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SPRECHSTUNDE GEISTIGE WELT – #16 Eure Fragen: Mein spiritueller Weg & Praktiken
30. Dezember 2023

Mitschrift der Podcast-Episode

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Eure Fragen: Mein spiritueller Weg & Praktiken

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.

Hallo ihr Lieben und herzlich Willkommen zur letzten Podcast-Episode dieses Jahres. Die Zeit fliegt doch einfach nur so dahin oder? Nächstes Mal, wenn wir uns hören, sind wir bereits im neuen Jahr angekommen. Für mich ist es wieder unfassbar schnell vorübergegangen und ich weiß wieder nicht, wo die ganze Zeit hin ist.

Egal, ob ihr Weihnachten gefeiert habt oder nicht, ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr hattet eine schöne und friedliche Zeit!

Ich ermutige euch ja immer, mir eure Fragen zu schicken und für heute habe ich ein paar dieser Fragen herausgesucht, die ich gerne beantworten möchte. Die erste Frage ist die, ob es einen besonderen Moment gab, der meine Verbindung zur Spiritualität oder zur geistigen Welt geprägt hat?

Also ein konkreter Moment, der diese Verbundenheit geprägt hat, ist für mich ganz schwer zu benennen. Einfach, weil ich ja schon seit meiner Kindheit oder zumindest solange ich mich erinnern kann, Dinge wahrgenommen habe, die meine Eltern nicht wahrnahmen. Ich erinnere mich daran, Personen oder Wesen in unserer Wohnung gesehen zu haben, von denen ich meinen Eltern auch erzählte, aber sie konnten sie nicht sehen, auch nicht hören oder anders wahrnehmen.

Anfangs reagierten sie belustigt, doch je öfter ich davon sprach, desto ungeduldiger wurden sie und forderten mich auch auf, da nichts mehr drüber zu erzählen. Das verletzte mich als Kind, aber ich fühlte trotzdem eine kindliche Gewissheit, dass meine Wahrnehmungen real waren. Ich beschloss dann, ihnen nichts mehr davon zu erzählen, um jeglichen Ärger zu vermeiden.

Die geistigen Wesen blieben aber präsent. Mal deutlicher und mal nur als flüchtiger Eindruck. Sie gaben mir immer Hinweise, die sich als wahr herausstellten und festigten so auch mein Vertrauen in ihre Realität. Es war in gewisser Weise wie diese, ja, imaginären Freunde, die vielen Kindern ja zugeschrieben werden, nur dass meine Informationen, die ich durch sie erhielt, immer stimmten. Diese Freunde waren nicht imaginär. Wenn mir heute jemand von den imaginären Freunden seiner Kinder erzählt, muss ich immer schmunzeln und denke dann, ja, kann sein, kann aber auch ganz anders sein.

Kinder verfügen oft bis zu einem bestimmten Alter über die Fähigkeit, die Präsenz der geistigen Welt wahrzunehmen. Manches sehen sie auch ganz deutlich. Das wird häufig von den Eltern, die dafür nicht offen sind oder damit nichts anfangen können, dem Kind dann mehr oder weniger abtrainiert, so nenne ich es mal. In meinem Fall kam es aber nicht zu diesem Abtrainieren, da ich ja meinen Eltern nichts mehr von meinen Wahrnehmungen erzählte.

Und bei all dem haben mir die geistigen Wesen nie Angst eingejagt oder sie haben sich nie auf beängstigende Weise gezeigt. Sie wählten ihre Art, wie sie sich mir zeigten oder mich wissen ließen, dass sie da waren, immer so, dass ich damit umgehen konnte und keine Angst haben musste. Diese Präsenz der geistigen Welt war für mich also etwas völlig Natürliches und Selbstverständliches, ein fester Bestandteil meines Lebens. Es war ein Umgebensein, das ich nicht anders kannte und das einfach dazugehörte.

Mit dem Älterwerden interagierte ich dann auch bewusster mit der geistigen Welt und erhielt weiterhin Informationen, die ich auf anderem Weg nicht hätte bekommen können. Es gab ja auch damals kein Internet, es gab auch keine anderen Möglichkeiten für mich, um an solche Informationen zu gelangen. Und diese ganzen Infos erwiesen sich immer als zutreffend und halfen mir, besser auf bevorstehende Situationen vorbereitet zu sein.

Ja, meine Reise mit der geistigen Welt war also keine plötzliche Offenbarung, sondern eine kontinuierliche Entwicklung seit meiner Kindheit. Es gab dann Zeiten, in denen ich weniger darauf einging, aber ihre Begleitung, die blieb präsent und sie verstärkte sich, wenn ich sie längere Zeit vernachlässigt hatte.

Ab einem gewissen Alter begann ich auch, Bücher über Spiritualität zu lesen. Das half mir manchmal, Dinge zu verstehen oder neue Perspektiven zu gewinnen. Aber es regte mich auch dazu an, Sachen zu hinterfragen. Und irgendwann traf ich auf jemanden, der Ähnliches erlebt hatte und meine Erfahrungen bestätigen konnte. Und das war schon ein bisschen ein tolles Gefühl und auch ein Gefühl der Gemeinschaft.

Um noch einmal auf das Hinterfragen zurückzukommen: Es ist schon wichtig, zwischendurch zu hinterfragen und nicht alles auf die geistige Welt zu schieben. Das half oder hilft mir auch immer noch, den Boden unter den Füßen nicht zu verlieren. Und trotz mancher Zweifel, weswegen man dann auch hinterfragte, erwies sich die Begleitung durch die geistige Welt für mich als real und setzte sich fort, je älter ich wurde. Sie intensivierte sich und noch heute ist es manchmal so, als würden sie mir stetig neue Lektionen und Erfahrungen schenken.

Ich kann also keinen spezifischen Moment festmachen, an dem meine Bindung zur Spiritualität oder zur geistigen Welt begann. Sie ist ein ständiger Teil meines Lebens von Kind an.

Eine weitere Frage betrifft spirituelle Praktiken, die mein Leben beeinflussen oder beeinflusst haben.

Ja, wenn ich da überlege, stehen Meditation und Achtsamkeit sicherlich irgendwo im Mittelpunkt und diese beiden Dinge haben auch einen sehr positiven Einfluss auf mein Leben.

Besonders die Meditation hat mir zu einem tiefen inneren Frieden verholfen, ganz stark in einer Lebensphase, in der äußere und familiäre Umstände mich sehr belastet haben. Damals war Meditation mein Weg, um zur Ruhe zu finden und mich mit meinen eigenen Schattenseiten, aber auch mit den Schattenseiten anderer auseinanderzusetzen.

Es gab da Momente, in denen mir förmlich der Boden unter den Füßen weggezogen wurde und mein Interesse an Meditation und Achtsamkeit entwickelte sich schon sehr, sehr früh in mir. Ich spürte, dass diese Themen immer wieder in mein Bewusstsein drängten und später bekamen sie ja dann tatsächlich eine größere Bedeutung für mich. Ich nahm an Workshops und Schulungen teil und absolvierte auch einige Ausbildungen in dem Bereich.

Meditation wurde für mich mein Zufluchtsort, wenn alles zu viel wurde und wenn ich nach innerer Ruhe suchte. Zusammengefasst bewahrt Meditation meinen inneren Frieden und eröffnet mir zugleich Empfänglichkeit und Offenheit. Meditation kann aber auch den Kontakt zur geistigen Welt unterstützen, wenn man eine solche Unterstützung benötigt.

Und daneben versuche ich, in der Achtsamkeit zu leben. Achtsamkeit bedeutet ja, bewusst im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, ohne zu urteilen. Es geht also darum, unsere Gedanken, unsere Gefühle, den Körper und die Welt um uns herum ohne Vorurteile wahrzunehmen. Das ist gar nicht immer so einfach.

Für mich ist Achtsamkeit das Leben im Hier und Jetzt, ohne in Gedanken an Vergangenheit oder Zukunft verhaftet zu sein. Diese Praxis ermöglicht mir, die feinen Nuancen des Lebens zu erkennen, die oft übersehen werden, die kleinen Momente der Freude oder Schönheit, die vielen Menschen sonst entgehen und das liebe ich ganz besonders daran.

Durch Achtsamkeit änderte ich auch meinen Blickwinkel auf vieles und kam zu einer großen Gelassenheit und Akzeptanz und das ermöglicht es mir, Herausforderungen mit viel, viel größerer Ruhe und Klarheit anzugehen.

Eine weitere Frage, die ich heute gerne noch beantworten möchte, ist die nach Ritualen, die meine spirituelle Verbindung oder Kommunikation mit der geistigen Welt unterstützen.

Also, bei mir ist die Präsenz der geistigen Welt immer da, ohne dass ich da spezifische Rituale für benötige. Das ist auch ein absolut großes und fast schon unfassbares Geschenk, diese Verbundenheit ohne aufwendige Vorbereitungen jederzeit spüren zu dürfen. Dessen bin ich mir absolut bewusst und auch zutiefst dankbar dafür, auch wenn das manchmal herausfordernd ist.

Es ist also kein wirkliches Ritual nötig und ich begehe in der Weise für die reine Kommunikation auch keines, aber ja, jeden Morgen begrüße ich beim Aufwachen die geistige Welt und ihre Wesen. Und manchmal, wenn ich noch total verschlafen bin, kann es vorkommen, dass ich es vergesse. Dann entschuldige ich mich später für meine morgendliche Verwirrung und hole das dann nach. Es ist ja auch menschlich, auch mal völlig verschlafen zu sein.

Abends bedanke ich mich dann für ihre Begleitung durch den Tag und kämpfe da aber manchmal auch schon gegen das Einschlafen an. Ja, aber selbst in solchen Momenten habe ich seitens der geistigen Welt nie Ungeduld oder ähnliches erfahren.

Zwischendurch aber nehme ich mir dann bewusst Momente der Ruhe, um mich mit ihnen zu verbinden und auch zu kommunizieren. Ja, und das geschieht dann durch Hinsetzen, Entspannung, Konzentration des Geistes und das Bitten um Kontakt.

Diese Wesen der geistigen Welt spüre ich aber auch an anderen Orten, an denen ich mich aufhalte. Dafür muss ich nicht unbedingt zu Hause sein. Das heißt, diese Verbindung ist sowieso alltäglich vorhanden und für mich ist sie so natürlich wie das Atmen, weil ja, seit meiner Kindheit ist mir das vertraut und ich kenne das nicht anders.

Ich unterhalte mich beispielsweise oft mit dem Geistwesen, das mir am nächsten steht und es antwortet. Und das ist so fest in meinen Alltag integriert, dass auch mein Mann sich daran gewöhnt hat. Er hört dann zu,wenn ich ihm von den Antworten dieses Wesens erzähle und er ist mittlerweile auch überhaupt nicht mehr überrascht, wenn sich die Dinge genauso entwickeln, wie es von ihm gesagt wurde.

Für mich ist diese Verbindung ein fester Bestandteil meines Lebens.

Wenn ich mich mit Engeln oder anderen geistigen Wesen verbinde, führe ich also kein spezielles Ritual durch, weil es für mich nicht notwendig ist. Ich konzentriere mich, bitte um Kontakt, öffne meinen Geist und der Kanal ist dann offen und klar, um Informationen zu empfangen, sei es für mich oder für andere.

Wenn ich schamanische Reisen unternehme, ist das ein bisschen anders. Da geht es auch um eine andere Form der Kommunikation. Die ist dann oft begleitet von Musik, von Trommeln oder Rasseln, manchmal aber auch ganz ohne diese Elemente. Aber die Verbindung ist da auch eine andere.

Ja, ansonsten geschieht sie für mich einfach durch Konzentrieren und das Öffnen meines Geistes, weil es einfach seit Kind an so war.

Wenn man etwas an bestimmten Ritualen festmachen möchte, die spirituell sind und die ich zwischendurch begehe, dann sind das eher welche, mit denen ich mich zum Beispiel besonders bedanke, mit einer speziellen Räucherung oder mit Gaben, die ich der Natur und ihren Wesen darbringe. Das ist aber keine alltägliche Praxis und vieles geschieht da auch rein intuitiv oder zu den Jahreskreisfesten.

Ihr Lieben, die Zeit beim Beantworten dieser Fragen verfliegt geradezu und wir sind schon wieder nahe am Ende dieser Folge angelangt. Ich hoffe, dass ihr Freude daran hattet, durch die Beantwortung dieser Fragen einen kleinen weiteren und etwas tieferen Einblick in mein Leben mit der geistigen Welt zu erhalten.

Ich bin gespannt, was euch noch interessiert und welche Fragen ihr noch habt. Lasst es mich gerne wissen, entweder für eine kommende Podcast-Folge oder für eine Beantwortung per E-Mail, wenn ihr möchtet.

Ich wünsche euch allen einen harmonischen Jahreswechsel. Ich hoffe, ihr könnt vielleicht trotz Arbeit während des Wechsels einige friedvolle Momente genießen. Für diejenigen von euch, die Dienst haben, sende ich ganz besonders meine Wünsche für eine ruhige Schicht. Ich hoffe, ihr startet alle sicher und gesund ins neue Jahr! Ich verabschiede mich für jetzt und freue mich schon darauf, euch in der nächsten Folge wieder begrüßen zu dürfen. Es gibt sicherlich noch so viel Spannendes zu besprechen. Bis dahin, passt gut auf euch auf und alles Liebe für euch.

Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.

Bis dahin,

Alles Liebe

Birgit