Lebe im Jetzt
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.
Hallo ihr Lieben, ich begrüße euch zu einer weiteren Episode meines Podcasts. Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr euch wieder die Zeit nehmt, um dabei zu sein!
An dieser Stelle auch noch einmal vielen, vielen Dank für euer unfassbar schönes Feedback zu den vorherigen Episoden. Eure Reaktionen und Mitteilungen bedeuten mir wirklich sehr, sehr viel und es ist für mich so unglaublich schön zu sehen, wie diese Folgen euch nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch Trost und Unterstützung bieten können.
Einige von euch haben sich auch Gedanken darüber gemacht, wie die geistige Welt wohl ihre ganz individuelle Situation betrachten würde, ob es auch dazu einen Rat oder Antworten geben könnte aus der geistigen Welt.
Natürlich ist das möglich. Es ist eine wunderschöne Möglichkeit, sich auf die geistige Welt und ihre Helfer zu konzentrieren, Fragen zu stellen und für die möglichen Antworten offen zu sein. Bei Bedarf könnt ihr mich gerne kontaktieren, damit ich euch dabei helfen kann.
Lasst uns jetzt zum heutigen Thema kommen. Es geht um das Verschieben. Wir alle sind damit vertraut, Dinge, die wir wirklich gerne tun würden oder Ziele, die wir sehr, sehr gerne erreichen würden, immer wieder aufzuschieben. Das kennen wir, glaube ich, wirklich alle. Und manchmal verschieben wir dies so sehr, dass wir ein Stück weit unser Leben verschieben, im übertragenen Sinne natürlich.
Wir machen das oft aus Angst oder aus Unsicherheit, auch aus Bequemlichkeit. Und wir haben auch oft eine ganze Liste von Ausreden parat, die uns davon abhalten, Dinge anzugehen, die uns immer und immer wieder im Kopf herumschwirren, die uns beschäftigen und die die Frage in uns aufkommen lassen, ob wir da nicht doch noch irgendetwas gerne erledigen würden oder ausprobieren möchten.
Leider kommt aber irgendwann der Zeitpunkt, an dem aus dem ständigen Verschieben auf „Später“ ein unumkehrbares „zu spät“ wird oder werden kann. Und leider habe ich dies in der Vergangenheit häufiger beobachten müssen. Ich habe gesehen, wie traurig und zweifelnd dann manch einer war.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass anhaltende Gedanken an Dinge, an etwas, das wir gerne tun würden, nicht ohne Grund immer wieder in unserem Kopf rumspuken. Dass sie nicht ohne Grund immer und immer wieder aufkommen, obwohl wir sie zwischendurch schon zur Ruhe gebracht haben. Diese Gedanken, die immer wieder in unser Bewusstsein drängen, möchten uns auf etwas Wichtiges aufmerksam machen.
Die geistige Welt bestätigte mir dies in ihrer folgenden Antwort. Sie sagte: „Euch werden immer wieder Themen ins Bewusstsein gerückt, um euch daran zu erinnern, dass ihr euch damit auseinandersetzen solltet. In eurem Inneren wisst ihr, dass da etwas ist, was euch Möglichkeiten bieten könnte, euch weiterzuentwickeln. Aber Unsicherheit und Sorgen halten euch zurück. Vertraut ihr euch selbst nicht genug? Und vertraut ihr auch uns nicht? Unsere Unterstützung ist euch so gewiss. Wir können sie euch aber nur anbieten. Annehmen müsst ihr sie selbst.“
Ja, diese Antwort der geistigen Wesen und Helfer verdeutlicht ja sehr genau, dass diese wiederkehrenden Gedanken einen wichtigen Grund haben. Das Universum oder die geistige Welt, wie immer ihr es nennen möchtet, versorgt uns ja ständig mit Energie und mit Möglichkeiten, die unsere Entwicklung fördern sollen. Ihr erinnert euch vielleicht aus früheren Episoden, wie zum Beispiel der Seelenplan oder auch zu dem Geistführer, dass wir in diesem Leben sind, um zu lernen und um uns weiterzuentwickeln.
Statt uns aber mit den eigentlichen Möglichkeiten zu beschäftigen, schieben wir diese ganz leisen, aber hartnäckigen Gedanken in unserem Kopf beiseite. Wir wollen ihnen gar keine größere Bedeutung zumessen. Und genau so halten wir uns selbst davon ab, unsere Ziele oder Wünsche dann anzugehen.
Wir neigen vielmehr dazu, immer wieder zu denken, dass jetzt gerade nicht die richtige Zeit ist, dass es absolut nicht passt und dass wir später besser damit klarkommen könnten. Vielleicht lassen wir uns auch durch Bedenken anderer von einer Umsetzung abhalten. Wir verlieren uns aber auch gerne in festgefahrenen Gedanken und Emotionen und wir benötigen oft ganz viel Zeit, um überhaupt den Mut aufzubringen, uns mit diesen Gedanken zu beschäftigen, wenn wir das überhaupt tun.
Es könnte ja sein, dass wir etwas ändern oder etwas völlig Neues beginnen müssen, um unsere Ziele oder Wünsche anzugehen, die immer wieder in unserem Bewusstsein anklopfen. Und das bereitet vielen von uns Unbehagen. Wir haben oft einen Mangel an Vertrauen in unseren Weg, in uns selbst und in die Führung durch die geistige Welt und ihre Helfer.
Das ist auch gar nicht so unnormal, sondern eigentlich schon sehr verständlich. Es ist ja schon eine Herausforderung, überhaupt das ganze Bild des Wunsches oder Ziels zu überblicken. Aber während wir nur darüber nachdenken, die Gedanken in unserem Kopf nur beobachten und dabei in unseren Sesseln sitzen bleiben, geschieht nichts von dem, was wir uns so sehr wünschen oder gerne ausprobieren würden. Und sollten wir uns doch endlich aufraffen, diese Gedanken näher zu betrachten, ja, dann kommt schon der nächste Grund um die Ecke, sie dann doch wieder auf die weit, weit weg Zukunftsbank verschieben zu wollen. Und dieser Grund ist der Gedanke:
Es könnte ja schief gehen! Ja, könnte es! Aber genauso gut könnte es klappen. Das bleibt im Vorfeld völlig ungewiss. Kennt ihr diesen Spruch: „Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s gemacht.“? Ich weiß nicht, wer diesen Spruch geprägt hat, aber er birgt so unendlich viel Wahrheit. Und genau dieser jemand könnten wir sein. Wir könnten vielleicht sogar entgegen allen Unkenrufen auch erfolgreich sein mit dem, was wir machen möchten. Und wenn das so ist, fragen wir uns anschließend, warum wir überhaupt so lange gewartet haben.
Und ähnlich war, wie dieser Spruch, ist auch die Antwort, die die geistige Welt gab: „Unsere Unterstützung ist euch so gewiss, aber annehmen müsst ihr sie selbst.“ Ja, annehmen müssen wir sie selbst. Wir müssen ins Tun kommen, wenn wir diese Unterstützung haben möchten.
Ich glaube fest daran, dass das Leben und die geistige Welt einen eigenen Zeitplan für uns haben. Es gibt Momente, in denen sich alles fügt, aber unser eigenes Handeln ist entscheidend, damit diese Dinge sich fügen können.
Das bestätigte auch mein geistiger Helfer, der mich mehr als einmal fragte: „Worauf wartest du eigentlich? Wir warten darauf, dass du aktiv wirst und die Energie in Bewegung setzt, damit wir dich unterstützen können. Zeig uns den Mut, den Anfang zu machen!“
Er hat mir so oft einen liebevollen Schubs gegeben und ich glaube, in seiner Aussage liegt der Schlüssel. Oft vergessen wir Menschen, dass unser Handeln der Schlüssel für irgendeine Unterstützung ist. Und seine Worte „Wir warten darauf, dass du aktiv wirst, die Energie in Bewegung setzt, damit wir dich unterstützen können, zeig uns den Mut, den Anfang zu machen“, ja, die haben mich mehr als einmal sehr aufgerüttelt zurückgelassen.
Ihr könnt mir glauben, ich weiß nur zu gut, was für ein Akt des Vertrauens es ist, diesen Anfang zu machen, sich diesem Fluss des Lebens und diesen Dingen hinzugeben, die für uns bereitgehalten werden. Aber ganz ehrlich, in vielen von uns schlummert doch die Frage: „Sollte oder könnte ich nicht doch?“ Ist es nicht so? Ich glaube, in diesem Moment können viele von euch das bestätigen.
Ich hatte beispielsweise lange den Wunsch, mich selbstständig zu machen und ich wagte es genauso lange Zeit nicht. Vor Jahren nahm ich dann irgendwann meinen ganzen Mut zusammen und dachte „Komm, jetzt oder nie!“ Und ich sage euch, es war eine massive Lernerfahrung für mich, Vertrauen zu lernen. Nämlich mehr Vertrauen zu erlernen, als ich es damals schon hatte. Vertrauen in mich, in die Führung der geistigen Welt und auch Vertrauen darin, dass für mich gesorgt wird! Natürlich gibt es immer Aufs und Abs, aber es wurde für mich gesorgt, ich musste nur dieses Vertrauen haben.
Und auch heute, trotz meines intensiven Kontakts zur geistigen Welt und ihren Helfern, trotz all meiner Erlebnisse und Bestätigungen mit ihnen oder durch sie, muss ich mich immer wieder zwischendurch daran erinnern, zu vertrauen. Ich wurde nie enttäuscht, aber ich denke, es ist auch ganz menschlich, dass man sich hin und wieder selbst zur Ordnung rufen und sich daran erinnern muss. Deshalb verstehe ich auch jeden von euch, der mit diesem Vertrauen ringt.
Es ist keine leichte Reise, etwas, das sich immer wieder in uns regt, nicht immer wieder aufzuschieben. Aber es lohnt sich, diesen Mut aufzubringen! Es ist ja etwas, das ihr für euch selbst tut, um euch nicht später zu fragen, „Was wäre gewesen, wenn ich es versucht hätte?“ Wir sollten daran denken, dass das Leben ein Meister darin ist, uns mit unerwarteten Wendungen zu überraschen, die scheinbar feste oder ja, konstante Situationen völlig auf den Kopf stellen. Und es ist dann genau die Idee oder das Denken von, „ach, das kann ich später noch machen und irgendwann ergibt sich schon noch die Gelegenheit“, die dann plötzlich nicht mehr aufgeht, wo das Leben sagt, „sorry, jetzt geht es nicht mehr“. Es lohnt sich einmal, darüber nachzudenken, wenn es etwas gibt, das ihr euch wünscht oder erreichen möchtet, wenn ihr überlegt, wie lange ihr damit wirklich noch warten könnt oder warten wollt.
Bei manchen Entscheidungen ist es hilfreich, eine Liste mit Vor- und Nachteilen zu erstellen, aber dann seid auch ganz ehrlich zu euch selbst. Wir neigen nämlich oft dazu, die Dinge dunkler zu sehen, als sie tatsächlich sind, obwohl sie ja genauso gut in eine schöne Zukunft führen könnten. Es gibt natürlich keine festen Garantien für den Erfolg, das ist ganz klar. Die Idee von Veränderungen kann beängstigend sein, aber gerade in diesem Moment steckt auch das Potenzial, dass es funktionieren könnte!
Wir müssen auch gar nicht vollkommen sein. Selbst aus Fehlern können wir lernen, können uns neu versuchen und können es besser machen. Jeder von uns verdient es einfach, sich selbst zu entdecken und bestimmte Schritte zu wagen, bevor aus einem „später“ ein schmerzhaftes „zu spät“ wird. Denkt vielleicht einmal darüber nach, dass unsere Zeit begrenzt ist und die Frage, „Was wäre gewesen, wenn?“, zu einem ganz traurigen Begleiter werden kann, wenn wir sie unbeantwortet lassen.
Wenn dieser Wunsch oder diese Gedanken noch immer in euch sind, dann ist da vielleicht auch noch die Chance der Verwirklichung. Denkt auch daran, dass Veränderungen und Neuanfänge immer aus der Gegenwart heraus möglich sind. Wir können nicht zurückgehen und etwas im Anfang ändern, aber wir können von hier und jetzt aus den Verlauf einer Situation oder Lebensphase verändern.
Wenn es da etwas in euch gibt, dann findet euren inneren Antrieb, dieses Feuer in euren Herzen, das vielleicht nur ganz leise für etwas brennt, weil es sich nicht traut, größer zu werden! Und dann macht den ersten Schritt! Ich bin ganz sicher, sobald ihr euch traut, dem Fluss des Lebens und ja, den für euch bereitgehaltenen Möglichkeiten zu folgen, werdet ihr ganz überrascht sein, was alles möglich ist.
Ihr Lieben, vielleicht möchtet ihr einfach mal darüber nachdenken und vielleicht traut ihr euch, die Türen der Möglichkeiten zu öffnen und euren Weg zu gehen, sodass aus einem „später“ für euch kein „zu spät“ wird. Wenn ihr Fragen dazu habt, schreibt mir gerne. Ich lese mir alles durch und ich antworte auch. Ich wünsche euch ganz viel Mut und Kraft und auch Erfolg auf eurem Weg zu schauen, was ihr an Möglichkeiten entdecken könnt!
Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.
Bis dahin,
Alles Liebe
Birgit