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SPRECHSTUNDE GEISTIGE WELT – #50 Der feine Unterschied: Gedanken vs. Eingebungen 
24. August 2024

Mitschrift der Podcast-Episode

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Der feine Unterschied: Gedanken vs. Eingebungen

Den Unterschied erkennen und spirituelle Botschaften sicher empfangen

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der Geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.

Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen zu einer weiteren Episode meines Podcasts. Es ist kaum zu glauben, aber dies ist tatsächlich die 50. reguläre Folge des Podcasts, zusätzlich zu der Einführungsepisode, in der ich mich kurz vorgestellt habe. Diese zählte als Folge 0, daher begann die Zählung von dort an. Und heute, nach all diesen Episoden, sind wir nun bei der 50. angekommen, was auch bedeutet, dass dieser Podcast bald sein einjähriges Bestehen hat.

Als ich damals begonnen habe, war ich mir nicht sicher, ob ich diesen Meilenstein erreichen würde. Ich hätte es gleich besser wissen können, denn alles, was mir die Geistige Welt bisher aufgetragen hat, und ja, dazu zählt auch dieser Podcast, hatte immer seinen Sinn.

Es gab also keinen Grund, daran zu zweifeln. Aber es jetzt tatsächlich zu erleben, dass jede einzelne Folge ihre Hörerinnen und Hörer findet, dass die Zuhörerschaft sogar stetig wächst, und der Podcast nicht nur in Deutschland, sondern auch über dessen Grenzen hinaus gehört wird, ja, das ist für mich einfach überwältigend.

Deswegen möchte ich an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an all meine treuen und auch neuen Hörerinnen und Hörer aussprechen, und einige von euch durfte ich inzwischen persönlich kennenlernen, auch das ist wunderwunderschön.

Ja, heute möchte ich ein Thema ansprechen, das viele von uns auf ihrem spirituellen Weg beschäftigt und das ich persönlich unglaublich faszinierend finde:

„Wie können wir erkennen, ob ein Gedanke von uns selbst stammt, oder ob es sich dabei um eine echte Eingebung aus der Geistigen Welt handelt?“

Diese Unterscheidung ist ja von großer Bedeutung, wenn wir in Harmonie mit unserem Höheren Selbst und auch der Geistigen Welt leben und handeln möchten.

Stellt euch vor, ihr steht vor einer wichtigen Entscheidung und plötzlich taucht ein Gedanke auf.

Aber woher kommt dieser Gedanke? Ist es eure eigene Überlegung oder könnte es eine Botschaft aus der Geistigen Welt sein?

In der spirituellen Praxis ist es auch nicht nur wichtig zu erkennen, ob ein Gedanke aus unserem Inneren oder von einer höheren Ebene kommt – es ist auch wichtig sicherzustellen, dass diese Eingebung, wenn es eine ist, aus einer reinen und wohlwollenden Quelle stammt.

Man könnte ja leicht annehmen, dass jede nicht selbst erzeugte Information automatisch aus einer guten Quelle der Geistigen Welt kommen muss, aber die Realität ist vielschichtiger.

Unsere Gedankenwelt ist ein mächtiges Werkzeug. Sie kann uns inspirieren, motivieren und uns auch zu großen und guten Taten führen, aber sie kann uns auch verunsichern, in die Irre führen und sogar in eine Spirale negativer Gedanken ziehen.

Wenn wir unsere eigenen Gedanken mit Eingebungen aus der Geistigen Welt verwechseln, laufen wir einfach Gefahr, Entscheidungen auf einer Grundlage zu treffen, die gar nicht authentisch ist und vielleicht sogar unserem Wohl schadet. Ein Gedanke, der aus Angst oder Zweifel entstanden ist, könnte leicht als Eingebung missverstanden werden und bringt uns dann dazu, wichtige Chancen zu verpassen oder uns unnötig zurückzuhalten.

Auf der anderen Seite gibt es Eingebungen aus der Geistigen Welt, die uns auf ganz subtile Weise führen und uns dabei unterstützen, unseren Lebensweg im Einklang mit unserem Höheren Selbst zu gestalten.

Diese Eingebungen sind oft von einer besonderen Klarheit und einem tiefen Gefühl des Vertrauens begleitet. Wenn wir lernen, sie von unseren eigenen, manchmal chaotischen Gedanken zu unterscheiden, können wir viel bewusster handeln und Entscheidungen treffen, die im Einklang mit unserem wahren Wesen stehen. Um den Unterschied zwischen eigenen Gedanken und Eingebungen aus der Geistigen Welt zu erkennen, bedarf es Übung und Achtsamkeit.

Ich möchte euch einige Ansätze vorstellen, die euch dabei unterstützen können. Da ist zum einen die Selbstreflexion als wichtiger und zentraler Bestandteil dieses Prozesses und man kann sie wunderbar durch Meditation unterstützen. Jetzt mögt ihr vielleicht denken: „Ach ne, Meditation ist ja gar nichts für mich, das liegt mir überhaupt nicht“, aber ich möchte euch gleich den Druck nehmen. Es geht hier nicht darum, die perfekte Meditation zu praktizieren. Ich bin sowieso eine große Freundin davon, die Dinge möglichst einfach zu halten.

Manchmal glauben wir oder es wird auch vielfach suggeriert, spirituelle Praktiken müssten kompliziert und anspruchsvoll sein. Ich glaube, vieles wird aufgebauscht, vielleicht auch weil es nach außen hin mehr hermacht. Aber ich sage gerne: „Vieles kann auch sehr viel einfacher sein.“

Spirituelle Praktiken müssen nicht aufgebauscht werden, um wirksam zu sein. Ebenso muss in diesem Fall auch keine Meditation wahnsinnig kompliziert oder perfekt sein, um ihre Wirkung zu entfalten. Es geht viel mehr darum, einfache, ruhige Momente zu schaffen, in denen ihr nach innen schauen könnt, ohne Erwartungen oder Leistungsdruck.

Schon das bewusste Sitzen in einem ruhigen Raum, die Augen geschlossen, einfach nur da sein und in euch hineinhören, ist bereits ein erster wunderbarer Schritt. Lasst eure Gedanken dann einfach fließen, ohne sie wegzuschieben oder zu bewerten. Es geht ja darum, die Gedanken zu beobachten und zu spüren, wie sie sich anfühlen.

Zur Übung könnt ihr dem Gedanken zum Beispiel eine Form geben. Stellt ihn euch vielleicht wie eine kleine graue Wolke vor. Beobachtet diese Wolke vor eurem inneren Auge. Ist sie leicht und luftig oder eher schwer und drückend? Vielleicht zieht sie sich ja zusammen, als ob sie voller Spannung wäre, oder sie schwebt sanft und leicht umher.

Spürt, wie diese Wolke, dieser Gedanke sich in eurem Körper anfühlt. Entsteht vielleicht ein Druck in der Brust oder fühlt sich euer Kopf schwerer an? Oder gibt es ein Gefühl von Weite und Leichtigkeit, das mit dieser Wolke und damit dem Gedanken verbunden ist? All das sind Hinweise darauf, wie dieser Gedanke auf euch wirkt.

Indem ihr dem Gedanken diese Form gebt und ihn beobachtet, ohne zu bewerten, könnt ihr besser verstehen, welche Energie dieser Gedanke mit sich bringt. Ihr könnt erkennen, ob er euch gut tut oder euch eher belastet. Und so könnt ihr nach und nach lernen, die Qualität eurer Gedanken besser einzuschätzen und zu unterscheiden, ob sie von euch selbst kommen oder vielleicht von außen beeinflusst sind.

Ein weiterer guter Ansatz, um den Unterschied zwischen eigenen Gedanken und Eingebungen aus der Geistigen Welt zu erkennen, ist, auf die Gefühlsebene zu achten. Ihr habt vielleicht schon einmal bemerkt, dass manche Gedanken euch tief in eurem Inneren mit einem Gefühl der Ruhe und des Friedens erfüllen. Fast so, als ob sie von einer höheren Weisheit getragen würden.

Diese Gedanken haben eine Klarheit und eine sanfte Zuversicht, die sich ganz natürlich anfühlt. Im Gegensatz dazu gibt es andere Gedanken, die eher von Angst oder Ego geprägt sind. Sie können Unruhe und Zweifel auslösen, als ob sie euch wirklich innerlich nur verunsichern möchten.

Ein kleines Beispiel: Stellt euch vor, ihr habt plötzlich den Impuls, eine Entscheidung zu treffen. Wenn dieser Impuls von Ruhe und Zuversicht begleitet wird, dann könnt ihr euch fragen, ob hier möglicherweise eine Eingebung aus der Geistigen Welt am Werk ist. Wenn aber sofort Zweifel und Unruhe aufkommen, könnte es sein, dass dieser Gedanke eher von euren eigenen Ängsten oder dem Ego gespeist wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den ihr beachten könnt, ist der Unterschied zwischen Intuition und Rationalität. Eingebungen aus der Geistigen Welt kommen oft in Form einer plötzlichen Intuition oder eines tieferen, inneren Wissens. Sie sind selten das Ergebnis langer gedanklicher Analysen oder logischer Überlegungen.

Stattdessen erscheinen sie wie eine klare, unmittelbare Erkenntnis, die ohne großes Nachdenken einfach da ist, als wüsstet ihr auf einmal etwas ganz sicher, ohne genau zu wissen, warum. Diese intuitive Eingebung fühlt sich oft ganz anders an als ein rationaler Gedanke, den ihr durch stundenlanges Grübeln oder Überlegen entwickelt habt. Sie kommt plötzlich, ist direkt und fühlt sich oft richtig an, ohne dass ihr viel darüber nachdenken müsst.

Das sind erste Schritte und einfache Methoden, um die eigene Wahrnehmung zu schärfen und den Unterschied zwischen eigenen Gedanken und Eingebungen aus der Geistigen Welt zu erkennen. Ich erzähle euch später etwas zu einem Kurs, in dem ich viel tiefer mit weiteren Übungen und Ansätzen auf das Thema eingehe, als es mir in einer Podcast-Folge möglich wäre.

Jetzt möchte ich aber noch darauf eingehen, wie ihr erkennen könnt, ob eine Eingebung aus einer guten und reinen Quelle stammt, was sehr wichtig ist.

Unsere Welt, sowohl die physische als auch die spirituelle, ist ja von unterschiedlichen Energien durchdrungen. Einige davon sind liebevoll und unterstützend, andere eher störend oder manipulierend. Es ist wirklich wichtig, unsere Wahrnehmung so zu verfeinern, dass wir nicht nur erkennen, ob eine Eingebung aus der Geistigen Welt überhaupt stammt, sondern auch, woher sie kommt.

Stellt euch das einmal so vor: Ihr befindet euch in einem dichten Wald und hört ein Flüstern, das euch den Weg weist. Aber was ist, wenn dieses Flüstern nicht von einem wohlwollenden Wesen stammt, sondern von etwas, das euch vom rechten Pfad abbringen möchte? Genauso verhält es sich mit spirituellen Eingebungen. Wenn wir nicht achtsam sind, könnten wir Botschaften empfangen, die uns eher schaden als nützen.

Einige Eingebungen können beispielsweise aus dem kollektiven Bewusstsein stammen, das mit Angst oder Zweifeln gedrängt ist, anstatt aus einer höheren, klaren Quelle der Weisheit. Das bedeutet, dass ein Gedanke, der sich uns als Eingebung präsentiert, eher das Ergebnis des aktuellen, emotionalen Zustands der Gesellschaft oder der Menschheit sein könnte, statt eine authentische, klare Botschaft aus einer höheren und reinen Quelle. Ein weiteres Beispiel für eine nicht so gute Quelle wären Eingebungen, die von unreinen Energieformen ausgehen.

Diese Formen entstehen beispielsweise durch wiederholte, negative Gedanken oder Emotionen und entwickeln über die Zeit eine eigene energetische Präsenz. Stellt euch vor, ihr erhaltet eine Eingebung, die euch stark entmutigt oder euch ein Gefühl der Aussichtslosigkeit vermittelt. Solche Botschaften spielen oft mit tiefsitzenden Ängsten und verstärken sie, anstatt Klarheit oder Unterstützung zu bieten.

Zum Beispiel könnt ihr plötzlich eine Eingebung erhalten, dass ihr eine wichtige Entscheidung sofort treffen müsst. Aber statt Klarheit zu spüren, fühlt ihr euch verwirrt und ängstlich. Diese Verwirrung kann ein Zeichen dafür sein, dass die Quelle der Eingebung nicht rein ist, sondern von einer Energie gespeist wird, die Unsicherheit und Unruhe in euch erzeugen möchte.

Manchmal können Eingebungen auch sehr spezifisch und fordernd sein, etwa in Bezug auf Beziehungen oder berufliche Entscheidungen. Wenn diese Botschaften dazu führen, dass ihr euch eingeengt oder unter Druck gesetzt fühlt, könnte das darauf hindeuten, dass sie nicht aus einer wohlwollenden Quelle stammen, sondern vielleicht aus eurem eigenen Ego, kollektiven Ängsten oder eben einer anderen unreinen Quelle.

Und selbst wenn eine Eingebung sich zunächst positiv anfühlt, wie eine plötzliche Motivation, etwas Neues zu beginnen, lohnt es sich, achtsam zu sein. Wird diese Motivation von einem Gefühl der Dringlichkeit oder des Mangels begleitet? Eine wirklich reine Eingebung bringt immer Ruhe und eine tiefe innere Sicherheit mit sich.

Um sicherzustellen, dass die empfangenen Eingebungen aus einer reinen und wohlwollenden Quelle stammen, bedarf es eines kontinuierlichen Prozesses der Verfeinerung der eigenen Wahrnehmungen. Ihr könnt dafür verschiedene Ansätze nutzen, wie zum Beispiel eure spirituellen Praktiken, immer mit einer energetischen Reinigung zu beginnen, sei es durch Meditation, Räucherungen oder Visualisierungstechniken.

Das hilft, euer Energiefeld zu klären und nur reine Energien zuzulassen. Fragt euch bei jeder Eingebung bewusst, fühlt sich das liebevoll und klar an. Wenn nicht, nehmt euch Zeit, bevor ihr handelt und überprüft die Quelle der Botschaft erneut.

Starke Verbindungen zu eurem Höheren Selbst oder einer wohlwollenden geistigen Führung können euch ebenfalls helfen, die Qualität der empfangenen Botschaften besser zu beurteilen.

Schutzrituale sind auch sehr hilfreich. Ein einfacher Satz wie, „Ich empfange nur reine und wohlwollende Energien“, begleitet von entsprechenden Visualisierungen, kann einen großen Unterschied machen.

Ich weiß, dass dieses Thema tief und herausfordernd ist. Die Kunst der Verfeinerung der Wahrnehmung erfordert Geduld, Übung und die Bereitschaft, immer wieder in sich hineinzuhorchen.

Oft werde ich gefragt, wie man das alles am besten angeht und womit man arbeiten kann, um sich auszuprobieren. Aus diesem Grund habe ich einen Kurs entwickelt, in dem ich mein Wissen weitergebe. Es geht dabei nicht nur um rationales Nachdenken, sondern auch um das Einfühlen und Spüren. Ich habe diesen Kurs so gestaltet, dass er sowohl für Anfänger als auch für leicht Fortgeschrittene geeignet ist und eine einfache Einführung bietet. Zudem findet er live mit mir online statt, sodass ihr von überall aus teilnehmen könnt, wenn ihr möchtet.

Da ich wirklich auf jeden individuell eingehen möchte, ist die Teilnehmerzahl auf nur sechs Plätze begrenzt und einige wenige Plätze sind noch frei. Der Kurs beginnt im Oktober.

Wenn euch das interessiert, möchte ich euch noch sagen, dass ich im Kurs praktische Werkzeuge an die Hand gebe, die euch helfen können, mit mehr Klarheit und Sicherheit auf eurem spirituellen Weg zu navigieren. Wir üben uns gemeinsam in den genannten Unterscheidungen und vertiefen die bewusste Verbindung mit Geistführern, anderen geistigen Lehrern und dem Höheren Selbst.

Ihr Lieben, dieses Thema ist unglaublich komplex und letztlich kann ich es in einer Podcast-Folge immer nur anreißen.

Für heute möchte ich euch einfach mitgeben, dass das Erkennen dieser Unterschiede zwischen eigenen Gedanken, Eingebungen und deren Herkunft ein Schlüssel zu mehr inneren Frieden und authentischen Entscheidungen sein kann.

Wenn euch das Thema genauso fasziniert wie mich, lade ich euch ein, mehr über den Kurs auf meiner Webseite www.sprechstundegeistigewelt.de zu erfahren. Dort findet ihr alle Details auch zu den Teilnahmegebühren.

Stellt mir aber gerne eure Fragen, egal ob sie den Kurs betreffen oder nicht. Ihr wisst, ich bin offen und antworte euch auch wirklich sehr gerne.

An dieser Stelle verabschiede ich mich jetzt bis zur nächsten Woche. Habt ein wunderbares Wochenende und eine tolle neue Woche. Bleibt gesund und passt gut auf euch auf. Wir hören uns wieder am nächsten Samstag.

Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.

Bis dahin,

Alles Liebe

Birgit

Transkribiert von TurboScribe.ai.