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SPRECHSTUNDE GEISTIGE WELT – #27 Angst vor der Dunkelheit
16. März 2024

Mitschrift der Podcast-Episode

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Angst vor der Dunkelheit

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte. 

Hallo ihr Lieben, einen herzlichen Gruß an euch alle. Es freut mich sehr, dass ihr wieder dabei seid und mir eure Zeit schenkt. Ich hoffe, es geht euch gut und dass ihr vielleicht sogar schon ein paar Sonnenstrahlen genießen konntet. Hier bei mir schien die Sonne in den letzten Tagen öfter schon für mehrere Stunden täglich, was mich ganz besonders freut, denn mit den längeren Tagen erwacht ja auch die Natur langsam wieder zum Leben und ich beobachte das wahnsinnig gerne. 

Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das vielleicht banal klingt, aber mir von der geistigen Welt nahegelegt wurde. Es geht um die Dunkelheit und dieses Mal um die Äußere, die der Nacht und ja, die in dunklen Räumen. 

Die geistige Welt antwortete auf meine Frage, worüber ich sprechen soll: „Bitte sprich über das Thema Dunkelheit, denn es gibt Menschen, die unter einer großen Angst darunter leiden. Wir können helfen, wenn man uns lässt.“

Es gibt immer einen Grund, wenn die geistige Welt mich um etwas bittet und deswegen möchte ich ihrer Bitte auch nachkommen. Ich habe dann überlegt und mich erinnert, wie oft Menschen mir von ihrer Furcht vor äußerer Dunkelheit erzählt haben. Das betrifft nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene. Für manche kann diese Angst so belastend sein und es gibt mehr Betroffene, als man denkt. Viele sprechen aber nicht offen darüber, vielleicht aus Scham oder Unverständnis und vielleicht kennen sogar einige von euch das Gefühl, sich in der Dunkelheit unwohl zu fühlen. Das verstärkte Herzrasen, die erschwerte Atmung und das plötzliche Gefühl der Schwäche können dann äußerst beunruhigend sein. Manche meiden dann die Dunkelheit, verlassen nach Einbruch der Nacht ungern das Haus und schlafen auch nicht in völliger Dunkelheit. Während das für viele von uns normal ist, kann es für manche eine wirkliche Belastung darstellen. Manche Menschen entwickeln aus dieser Angst heraus sogar eine regelrechte Angststörung, die dann auch professionelle Hilfe erfordert. Aber für diejenigen, bei denen die Angst noch nicht so ausgeprägt ist, können die Worte der geistigen Welt, die ich später weitergeben werde, vielleicht von Nutzen sein. 

Die Furcht vor der Dunkelheit wurzelt ja tief in unserer evolutionären Geschichte und ist eng mit den Erfahrungen unserer Vorfahren verbunden. Die Angst diente als Warnsignal vor potenziellen Bedrohungen, die sich in der Dunkelheit verbergen könnten. Sie schärfte unsere Sinne und machte uns achtsamer, was es ja gerade unseren Vorfahren ermöglichte, sich beispielsweise ganz schnell vor nachtaktiven Raubtieren in Sicherheit zu bringen. Damit erfüllte die Dunkelheitsangst eine überlebenswichtige Funktion. Bis heute behält Angst auch ihre Wahnfunktion bei, obwohl sie gelegentlich auch übermäßig ausgeprägt sein kann. Die Dunkelheitsangst kann natürlich auch entstehen, wenn beängstigende Vorstellungen aus Filmen, Büchern oder Erzählungen anderer Menschen übernommen werden. Eine ausgeprägte Fantasie oder Vorstellungskraft kann Schreckensbilder verstärken, ebenso wie belastende Ereignisse in der Kindheit oder im Erwachsenenalter, die während der Nacht oder in der Dunkelheit erlebt wurden. In solchen Momenten verknüpft das Gehirn die Dunkelheit mit negativen Erlebnissen und speichert sie als potenzielle Bedrohung ab. 

Es gibt sogar einen Fachbegriff für die Angst vor der Dunkelheit. Ich hoffe, ich spreche ihn richtig aus. Er heißt Achluophobie. Betroffenen ist es dann oft nicht möglich, in den Keller zu gehen oder nach Einbruch der Dunkelheit das Haus zu verlassen oder das Bett zu verlassen. Hinzu kommt, dass die Achluophobie meist verheimlicht wird, weil es, ja ich erwähnte es schon, Erwachsenen peinlich ist, solch eine in vielen Augen als kindische Angst angesehene Belastung zu haben.

Es gibt auch Menschen, die glauben, in der Dunkelheit Dinge zu sehen, die da für sie nicht hingehören. Und auch da spreche ich nicht nur von Kindern und erinnere mich an eine Person, die mir ganz offen sagte, ich glaube, es sind Gestalten, Wesen, vielleicht Geister, die mich erschrecken wollen, vielleicht haben sie auch böse Absichten. 

Ich bin jemand, der ein tiefes Verständnis für solche Empfindungen hat, unabhängig davon, ob sie von einem Kind oder einem Erwachsenen stammen. Persönlich bin ich mir ja auch bewusst, dass wir an verschiedenen Orten auf Geistwesen treffen können, oft ohne es zu bemerken. Ich bin aber auch jemand, der trotz all meiner Erfahrungen und Erlebnisse mit der geistigen Welt und ihren Wesen fest auf dem Boden steht und hoffentlich auch weiterhin stehen wird. 

Oftmals lösen sich viele beunruhigende Dinge, die wir in der Dunkelheit zu sehen glauben, einfach auf, wenn wir das Licht einschalten. Was zunächst wie eine unheimliche Gestalt aussieht, kann sich dann als Garderobenständer oder etwas Ähnliches entpuppen. Und selbst wenn sich etwas in der Dunkelheit zeigt, muss es nicht negativ sein und wir können es auch von uns fernhalten und bestimmen, dass es uns eben keine Angst macht. Dennoch tue ich solche Ängste nicht einfach ab. Sie existieren und begleiten viele von uns und man kann sie nicht einfach verschwinden lassen und sie sind auch nicht zum Lachen.

Aber vielleicht kann man lernen, mit Unterstützung der geistigen Welt besser damit umzugehen. Sie baten mich ja nicht ohne Grund um dieses heutige Thema.

In meiner Verbindung zu ihr erhielt ich folgende Botschaft:

„Die Dunkelheit löst bei vielen von euch Sorgen aus. Du hast recht, dass es Gründe gibt, die die Menschen wachsam gemacht haben. Doch die Ängste, die wir erkennen, gehen weit über diese Wachsamkeit hinaus.

Es schmerzt uns zu sehen, dass diese Angst Leid verursacht. Die Dunkelheit ist ein Bestandteil des Lebens, ohne Dunkelheit gäbe es kein Licht. Einige von euch fürchten geistige Wesen in der Dunkelheit, Wesen, die dort stehen und darauf warten, euch in Angst und Schrecken zu versetzen.

Ihr dürft jedoch sicher sein, dass diese Wesen, sollten sie sich in eurer Nähe aufhalten wollen, nicht auf die Dunkelheit angewiesen wären.

Diese Worte hegen nicht die Absicht, eure Angst zu nähren, sondern euch zu versichern, dass neben unruhigen Wesen immer auch liebevolle und fürsorgliche Unterstützer an eurer Seite stehen, sollten sich überhaupt einmal unruhige Wesen zu euch verehren.

Seid versichert, dass wir in der Lage sind, euch zu schützen. Wenn die Angst euch gefangen dürft nimmt, ihr uns um Beistand bitten.

Es ist nicht notwendig, einem bestimmten  Glauben zu folgen, denn wir unterstützen jeden, der uns darum bittet. Für uns gibt es keine Unterschiede.

Beruhigt euch in unserem Schutz, zieht euch in ihn zurück und findet mit einem ruhigen Herzen Entspannung.

Was ihr in der Dunkelheit angstvoll zu sehen glaubt, ist in den seltensten Fällen wirklich in eurer Nähe. Und seid gewiss, wenn dem so wäre, wirken wir, wenn ihr uns lasst, unseren Schutz wie einen Schild um euch.

Behaltet dies stets in Erinnerung.“ 

Ja, das war die Antwort der geistigen Welt oder ihre Botschaft zu einem Thema, das vielen Menschen großes Leid bringt, oft temporär und immer solange es dunkel ist. 

Ihr dürft also, wenn ihr euch dazu hingezogen fühlt, die geistige Welt immer um Unterstützung bitten in euren eigenen Worten, wie sie betonen, sie wirken ihren Schutz, indem wir uns vertrauensvoll begeben und zurückziehen dürfen. Diese wunderbaren Wesen können uns vor unangenehmen Situationen bewahren. Sollten tatsächlich einmal unruhige Wesen unsere Nähe suchen, können sie dafür sorgen, dass diese ohne uns zu berühren verschwinden müssen. Sie stehen bereit, uns dabei zu helfen, wieder Ruhe zu finden und die Ängste zu besiegen. Besonders wenn es um den Schlaf geht, laden sie uns ein, uns ganz sicher und geborgen zu fühlen. 

Wenn es euch schwerfällt, eigene Worte zu finden, und das ist wirklich in Ordnung, es darf ganz einfach sein, dann möchte ich euch eine kleine mögliche Ansprache mitgeben, die euch vielleicht ein bisschen hilft. Ihr könnt einfach sagen: „Liebe geistige Welt, möge euer Schutz mich umhüllen, bitte seid an meiner Seite, bewahrt mich vor Unheil und negativen Energien, schenkt mir eure liebevolle Obhut. In eurem Schutz finde ich Frieden, Geborgenheit und Vertrauen, danke, dass ihr mich behütet und geleitet.“

Oder auch ganz kurz: „Liebe geistige Welt, bitte pass auf mich auf, da ist etwas, das mir Angst macht.“

Es kommt nicht darauf an, wie viele Worte ihr macht. Sie hören euch und wissen auch, was ihr von ihnen erbitten möchtet. 

Ich möchte euch über dieses Angebot der geistigen Welt hinaus noch ein paar praktische Tipps mitgeben, die ihr versuchen könnt in die Tat umzusetzen, wenn Ängste oder überhaupt stressige Situationen sich nähern: 

Man kann zum Beispiel gedanklich um die Erde reisen, wenn es um die Dunkelheitsangst geht. Irgendwo ist es in dem Moment, in dem es bei uns dunkel ist, hell. Dort scheint gerade die Sonne und man kann sich ablenken, indem man überlegt, was die Menschen dort wohl gerade tun. Was machen sie gerade? Welche Tätigkeiten führen sie aus? Wie fühlen sie sich wohl gerade? Eine solche Gedankenreise lenkt ab. Manch einen kann sie sogar sanft in den Schlaf wiegen. 

Man kann auch mit Atemübungen oder Meditation versuchen, wieder zur Ruhe zu kommen, vielleicht sogar in den Schlaf zu finden, wenn man dies möchte. Es gibt zum Beispiel die 4-7-8-Atmung, vielleicht kennt ihr die noch nicht, ich erkläre sie euch kurz und bitte, wenn ihr Asthmatiker seid oder ähnliches, dann klärt vorher ab, ob die Atemtechnik für euch okay ist. 

Bei der 4-7-8-Atmung handelt es sich um eine Atemtechnik, die zur Entspannung eingesetzt wird. Ihr konzentriert euch dabei ganz auf euren Atemrhythmus und zählt in Gedanken die Sekunden. Eure Gedanken kommen so zur Ruhe und Stress kann sich langsam abbauen. Ihr könnt die Atemtechnik im Sitzen oder im Liegen anwenden. 

Legt dazu die Zungenspitze an den oberen Gaumen direkt hinter die Schneidezähne und lasst sie dort. Atmet dann vier Sekunden lang durch die Nase ein und haltet den Atem sieben Sekunden lang an. Anschließend atmet ihr acht Sekunden lang durch den Mund aus. Nochmal: Atmet vier Sekunden lang durch die Nase ein. Haltet den Atem sieben Sekunden lang an. Und atmet acht Sekunden lang durch den Mund aus. Ihr könnt diese 4-7-8-Abfolge insgesamt viermal wiederholen. Ihr könnt das zum Einschlafen nutzen, aber auch generell zum Entspannen oder zum Ablenken von stressigen Situationen. 

Wenn ihr euch aus Angstgründen einer Panikattacke nähert, versucht generell behutsam eure Aufmerksamkeit auf eure Atmung zu richten. Beginnt damit zu bemerken, wie schnell und oberflächlich ihr atmet. Vielleicht nehmt ihr auch zu schnell und zu viel Luft auf, aus Sorge, nicht genug Luft zu bekommen. Probiert dann bewusst, eure Atmung zu verlangsamen. In Panikattacken atmet man oft nur in die Brust. Versucht stattdessen, eure Atmung mehr in den Bauch zu lenken. Legt dabei gerne eure Hand auf euren Bauch, um dies zu unterstützen. Beginnt dann ruhig, tiefer und voller zu atmen. Lenkt eure Gedanken bewusst zurück ins Hier und Jetzt. Fokussiert sie beispielsweise auf die Wahrnehmung des Atems an der Nasenspitze. Wie empfindet ihr das? Nehmt ihr die kühle Luft wahr, wenn ihr einatmet und die erwärmte Luft, wenn ihr ausatmet? Spürt ihr die Bewegung, die die Atmung in eurem Oberkörper und in eurem Bauch auslöst? Achtet bewusst darauf und nehmt alles bewusst wahr. Auch diese Konzentration aus dem Atem kann sehr beruhigend wirken. 

Ihr könnt auch positive Affirmationen in stressigen oder angstmachenden Situationen verwenden. Eine solche Affirmation könnte lauten: „Ich bin stark und mutig, ich vertraue darauf, dass ich jeder Herausforderung gewachsen bin. Ich lasse meine Ängste los und öffne mich für die positiven und liebevollen Kräfte, die mich umgeben. Ich bin sicher und beschützt in jedem Moment.“ 

Die Atemübungen oder eine Affirmation können euch in vielen Situationen unterstützen, ebenso wie ihr den Schutz der geistigen Welt und ihren positiven Kräften vertrauen dürft. 

Ihr Lieben, es ist wichtig zu verstehen, dass Ängste, sei es vor der Dunkelheit oder anderen Dingen, kein Grund zur Scham sind. Es ist nicht lächerlich und jeder von uns verspürt Ängste aus verschiedenen Gründen. Vielleicht konnte ich euch durch das Teilen der Worte der geistigen Welt ein wenig Erleichterung in Bezug auf die Dunkelheitsangst verschaffen. 

Falls ihr weitere Fragen habt oder euch austauschen möchtet, könnt ihr mich gerne anschreiben. Ich wünsche euch ein wunderbares Wochenende, einen guten Start in die neue Woche. Wir hören uns wieder am nächsten Samstag. Ich freue mich darauf. 

Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen. 

Bis dahin, 

Alles Liebe

Birgit