Die Kunst des Sich-Nicht-Kleinmachens
Ein Blick auf die unsichtbaren Fesseln, die uns zurückhalten
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.
Hallo ihr Lieben, schön, dass ihr wieder dabei seid. Ganz herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge.
Ich hoffe, ihr hattet eine gute Woche, nicht so viel Stress, schöne Erlebnisse und keinen Ärger. Nichts, das euch irgendwie klein gehalten hat. Und damit bin ich beim heutigen Thema. Ein Thema, das viele betrifft, auch wenn wir es vielleicht nicht immer bewusst wahrnehmen. Als ich mich mit der geistigen Welt verband und nach einem weiteren Thema für diesen Podcast fragte, zeigte sie mir ein sehr eindringliches Bild. Ein Mensch, der mit eingezogenen Schultern durch die Straßen ging, fast unsichtbar für die Welt um ihn herum. Er wurde sogar von einem Passanten angerempelt, ohne dass dieser es bemerkte. Mit jedem Schritt schienen die Schultern dieses Menschen schwerer zu werden und sein Gang langsamer.
„Macht euch nicht klein und lasst euch nicht klein halten“, waren die ersten Worte, die die geistige Welt mir übermittelte, gefolgt von einem klaren „Keiner von euch hat das verdient.“
Ja, diese Worte regten mich zum Nachdenken an und die restliche Botschaft werde ich euch nachher natürlich auch noch mitteilen.
Ich habe mich angeregt durch das gesandte Bild der geistigen Welt gefragt, warum neigen wir manchmal dazu, uns selbst klein zu machen? Oder noch schlimmer, warum lassen wir zu, dass andere uns klein machen? Was bewirkt dieses Verhalten in uns und in unserem Leben? Und wie kann uns die geistige Welt dabei helfen, uns aus diesem Teufelskreis zu befreien?
Es ist ja so, dass die Welt um uns herum oft von äußeren Erwartungen und gesellschaftlichem Druck geprägt ist. Und in einem solchen Umfeld kann es manchmal wirklich verlockend sein, sich anzupassen und sich klein zu machen, um nicht aufzufallen oder keine unangenehmen Reaktionen hervorzurufen. Aber das hat ja ganz erhebliche Auswirkungen auf unser Leben und wir müssen überlegen, wie wir uns von einem solchen Muster lösen können. Auch die geistige Welt bietet dabei Unterstützung an, wie ihr nachher noch hören werdet.
Ja, oftmals entsteht das Bedürfnis oder sogar der automatische Reflex, sich klein zu machen, aus einem tief verwurzelten Gefühl der Unsicherheit oder Selbstzweifel.Vielleicht hat man in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht oder wurde von anderen herabgewürdigt, wann dann dazu geführt hat, dass man begann, an seinem eigenen Wert zu zweifeln.
Ein Beispiel dafür könnte ein Mobbing in der Schulzeit sein. Wie gesagt, es ist nur ein mögliches Beispiel. Trotzdem, denkt einmal zurück an eure eigene Schulzeit. Vielleicht hat sich der eine oder andere irgendwann einmal anders gefühlt, vielleicht sogar ungewollt anders und das Gefühl gehabt, dass dies nicht akzeptiert wird. Ständige negative Kommentare und das Gefühl, nicht akzeptiert zu werden, können dazu führen, dass man sich klein macht, um ja nicht weiter aufzufallen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mich in solchen Momenten am liebsten unsichtbar gemacht hätte, um einer unangenehmen Aufmerksamkeit zu entgehen. Andere Male habe ich versucht, mich anzupassen, mehr zu sein wie alle anderen, um mich nicht mehr klein machen zu müssen, hat aber auch nicht wirklich funktioniert. Mein Weg änderte sich dann, aber darüber erzähle ich euch in einer anderen Folge.
Auch in der Familie kann Kritik zu einem Grund werden, warum man sich lieber klein macht. In manchen Familien herrscht ein Umfeld, in dem Kritik und negative Kommentare wirklich an der Tagesordnung sind. Auch ich habe solche Momente erlebt, in denen ich mich von meinen Eltern herabgewürdigt fühlte.
Toxische Beziehungen, sei es unter Freunden oder in Partnerschaften, können ebenfalls dazu führen, dass man sich klein macht, um ja Konflikte zu vermeiden oder sogar die Beziehung aufrecht zu erhalten, auch wenn sie einen negativen Einfluss auf das Selbstwertgefühl hat.
Nicht zuletzt auch in der Arbeitswelt kann das Gefühl entstehen, nicht gut genug zu sein aufgrund von Misserfolgen oder Ablehnungen. Das kann auch dazu führen, dass man sich klein macht. Vielleicht wurde man bei Beförderungen übergangen oder die eigene Arbeit wurde nicht geschätzt. All das kann das Selbstwertgefühl ganz erheblich beeinträchtigen.
Und manchmal sind wir sogar selbst unsere schärfsten Kritiker. Ständige negative Selbstgespräche, in denen wir uns selbst herabwürdigen oder unsere Fähigkeiten anzweifeln, können dazu führen, dass wir uns klein machen und damit unsere eigenen Ziele und Träume sabotieren. Denkt an all die Momente, in denen ihr euch vielleicht selbst gesagt habt, dass ihr nicht gut genug seid, dass andere besser sind, als ihr es seid oder vielleicht auch, dass ihr es nicht verdient habt, erfolgreich oder glücklich zu sein. Diese Gedanken können uns lähmen und unsere Fähigkeit beeinträchtigen, unser volles Potenzial auszuschöpfen.
Natürlich sind all diese Erfahrungen individuell und jeder Mensch hat seine eigenen Herausforderungen und Kämpfe. Und diese Herausforderungen und Kämpfe können dazu führen, dass man vielleicht mit seiner Meinung zurückhält, auch wenn man sie gerne gesagt hätte, aus Angst vor Kritik oder Ablehnung. Andere Menschen wiederum verbergen vielleicht ihre Talente und Leidenschaften, um nicht aus der Reihe zu tanzen oder sich unangenehm zu fühlen.
Was mir in meiner Praxis auch häufig begegnet, sind ältere Menschen, Ehefrauen, aber auch Ehemänner, die sich, um mit dem Partner klarzukommen, klein halten lassen oder sich selbst klein machen. Jahrelang. Weil es sich nach ihrer Ansicht lange Zeit so gehörte. Man hat es auch oft vorgelebt bekommen. Und das finde ich immer sehr, sehr traurig, zu sehen, wie Menschen in langjährigen Partnerschaften ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse verstecken, um Konflikte zu vermeiden oder die Harmonie aufrecht zu erhalten. Auf lange Sicht kann das viel, viel Schaden anrichten.
Statt sich selbst zurückzunehmen oder sich immer nur bis ins letzte Detail anzupassen, um zusammen glücklich zu leben, ist es so wichtig, Kompromisse zu finden und eine gesunde Balance zwischen den Bedürfnissen beider Partner zu schaffen. Eine Beziehung sollte ein Ort sein, an dem beide Partner frei sind, sie selbst zu sein, um gemeinsame, aber auch eigene Träume zu verfolgen, während man sich gleichzeitig unterstützt und respektiert. Und das ist durchaus möglich.
Mit diesem Gefühl des Kleinseins durch die Welt und das Leben zu gehen, kann zermübend sein. Und hier kommen die Worte der geistigen Welt ins Spiel, die mir zu dem zuvor beschriebenen Bild gegeben wurden. Sie lauteten:
„Macht euch nicht klein und lasst euch nicht klein halten. Keiner von euch hat das verdient.
Jeder von euch trägt einzigartige Fähigkeiten in sich, oft verborgenes Wissen, das darauf wartet, entdeckt zu werden.
Diejenigen, die versuchen, euch klein zu reden oder euch durch ihre Taten klein zu halten, sind nicht eure Freunde, nicht eure Lehrer und sicherlich nicht die Menschen, die euch auf eurem Weg unterstützen sollten.
In solchen Momenten lernt eure Seele, was es bedeutet, erniedrigt zu werden, immer wieder.
Vielleicht hat sie sich dieses Lernen selbst ausgesucht, aber es sollte und darf dennoch jederzeit ein Ende haben.
Erinnert euch daran, dass ihr es wert seid, bedingungslos akzeptiert und voller Liebe zu sein, genau so, wie ihr seid.
Wir sehen euch, euren Körper, euren Geist, eure Seele. Seid versichert, dass ihr gut seid, genauso wie ihr seid.
Nichts geschieht ohne Grund und alles bietet euch die Möglichkeit zu lernen, auch euch selbst ohne Zweifeln oder Zögern zu lieben.
Bedenkt, dass Menschen, die schlecht über euch reden, oft selbst kein wirklich erfülltes Leben führen und euch nur das zeigen, wovor sie sich selbst am meisten fürchten.
Geht euren Weg, befreit euch von diesen Missständen und lernt, euch selbst liebevoll anzunehmen.
Wir sind hier, um euch zu unterstützen und zu führen, um euch zu helfen, euch selbst zu erkennen und zu schätzen.
Wenn ihr uns fragt oder um Hilfe bittet, sind wir bereit und immer für euch da.“
Ja, diese wunderschöne Botschaft erinnert mich daran, wie die wunderbaren Kräfte der geistigen Welt auch mir geholfen haben. Sie haben mir geholfen, mich selbst zu erkennen und anzunehmen, so wie ich bin. Egal ob dick oder dünn, laut oder leise, gut drauf oder in mich gekehrt. Egal ob auf leichtem Weg unterwegs oder auf schwerem.
Sie haben mir den Weg zur Selbstakzeptanz geebnet, etwas, das an erster Stelle steht. Darauf aufbauend kommt die Selbstliebe, aber in einer gesunden Form.
Für mich bedeutet das, dass ich mich selbst liebe und auch anderen Menschen wohlgesonnen bin, während ich meine eigenen Grenzen wahre, die mich vor Verletzungen schützen.
Ich habe gelernt, dass ich gut bin, genauso wie ich bin, und dass diejenigen, die mich nicht so akzeptieren können, wie ich bin, in meinem innersten Kreis keinen Platz haben.
Wir haben nur dieses eine Leben und es ist zu kostbar, um uns klein zu machen oder um uns von anderen klein halten zu lassen.
Indem wir uns erlauben, unsere Einzigartigkeit und unsere Talente zu erkennen und ruhig auch zu ehren, können wir eine innere Stärke entwickeln. Und diese Stärke befähigt uns, den Herausforderungen des Lebens mit Zuversicht und auch mit Entschlossenheit zu begegnen. Und wir dürfen auch durchaus einmal stolz auf uns selbst sein, wenn wir etwas Tolles geschafft haben.
Natürlich ist es kein leichter Weg, sich von den Fesseln des Kleinmachens zu befreien und sich selbst zu erlauben, mit erhobenem Haupt seinen eigenen Weg zu gehen, anstatt die Schultern einzuziehen. Aber es ist absolut inakzeptabel, dass sich andere Menschen herausnehmen dürfen, uns kleinzureden oder kleinzuhalten. Wenn dem so ist, dann ist es Zeit, energisch einzuschreiten und klarzustellen, dass man sich das nicht länger gefallen lässt.
Dieser Prozess erfordert mal wieder Selbstreflexion, Achtsamkeit und vor allem Mitgefühl für sich selbst.
Manchmal muss man sich auch zuerst aus toxischen Situationen befreien, was nicht immer einfach ist. Ein Kind kann sich beispielsweise schwer von seinen ständig kritisierenden Eltern lösen, aber als Erwachsene können wir vielleicht Unterstützung bieten, wenn wir solche Situationen erkennen.
Auch das Verlassen einer toxischen Partnerschaft ist oft nicht einfach. Es kann ein Gefühl der Abhängigkeit oder die Angst vor Einsamkeit oder finanzieller Unsicherheit geben. Aber es gibt immer Möglichkeiten. Vielleicht müssen wir zunächst kleinere Schritte gehen, aber wir werden unseren Weg finden.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir nicht alleine sind und dass es Hilfe und Unterstützung gibt, wenn wir danach suchen. Nicht nur die geistige Welt im direkten Kontakt kann helfen. Manchmal sind es auch Freunde oder Familienmitglieder oder fachliche Stellen wie Beratungsstellen oder Therapeuten, die eine wundervolle Hilfe bieten können. Ein manches Mal werden sie von den geistigen Wesen zu uns gelenkt, um uns zu helfen.
Ich habe vor langer Zeit eine wichtige Lektion gelernt: Wenn ich die Wesen der geistigen Welt um Hilfe bitte oder um Unterstützung, dann haben sie auch für mich gesorgt. Und ich weiß, dass sie das nicht nur für mich tun. Sie sagten ja in ihrer Botschaft, wenn ihr uns fragt oder um Hilfe bittet, sind wir bereit und immer für euch da. Und das ist etwas, das ich nicht nur bei mir selbst erlebe, sondern auch bei anderen Menschen sehe. Wenn das Vertrauen und die Offenheit vorhanden sind, dann funktioniert das auch.
Das heißt nicht, dass es immer leicht ist und alles wie am Schnürchen läuft. Es ist oft mit Mühe und einem holprigen Weg verbunden. Niemand sagt, dass es immer einfach ist. Es ist ein Weg, den jeder selbst gehen muss, aber niemand muss ihn alleine gehen.
Bitte bleibt nicht klein, wenn ihr merkt, dass ihr euch selbst klein haltet oder andere euch klein halten. Wir alle dürfen Fehler machen, aber trotz unserer Unvollkommenheiten sind wir wertvoll und liebenswert. Ich sage ich immer, bin perfekt unperfekt und das ist völlig in Ordnung. Wer euch nicht so liebt oder annimmt, wie ihr seid, der hat euch definitiv nicht verdient.
Natürlich muss man immer den einen oder anderen Kompromiss schließen und niemand soll an Leib oder Leben geschadet werden, aber grundsätzlich gilt, dass ihr mit allem, was zu euch gehört, wertvoll seid und es verdient, dass dies auch anerkannt oder zumindest respektiert wird.
Lasst uns nicht vergessen, dass das Leben so viele Chancen bietet, sich zu entfalten und zu wachsen. Wenn wir uns klein machen oder halten lassen, dann verpassen wir diese wunderbaren Gelegenheiten. Eines Tages, wenn wir zurückblicken, möchten wir vielleicht stolz darauf sein oder glücklich sein darüber, dass wir uns weiterentwickelt haben, dass wir mutig waren, Dinge zu tun, die uns Freude bereitet haben und dass wir unsere Träume verfolgt haben. Es ist wichtig, dass wir uns erlauben zu wachsen und unser Potenzial zu entfalten, denn das ist es, was uns wirklich erfüllt und glücklich macht.
Ihr Lieben, das Bild der geistigen Welt zu diesem Thema war sehr eindringlich und ihre Worte sehr erklärend. Für mich ist dieses Eindringliche immer ein Zeichen dafür, dass irgendjemand da draußen die Botschaft der geistigen Welt ganz dringend braucht, dass sie ihn oder sie erreichen möchten und dass sie immer ihren Grund dafür haben.
Ich hoffe, dass die Worte ihren Weg finden oder schon gefunden haben. Manchmal erfahre ich im Nachhinein, wer sich besonders angesprochen gefühlt hat, wer gespürt hat, hey, damit bin ich gemeint. Ich freue mich dann immer sehr darüber, wenn sich Menschen melden und sagen, ich war gemeint, vielleicht noch andere, aber auf jeden Fall auch ich.
Aber auch in dieser Episode ist es wieder so, dass gar nicht alles hineinpasst, was noch an zusätzlichen Unterstützungen, Sichtweisen oder anderen Aspekten vielleicht wichtig sein könnte. Deswegen gilt auch hier, wenn ihr weitere Fragen habt, schreibt mir gerne eine Nachricht. Meine Kontaktdaten findet ihr wie immer in den Shownotes. Ich werde euch auf jeden Fall antworten. Falls ihr Themenwünsche habt, teilt sie mir gerne mit. Vielleicht kann und darf ich sie in einer der nächsten Folgen aufgreifen.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, kommt gut und vor allem gesund durch die nächste Woche und ich freue mich, wenn ihr nächsten Samstag wieder dabei seid. Bis dahin sage ich Tschüss, bis zum nächsten Mal.
Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.
Bis dahin,
Alles Liebe
Birgit