sein. Zu zeigen, dass man versteht, dass es ihr nicht gut geht. Und nicht zu sagen, „Ach, das wird schon wieder.“ Oder: „So schlimm ist es ja gar nicht.“ Für die Person, die in dieser Dunkelheit gerade gefangen ist, ist es schlimm. Und sie hat viel mehr davon, wenn man das nicht kleinredet.

In solchen Momenten der Dunkelheit ist es auch eine Zeit der Erinnerung. Wir erinnern uns vielleicht daran, dass wir bereits schwierige Zeiten gemeistert haben. Es gibt vielleicht Momente, in denen wir aus dieser Dunkelheit schon einmal herausgekommen sind, vielleicht sogar mehrmals. Und diese Erinnerung ist von unschätzbarem Wert, wenn wir erneut vor solchen Herausforderungen stehen!

Und für die begleitenden Personen ist es eine Gelegenheit, sich zu erinnern, was sie selbst gerne hören würden, wenn es ihnen nicht gut geht. Auf diese Weise können sie Empathie für die Menschen entwickeln, die gerade durch diese Dunkelheit gehen.

Und diese Zeit ist auch eine Gelegenheit zur Neuorientierung und zur Entdeckung dessen, was uns wirklich am Herzen liegt. Es ist eine Chance, sich selbst näher zu kommen, sich den tiefsten Ecken unseres Wesens zu stellen und dabei können ganz erstaunliche innere Ressourcen auftauchen, die wir vielleicht vergessen haben oder die wir an uns selbst noch gar nicht gekannt haben.

Es ist die Gelegenheit, neue Wege einzuschlagen und sich vielleicht sogar neuen Interessen oder Leidenschaften zu widmen. Und für diejenigen, die begleiten, ist es eine Gelegenheit zu sagen, „Hey, ich bin da, ich glaube dir. Ich glaube dir, dass es dir nicht gut geht und es tut mir leid, dass du dies durchmachen musst.“ Vielleicht auch zu sagen: „Ich würde dich umarmen, wenn du möchtest. Aber wenn du nicht möchtest, ist das auch okay.“ Es ist eine Gelegenheit, keinen Druck auszuüben, sondern einfach da zu sein, wenn man gebraucht wird.

Ein Satz aus der Botschaft der geistigen Welt lautete: „Nimm dir die Zeit, die du brauchst.“ Und dieser Satz ist sehr wichtig, denn überstürzte Maßnahmen bringen absolut nichts. Es ist nicht möglich, einfach einen Schalter umzulegen und zu sagen, „Ach guck, heute bin ich wieder voll funktionsfähig.“ Das funktioniert nicht mal eben. Das braucht Zeit. Und diese Zeit dürfen wir uns gönnen.

Die geistigen Helfer sind äußerst geduldig. Sie warten ohne Druck an unserer Seite. Und in ihrer Antwort wiesen sie ja auch darauf hin, dass sie eine Hand reichen, wenn der Weg zu schwer wird. Und ihre Worte haben oft eine ganz, ganz tiefere Bedeutung. Diese Hilfe, diese Hand, kann sich nämlich auch in Form einer anderen Person zeigen, die von der geistigen Welt zu uns geführt wird oder wir zu der Person hin. Und hier kommen genau die Menschen ins Spiel, die begleiten. Sie werden entweder von der geistigen Welt in ihrer Rolle gestärkt oder sie treten ganz neu in unser Leben und bringen möglicherweise sogar Fachwissen mit, um uns zu unterstützen.

Bei mir waren es Menschen, die ganz plötzlich in mein Leben traten und von der geistigen Welt geschickt wurden, um mir zu helfen. Es hat aber eine Weile gedauert, bis ich das damals realisiert hatte.

Mitten in dieser inneren Phase der Dunkelheit haben mir die geistigen Helfer noch eine wichtige Lektion vermittelt. Sie zeigten mir, wie entscheidend es ist, die kleinen Freuden des Lebens nicht zu übersehen und nicht aus den Augen zu verlieren. Wenn wir bewusst kleine Momente des Glücks erkennen und festhalten, ja, dann können sie uns Hoffnung und auch Kraft schenken.

Vielleicht möchtet ihr ein kleines Ritual ausprobieren, das mir geholfen hat: Legt morgens, wenn ihr aufsteht, sieben kleine Kieselsteine oder ihr könnt auch Knöpfe nehmen, auf euer Kopfkissen. Abends müssen sie ja wieder weggenommen werden, damit ihr auf dem Kissen liegen könnt. Und bei jedem einzelnen Stein oder Knopf überlegt ihr euch, was an diesem Tag Schönes oder Nettes aufgetreten ist. Oder ja, einfach eine kleine Freude für euch war. Das muss nichts Großes sein. Vielleicht ein nettes Lächeln, ein freundliches Wort oder eine schöne Beobachtung in der Natur. Oft können gerade die kleinsten Dinge die größte Freude bringen.

Und falls ihr nicht sieben Dinge findet, dann ist das nicht schlimm. Dann beginnt mit weniger. Einen Stein oder Knopf am ersten Tag, zwei am nächsten und so weiter. Und es mag euch jetzt alles albern erscheinen, aber es kann wirklich helfen zu erkennen, dass es noch Schönes gibt. Dass das gesuchte Licht, nachdem wir uns in dieser Dunkelheit sehnen, da ist. Dass es nie weg. Es hat sich nur hinter vielen Windungen des Weges verborgen. Wichtig ist nur, dass wir dieses Licht wieder erreichen können und uns die Zeit nehmen dürfen, die wir brauchen.

Egal wie viele Kurven noch vor uns liegen: wir sind nicht allein und können Unterstützung bekommen, wenn wir sie annehmen möchten. Vielleicht von hilfreichen Menschen, die auch fachkundig sind möglicherweise, aber immer auch von der geistigen Welt. Wenn ihr mit dieser in Verbindung treten möchtet deswegen, dann braucht ihr keine Vorbereitung. Findet einfach einen ruhigen Moment, lenkt eure Gedanken in Richtung der geistigen Welt und lasst eure Gedanken fließen und öffnet euer Herz und bittet um Hilfe. Ihr müsst nicht einmal ein bestimmtes Ziel haben, wen ihr ansprechen wollt. Irgendein wohlwollendes Wesen oder eine gute Seele wird immer zuhören und auch unterstützen. Und manchmal bemerken wir die Unterstützung nicht sofort, aber sie geschieht. Und irgendwann nehmen auch wir, manchmal etwas begriffsstutzig, diese Hilfe wahr. Ich bin sicher, es ist ganz genauso, wie es mir die geistige Welt gesagt hat: „Wir lassen dich nicht fallen. Genauso wenig, wie wir einen Menschen im Stich lassen, der um unsere Hilfe bittet.“

Ihr Lieben, egal an welchem Punkt ihr gerade steht, ich denke, es ist ein Versuch wert. Mut und Ausdauer sind gefragt, aber was haben wir zu verlieren? Aufgeben ist keine Option. Die Dunkelheit in uns ist nicht nur Trostlosigkeit, sondern immer auch eine Zeit der Möglichkeiten.

Es gibt so viel mehr zu diesem Thema zu sagen, als in eine Folge passen könnte. Wenn ihr euch weiter darüber austauschen möchtet, dann schreibt mir gerne. Ich wünsche euch die unerschütterliche Kraft, niemals aufzugeben! Die Kraft, Unterstützung anzunehmen, sei es von der geistigen Welt oder von hilfreichen Menschen! Die Kraft, euren eigenen Weg zu finden und die Kraft zu sagen, ich versuche es!

Möge euch die kommende Woche viel Gutes bringen und vielleicht teilt ihr auch den Podcast mit Menschen, denen er auch guttun könnte. Ich sage: „Bis zum nächsten Mal!“

Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.

Bis dahin,

Alles Liebe

Birgit