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SPRECHSTUNDE GEISTIGE WELT – #19 Ich lebte schon einmal – Meine Rückführung – Teil 2
20. Januar 2024

Mitschrift der Podcast-Episode

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Ich lebte schon einmal – Meine Rückführung – Teil 2

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.

Hallo ihr Lieben, seid herzlich willkommen bei der Fortsetzung der Folge vom vergangenen Samstag. Ich hatte euch ja da mit auf eine Reise, eine Rückführung in eines meiner früheren Leben genommen und euch versprochen, diese heute fortzusetzen und auch etwas darüber zu erzählen, wie eine Rückführung abläuft, wenn ich jemanden durch eine solche Reise begleite.

Ich weiß, ich hatte euch mit einem kleinen, gemeinen Cliffhanger zurückgelassen, weil das Ganze zu viel für eine einzelne Episode war. Deswegen quatsche ich jetzt auch gar nicht groß weiter, sondern setze die Schilderung meiner Erlebnisse in der Rückführung, dem früheren Leben von mir fort. Falls ihr nicht mehr genau wisst, was dort bisher geschah, noch einmal eine kurze Zusammenfassung des ersten Teils für euch:

Als zwölfjähriges Mädchen lebte ich in dem früheren Leben offensichtlich alleine mit meinem Vater, nachdem meine Mutter verstorben war und mein Bruder die Stadt oder das Dorf verlassen hatte. Es ging mir nicht gut bei meinem Vater und ich beschloss ebenfalls den Ort zu verlassen, stahl mir etwas Kleidung und wanderte durch einen Wald in Richtung des nächsten Ortes. Unterwegs sah ich in diesem Wald auch kurz den Jungen, der mich zu Anfang meiner Reise beobachtet hatte. Ich ging aber nicht zu ihm hin, er war auch in Begleitung mehrerer Jungs, sondern ich ging tiefer in den Wald und nächtigte dort und nachdem mein Rückführungsbegleiter mich weitergeleitet hatte, befand ich mich auf einem Weg mit dem Ausblick auf eine, ja, weitere Stadt oder ein Dorf, jedenfalls mit mehreren Häusern. Ein Stück weit vor diesen Häusern stand an der Seite des Weges eine einzelne Hütte. Ich war noch immer ein Mädchen von ungefähr zwölf Jahren und ging langsam näher.

Die Türe ging auf und eine ältere Frau blieb in dieser geöffneten Türe stehen und blickte in meine Richtung. Ich sah sie und ging vorsichtig und ganz zögerlich näher auf sie zu. Sie war mir völlig unbekannt, aber sie lächelte mich an und irgendwie wirkte sie vertrauenserweckend. Ich fasste all meinen Mut zusammen und fragte sie, ob ich etwas Wasser zum Trinken bekommen könne. Das bekam ich dann auch. Das war wieder in einer Art Holzbecher und ja, es war für mich eine Wohltat nach der Wanderung, die ich hinter mir hatte. Ich kam dann mit dieser Frau ins Gespräch und erzählte ihr, wer ich bin und auch woher ich komme. Seltsamerweise hatte ich absolutes Vertrauen zu ihr, obwohl ich sie gar nicht kannte. Sie sagte mir ihren Namen und bot mir auch einen Schlafplatz für die Nacht bei ihr an und diesen Schlafplatz habe ich dann auch angenommen.

Nach einem weiteren Sprung durch dieses frühere Leben, den mein Rückführungsbegleiter mit mir machte, sah ich mich dann als inzwischen junge Frau, ja, vielleicht Anfang 20. Ich war immer noch mit dieser älteren Frau zusammen, die inzwischen noch älter geworden war und wir befanden uns in ihrem Garten. Ja, offensichtlich war ich bei ihr geblieben, sie hatte mich wohl aufgenommen und ich lebte bei ihr und wir waren absolut vertraut miteinander.

Ich erinnere mich, dass sie mich vieles gelehrt hatte. Sie baute viele Kräuter in ihrem Garten an und unterrichtete mich in ihren Wirkweisen und darin, was man mit diesen Kräutern noch machen konnte, außer sie nur zu essen. Sie stellte aus vielen von ihnen heilende Salben her, also heute würde man das als Salben bezeichnen. Und es kamen viele Leute zu ihr, die ihre Hilfe bei kleineren oder größeren Erkrankungen suchten. Interessant war noch, dass diese Leute sehr oft mit Naturalien bezahlten. Sie brachten also Fleisch oder Brot oder irgend andere solcher Dinge mit und es war immer eine Art Tauschhandel, der da stattfand. Ich schien mich sehr gut dort eingelebt zu haben, bereitete ebenfalls solche, ich sag mal Heilmittel zu und ich wusste auch, dass ich im Wald Holz und weitere Kräuter sammeln musste. Das war eine meiner Aufgaben, zumal die ältere Frau auch nicht mehr so gut unterwegs war und auch nicht mehr so kräftig, um das Holz tragen zu können.

Ich habe wohl einen Großteil meines Lebens bei dieser Frau verbracht und sie war für mich eine Art Ersatzmutter. Nach einem weiteren Sprung in diesem früheren Leben sah ich mich mit dem Tod dieser Ersatzmutter konfrontiert. Ich war sehr, sehr traurig, lebte aber weiterhin in ihrem Haus, ihrer Hütte, die jetzt meine war, und ging auch dem nach, was sie mich gelehrt hatte. Die Leute kamen jetzt zu mir, wenn sie Hilfe bei Erkrankungen brauchten und ich machte das genau so, wie es auch vorher gemacht wurde. Es fand immer eine Art Tausch meiner Hilfe gegen Lebensmittel statt.

Ich erinnere mich dann den Jungen, der inzwischen ein erwachsener Mann war, der mich eingangs meiner Reise beobachtet hatte und den ich kurz im Wald gesehen hatte, wiederzusehen. Ich arbeitete in meinem Garten, kümmerte mich dort um meine Kräuter und was ich sonst noch so dort anbaute und dieser Junge, dieser inzwischen erwachsene Mann kam aus dem Wald heraus, an den mein Garten ja fast schon angrenzte, ein Stückchen lag dazwischen, zwischen Garten und Wald, und er hatte einen Hirsch erlegt, den er hinter sich herzog. Er blieb stehen und wir kamen ins Gespräch und er nahm ein Messer heraus und schnitt ein Stück aus diesem Hirsch heraus und schenkte es mir, einfach so. Er meinte dann noch lachend, dass er mit seinen Eltern jetzt wahrscheinlich Probleme bekäme, weil er ein Stück vom Hirsch abgegeben hätte. Ich habe mich sehr darüber gefreut, weil es für mich ja die nächste oder sogar mehrere Mahlzeiten bedeutete. Ja, er ging dann seines Weges und irgendwann stand er völlig unverhofft vor der Türe meiner Hütte und bat um meine Unterstützung für eine Verletzung, die er sich zugezogen hatte und die nicht wirklich heilen wollte.

Mein Rückführungsbegleiter führte mich dann weiter und als nächstes sah ich mich mit diesem Mann. Ich hatte eine Familie mit ihm gegründet und wir lebten in dieser Hütte. Wir hatten zwei Kinder, die, als sie älter waren, den Ort verließen, um Arbeit in anderen Orten zu finden. Und ich lebte mit meinem Mann in meiner Hütte weiter. Er ging auch weiterhin zur Jagd in den Wald und irgendwann verletzte er sich dort und zog sich eine Erkrankung zu, die, ja, heute würde ich das wahrscheinlich mit einer Blutvergiftung vergleichen. Jedenfalls konnte ich sie in diesem früheren Leben nicht heilen und er verstarb dann daran.

Zu einem späteren Zeitpunkt erlebte ich dann mein eigenes Todesereignis in der Weise, dass ich durch den Wald, an dem ich wohnte, zu einem See ging, mich dorthin setzte und an einen Baum lehnte. Ich hatte das Gefühl, dass ich diesen See schon sehr oft mit meinem Mann vorher besucht hatte und mich dort immer sehr wohl gefühlt habe. Und irgendwann sah ich mich dann wie aus der Vogelperspektive und da wurde klar, dass ich dort verstorben war, an diesen Baum gelehnt, ja, quasi eingeschlafen. Ich hatte also einen sehr friedlichen Tod und ich weiß noch, dass ich einen Moment dachte, dass es ja jetzt irgendwie blöd wäre für die Leute, die mich dort finden würden.

Ich erlebte diesen Todeszeitpunkt, dieses Verlassen meines Körpers, dieses nur noch Geist oder Seele sein als sehr friedlich. Irgendwie wusste ich, dass ich jetzt auf dem Weg zu meiner Seelenheimat war, wie ich es gerne nenne, und mich dort auch würde  ausruhen können und auch dort willkommen wäre. Ich nahm auch die Nähe meines verstorbenen Mannes wahr, ebenfalls als Seelenanteil, als Seele.

Mein Rückführungsbegleiter schickte mich dann noch zu meinem Höheren Selbst, das ich ja schon in der ersten Folge erwähnte, als unser höchstes Bewusstsein, das uns erlaubt, diese Information aus unserem Unterbewusstsein überhaupt abzurufen und das uns auch durch all unsere Reinkarnationen begleitet. Ich durfte dort fragen, ob ich in dem vorherigen Leben vielleicht irgendwelche Menschen getroffen habe, die ich auch in diesem aktuellen Leben wiedergesehen habe. Weiter durfte ich fragen, was ich aus dem vorherigen Leben an Lehren mitnehmen solle in mein heutiges Leben und auch, was meine Aufgaben in diesem heutigen Leben sind. Ja, das alles wurde mir beantwortet und so blieb mir noch, mich zu bedanken und zu verabschieden und mein Rückführungsbegleiter leitete mich dann ganz sanft aus der Trance wieder heraus. Und ja, ich war wieder zurück im Hier und Jetzt.

Mein Rückführungsbegleiter hat damals Notizen während der Rückführung gemacht. Und ich habe im Anschluss daran, solange meine Erinnerungen noch frisch waren, schnell eine Audiodatei selbst aufgesprochen, damit ich mir die wieder anhören kann. Man vergisst ja mit der Zeit auch wieder vieles.

Ja, das war ein Erlebnis aus einer meiner eigenen Rückführungen. Natürlich ist das bei jedem Menschen unterschiedlich und keine Rückführung, kein Erlebnis ist mit dem eines anderen Menschen zu vergleichen. Ich habe in der Zeit, in der ich selbst als Rückführungsbegleiterin praktiziere, sehr, sehr viele Rückführungen mit Menschen erlebt. Und wirklich, eine jede ist völlig individuell und auf ihre Art auch unvergleichlich.

Ich wollte euch ja noch ein bisschen erzählen, wie es abläuft, wenn jemand zu einer solchen Rückführung zu mir kommt. Wie gesagt, ich kann da nur für meine eigene Praxis sprechen. Das Ganze mag ein jeder Rückführungsbegleiter oder Begleiterin völlig anders handhaben.

Wenn ich eine Rückführung begleite, dann kommt es natürlich erst einmal zu einem meist telefonischen Kontakt. Vielleicht hat man sich auch vorher schon persönlich kennengelernt. Ich kläre dann, warum diese Person eine solche Rückführung gerne machen möchte und auch einige gesundheitliche Aspekte, die man beachten sollte, wenn man an eine solche Rückführung denkt. Wer über diese Voraussetzungen näheres wissen möchte, findet das alles auch auf meiner Website unter dem Punkt „Spirituelle Rückführung“. Ich erkläre auch, dass ich keine therapeutische Rückführung, sondern eine rein spirituelle Rückführung anbiete. Das heißt, zu mir kommen die Menschen, die zum Beispiel aus Neugierde gerne in ein früheres Leben eintauchen möchten und keine therapeutischen Hintergründe dafür haben. Wenn nichts gegen eine solche Rückführung spricht, verabreden wir einen Tag. Oft ist das ein Samstag oder ein später Nachmittag in der Woche, an dem die Person dann zu mir kommt. Wir unterhalten uns dann noch ein bisschen. Ich beantworte noch Fragen, wenn noch welche offen sind. Ja, und dann geht es los. Die Person nimmt auf einer bequemen Liege Platz. Ich habe dann bereits das Mikrofon vorbereitet, da ich als Bonus anbiete, wenn die Technik mitspielt, die Rückführung als Audiodatei aufzuzeichnen. Und diese Aufzeichnung überlasse ich den Leuten dann auch auf Wunsch, damit sie die Gelegenheit haben, sich das einfach nochmal anzuhören.

Wenn jemand sehr aufgeregt ist, führen wir eine kleine Entspannungsübung durch und dann wird sehr sanft die Trance eingeleitet. Und im Hinblick auf eine Trance oder eine Hypnose bestehen ganz viele Missverständnisse. Zunächst einmal bezeichnen die Begriffe Trance und Hypnose den gleichen Zustand. Hypnose ist die Technik, mit der man in Trance geht. Und manche Menschen denken nun, dass eine Hypnose angewandt wird, die vergleichbar wäre mit einer sogenannten Show-Hypnose, die sie schon mal irgendwo auf irgendeiner Bühne oder im Fernsehen gesehen haben. Was sie dann aber gesehen haben oder sich vielleicht vorstellen, sind so kurze Trance-Zustände, in denen die Leute fast willenlos sind. Man sieht auf der Bühne dann schon mal, wie sie sich in Trance sehr albern verhalten, vielleicht gackern sie wie ein Huhn und können sich später an nichts mehr erinnern. Das hat aber nichts mit der Trance zu tun, die für eine Rückführung angewendet wird. Im Trance-Zustand der Rückführung wisst ihr trotzdem jederzeit, wo ihr seid. Das heißt, ihr könnt meistens sogar auch die Unterlage spüren, auf der ihr liegt. Ihr bleibt in der Lage, willentlich die Rückführung abzubrechen, wenn es euch zu viel würde. Diesen Fall habe ich allerdings noch nicht erlebt. Was ich damit sagen will, ist die Tatsache, dass diese Trance nicht ähnlich einer Vollnarkose mit ausgeschaltetem Willen oder völliger Handlungsunfähigkeit ist. Wir benötigen für die Rückführung eine Trance, in der ihr in der Lage seid, Informationen aus eurem Unterbewusstsein abzurufen. Eine Trance, die euch diese Reise erlaubt und nicht etwas, was euch völlig außer Gefecht setzt.

Das Ganze ist ein schlafähnlicher Zustand, aber kein tatsächlicher Schlaf. In diesem Zustand befindet man sich in einer tiefen Entspannung und das logisch-reflektierende Bewusstsein ist ausgeschaltet, dafür ist die Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge konzentriert. Man muss also keine Angst haben, dass man sich da irgendwie völlig ausliefert.

Ich führe die Menschen in diese Trance hinein, sie finden ihren Einstieg in das frühere Leben und berichten mir dann von dem, was sie dort wahrnehmen. Manche erleben das Ganze ähnlich wie ich es tue, sehr bildlich. Andere Menschen, die in ihrem jetzigen Leben vielleicht nicht so gut etwas visualisieren können, erleben ihr Wissen dort mehr durch ein Fühlen. Das heißt, sie sehen vielleicht keine deutlichen Bilder, sondern nehmen ihre Erlebnisse durch ein Fühlen oder Wissen wahr. Dem Erleben und den Erfahrungen in dieser Reise tut das aber gar keinen Abbruch, das Ergebnis, die abgerufenen Informationen dieser Seelenreise sind dieselben. Es ist nur eine andere Art der Wahrnehmung.

Man sollte da also einfach ganz offen sein für das, was kommt und sich zeigen möchte und locker an die Sache drangehen und sich nicht vorher schon an zu starren Vorstellungen festhalten. Alles, was man während einem früheren Leben erlebt ist hat, natürlich mit Rückkehr aus dieser Rückführung abgeschlossen und darüber unterhalte ich mich auch vorher und nachher mit den Personen, die ich auf einer Reise in ein solches vorheriges Leben begleite.

Manchmal kann man den einen oder anderen sogenannten roten Faden für dieses Leben finden und manchmal waren es interessante Ereignisse, die vielleicht auch einen anderen Blick auf Erlebnisse oder Begegnungen im heutigen Leben schenken. Und manchmal ist einfach ein bisschen Neugierde befriedigt.

Ihr Lieben, das war’s von mir zum Thema spirituelle Rückführung, Reise in frühere Leben, obwohl ich noch so viel darüber erzählen konnte. Wenn ihr noch mehr darüber erfahren möchtet, lest gerne auf meiner Website nach. Ihr findet sie unter www.sprechstundegeistigewelt.de.

Seid nicht irritiert, wenn ihr dann seht, dass sie auch von Reiki und anderen Themen handelt. Auch das sind Bereiche, denen ich nachgehe und die ein Teil von mir sind. Ihr könnt mir auch gerne schreiben, wenn ihr Fragen zu diesem Rückführungsthema habt oder vielleicht selbst an einer solchen Reise interessiert seid. Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, etwas über solche Rückführungen zu erfahren. Ich bedanke mich für eure Zeit und euer Interesse und wünsche euch eine ganz tolle neue Woche! Passt auf euch auf und bleibt gesund! Ich verabschiede mich bis zum nächsten Mal!

Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.

Bis dahin,

Alles Liebe

Birgit