Eure Fragen: Intuition – wie findet man sie?
Entdecke die Kraft deiner inneren Stimme und lerne, ihr zu vertrauen
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.
Hallo ihr Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zu einer neuen Podcast-Folge. Ich hoffe, dass es euch gut geht und ihr voller Energie seid!
Ich möchte mich wieder einmal für euer wunderbares Feedback bedanken, das mich immer wieder erreicht, auf den verschiedensten Wegen. Ich freue mich da wirklich sehr drüber, ganz vielen Dank!
Ich freue mich auch über die Bewertungen in verschiedenen Portalen wie Spotify oder wo auch immer ihr sie hinterlasst in Form von Sternchen. Ich bekomme das mit, ich sehe da natürlich nicht von wem es ist, aber allgemein, dass etwas bewertet wurde und ja, vielen, vielen Dank dafür!
Auch eure Fragen und Anregungen sind mir so willkommen! Sie inspirieren mich und ich freue mich, wenn ich in einer Podcast-Folge dann auf eure Wünsche nach verschiedenen Themen eingehen darf. So mache ich das auch heute, denn eine Frage war nach der Intuition, von der ich ja öfter spreche. Die Magie der Intuition als unseren inneren Kompass.
Es soll also heute darum gehen, die Kraft der inneren Stimme zu entdecken und zu lernen, ihr zu vertrauen.
Ja, genau in diese Richtung gehen die Fragen: Wie finde ich meine Intuition, wie kann ich lernen, mich mit ihr zu verbinden und ihr zu folgen, wie stelle ich denn fest, dass das wirklich meine Intuition ist, die da in mir spricht, die ich glaube wahrzunehmen?
Intuition ist ein ganz faszinierendes Phänomen und oft wird sie als inneres Wissen oder als sechster Sinn beschrieben. Ich spreche hier von der unbewussten Intuition, die wir auch als Instinkt oder Bauchgefühl kennen. Sie ist ein ganz natürlicher Teil von uns und in unserer rationalen Welt wird sie ganz oft übersehen oder auch belächelt. Aber diejenigen, die gelernt haben, ihrer Intuition zu vertrauen, die wissen, um ihre – ja – sehr kraftvolle Fähigkeit uns den Weg zu weisen.
In dieser Folge möchte ich also mit euch darüber sprechen, wie man sie im Alltag spürt, wie man sie schult und wie man lernt, ihr zu vertrauen.
Wir beginnen mit der Frage, was Intuition eigentlich ist. Wie können wir sie beschreiben oder können wir sie auch greifbar machen?
Intuition, diese Art von Wissen, das jeder kennt, aber nicht genau erklären kann, woher dieses plötzliche Wissen kommt. Das, was wir in einem Moment intuitiv wissen, kann sehr, sehr vielfältig sein. Es kann beispielsweise der Impuls sein, einen Regenschirm mitzunehmen, obwohl gerade die Sonne scheint, oder ein plötzlicher, starker Drang, eine bestimmte Richtung einzuschlagen, wenn wir vor einer Entscheidung stehen. Und wir können dann gar nicht erklären, warum dieser starke Drang da ist, woher die Gründe dafür stammen.
Intuition ist wie ein Lauschen nach innen, eine innere Verbundenheit mit uns selbst, mit unserem unbewussten Wissen oder auch mit unserem Höheren Selbst.
Aber Intuition kann nicht wirklich greifbar gemacht werden. Sie ist nicht greifbar, man kann niemals sagen, „jetzt habe ich es, das genau ist Intuition“. Das geht einfach nicht, weil es immer ein Gefühl ist. Es ist einfach etwas, das sich schwer in Worte fassen lässt.
Das Forschen nach Intuition gestaltet sich ja auch gar nicht einfach. Nach wissenschaftlichen Maßstäben ist ja allein der Verstand als, ich sag mal, Instrument der Wissensaneignung zugelassen. Das erschwert es ja nochmal zusätzlich zu sagen: das ist jetzt Intuition.
Und manchmal wird Intuition als etwas abgetan, das gar nicht existiert. Vielleicht ist sie einigen Menschen verloren gegangen, oder besser gesagt, ich glaube nicht, dass sie wirklich verloren gegangen ist, sondern man hat sie oft nur vergessen.
Wir werden ja oft darauf trainiert, Denken und Fühlen zu trennen, Kopf und Herz, Verstand und Gefühl. Intuition hingegen ist eine ganzheitliche Erfahrung, die diese Trennung wieder aufhebt und alles wieder zusammenführt.
Ich persönlich betrachte Intuition auch als einen Ausdruck der Weisheit des Lebens, der gesammelten Erfahrungen unserer Seele, vielleicht sogar aus einem vergangenen Leben. Und ich bin überzeugt, dass wir lernen können, ihr mehr zu vertrauen und sie dann auch viel bewusster einzusetzen. Aber ich glaube auch, dass man dabei lernen muss zu unterscheiden, was ist Intuition und was ist Einbildung oder was hat sie vielleicht beeinflusst.
Trotz ihrer faszinierenden Fähigkeiten muss die Intuition nicht immer fehlerfrei sein. Und deswegen sollte man auch gar nicht den Kopf ganz ausschalten, wenn man sie nutzt. Unsere Intuition kann durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, einschließlich unserer persönlichen Ängste, Vorurteile, ja sogar äußere Einflüsse wie Stimmungen oder soziale Dynamiken können eine Rolle spielen.
Ein Beispiel dafür: Stellt euch vor, ihr steht vor der Entscheidung, ob ihr einen neuen Job annehmen sollt, der eine höhere Bezahlung bietet, aber auch mehr Stress und weniger Freizeit mit sich bringt. Eure Intuition sagt euch vielleicht, dass ihr den Job annehmen solltet, weil ihr das Gefühl habt, dass dies genau der richtige Schritt für eure Karriere ist. Aber bei genauerem Hinsehen erkennt ihr dann vielleicht, dass eure Intuition möglicherweise von eurem Wunsch nach finanzieller Sicherheit oder sozialem Status beeinflusst wird, anstatt von einer klaren Einsicht in eure langfristigen Ziele und Bedürfnisse.
Ganz ähnlich kann die Intuition auch in zwischenmenschlichen Beziehungen irreführend sein. Vielleicht habt ihr das Gefühl, dass euch jemand nicht wohlgesonnen ist, basierend nur auf einem flüchtigen Eindruck oder einer ganz unklaren Empfindung. Und wenn ihr dann genauer hinschaut, stellt ihr fest, dass diese Einschätzung eher auf früheren negativen Erfahrungen oder auch unbegründeten Ängsten beruht, als auf tatsächlichen Beweisen.
Deshalb ist es ganz wichtig, Achtsamkeit und Unterscheidungsvermögen einzusetzen, wenn wir mit unserer Intuition arbeiten und mit ihr handeln möchten. Indem wir uns bewusst werden, wie unsere inneren Zustände unsere Intuition beeinflussen können, können wir sie auch klarer erkennen und feststellen, ob sie uns in die richtige Richtung lenkt oder von unseren Zielen ablenken möchte. Man kann das tatsächlich üben und wird dann immer besser darin.
Intuition ist also ein zusätzliches inneres Wissen, das wir in unsere Entscheidungen einbeziehen können. Denn obwohl die Intuition nicht immer ganz zuverlässig ist, bleibt sie trotzdem ein ganz wertvolles Werkzeug in unserem, ich nenne es mal „Arsenal der Entscheidungsfindung und des Verständnisses“. Und selbst wenn sie manchmal von Vorurteilen beeinflusst wird, kann sie uns trotzdem helfen, empathischer und einfühlsamer zu werden. Sie eröffnet uns einfach einen neuen Zugang und eine andere Haltung zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen, dem Leben und der Welt.
Ich denke, echte Intuition erkennt man daran, dass sie uns die Kraft gibt, voranzugehen ohne uns dabei zu drängen. Sie vermittelt ein Gefühl von Stimmigkeit, eine friedvolle Gelassenheit und das Ganze verbindet sich mit innerer Klarheit und Entschlossenheit, ich glaube, so könnte man es beschreiben.
Die nächste Frage, die sich dann anschließt, lautet: Ja, wie finde ich denn meine Intuition? Wie erlange ich Zugang zu ihr, wenn ich sie bisher nicht bewusst wahrgenommen habe?
Wie so oft müssen wir uns dafür auch zu Anfang erst einmal bewusst eine Zeit für Stille nehmen und auch für Reflexion, einfach erstmal die Lärmquellen des Alltags überwinden oder zumindest für eine Weile abstellen. Wir sollten dabei auch nicht gestresst sein, denn wenn wir gestresst sind, blockiert dieser Stress unsere Intuition oder kann sie blockieren, weil unser Verstand alle Entscheidungen trifft und unsere innere Stimme dann auch schnell untergeht.
Es gibt in dieser Zeit oder für diese Zeit der Stille dann verschiedene Methoden, die man nutzen kann, um den Zugang zur Intuition zu öffnen und sie auch besser zu verstehen. Zum Beispiel kann Meditation unseren Geist beruhigen und wir können uns auf unsere inneren Empfindungen konzentrieren. Wir öffnen damit auch einen Raum für intuitives Denken. Ihr könnt dafür eine ganz einfache Atemmeditation nutzen, indem ihr euch ruhig hinsetzt und euch auf euren Atem konzentriert und dadurch zur Ruhe kommt.
Weitere Methoden wären zum Beispiel Yoga oder autogenes Training. Es kann auch einfach ein entspannter Spaziergang sein. All das kann uns helfen, unsere Intuition zu entdecken. Es geht darum, dass man zur Ruhe kommt und sich dabei auf sich selbst konzentriert. Und dabei achtet ihr dann auch auf die Signale und Empfindungen eures Körpers. Wie fühlt sich der Körper dann gerade an? Achtet auch darauf, wie ihr euch selbst in dem Moment fühlt. Indem ihr euch die Zeit nehmt, euch selbst wahrzunehmen und auch auf eure Gefühle zu achten, könnt ihr dann vielleicht auch eure innere Stimme hören, die euch etwas mitteilen möchte. Und auch wenn diese Botschaften manchmal vielleicht sogar unangenehm sind und euer Verstand sie vielleicht lieber verdrängen würde, können sie euch wichtige Einsichten und Impulse für eure Entscheidungsfindung geben.
Setzt euch dabei nicht unter Druck, auch das muss man einfach ein bisschen in Ruhe üben.
Es gibt noch einen, wie ich finde, ganz tollen praktischen Ansatz, um eure Intuition, euer Bauchgefühl ein bisschen zu trainieren. Das ist eine ganz einfache Übung, mit der man die Intuition gezielt in den Alltag integriert. Sucht euch zum Üben dafür einen bestimmten Tag aus, an dem ihr euch bewusst Zeit nehmt, um intuitiv die Aktivitäten dieses Tages zu wählen. Arbeitet keine To-Do-Liste ab, folgt nicht dem üblichen Trott, sondern lasst eure Intuition arbeiten.
Angenommen, ihr spürt an diesem Tag beim Aufwachen den Impuls, in den Park zu gehen, dann geht in den Park, folgt diesem Gefühl und lasst euch dort weiter von eurer Intuition leiten. Erlaubt ihr zu entscheiden, welchen Weg ihr einschlagt, wo ihr eine Pause macht oder ob ihr euch spontan entscheidet, etwas Neues auszuprobieren. Und achtet darauf, was um euch herum geschieht, wie ihr euch dabei fühlt oder welche Begegnungen ihr dadurch habt.
Darüber hinaus könnt ihr eure Intuition auch in alltäglichen Situationen nutzen. Zum Beispiel beim Einkaufen. Wählt intuitiv die Lebensmittel aus, die euch ansprechen, anstatt ganz strikt nach Einkaufszettel vorzugehen. Oder versucht euch in kleinen Vorhersagen. Bevor ihr eine Nachricht lest, spürt einmal intuitiv hinein, was vielleicht drinstehen könnte. Oder auch wenn es seltsam klingt: Schätzt die Farbe des nächsten Autos, das um die Ecke kommt. Es gibt unzählige Möglichkeiten, eure Intuition zu trainieren und zu stärken, das sind nur Beispiele. Und auch wenn diese Übungen auf den ersten Blick wirklich seltsam erscheinen mögen, können sie tatsächlich dazu beitragen, euer intuitives Gespür zu schärfen, und sie können euch helfen zu lernen, wann ihr diesem Gefühl vertrauen könnt.
Ja, auf diese Weise könnt ihr euch von eurer inneren Stimme durch den Alltag leiten lassen und dabei ein tieferes Verständnis für euch selbst und auch für eure Umgebung entwickeln. Ihr müsst dabei auch keine Angst vor Fehlern haben, selbst der klügste Verstand kann uns ja nicht immer die richtigen Entscheidungen garantieren, wenn wir uns auf ihn verlassen. Und selbst aus Fehlern können wir wieder wertvolle Lektionen lernen.
Der Schlüssel dazu, der Intuition zu folgen, liegt also im Vertrauen und in der Achtsamkeit für die Signale, die sie uns sendet. Es erfordert schon ein bisschen Mut, zumindest anfangs, sich von rein rationalen Überlegungen zu lösen und den inneren Impulsen zu vertrauen, das kann ich euch versprechen. Das ging mir und geht mir teilweise noch heute so, und auch ich bin nicht fehlerfrei dabei.
Ich denke und ich bin auch sehr sicher, das eigentliche Problem liegt nicht so sehr darin, die Intuition zu erkennen oder sie zu finden, sondern vielmehr darin, ihr zu vertrauen und entsprechend zu handeln, nachdem wir unsere eigenen Überlegungen angestellt haben. Auch bei mir gibt es immer noch Situationen, wo ich vom Bauchgefühl her denke, ich müsste so handeln. Manchmal lasse ich mich bequatschen durch irgendetwas anderes und handel dann ganz anders und stelle nachher fest, ja toll, hättest du doch mal so gemacht, wie es dir dein Bauchgefühl, deine Intuition gesagt hat. Das wird immer wieder passieren, man ist da einfach nicht perfekt drin. Aber man lernt dann auch: ja, die Intuition war richtig, ich hätte nur drauf hören müssen.
Ihr Lieben, die Intuition ist wirklich ein ganz kostbares Werkzeug, das uns auf unserem Weg hilfreich unterstützen kann. Wenn wir lernen, unserer Intuition zu vertrauen und ihr zu folgen, dann öffnen wir uns für neue Möglichkeiten und wir erfahren auch eine tiefere Verbindung zu uns selbst und auch zu unserer Umgebung.
Ich hoffe, ich konnte mit dieser Podcast-Folge ein bisschen etwas von den Fragen zur Intuition beantworten. Wahrscheinlich sind noch einige offen geblieben, schreibt mir gerne, dann nehme ich das Thema nochmal auf oder ich antworte euch persönlich.
Vielleicht konnte ich euch ein bisschen helfen, die Magie der Intuition zu entdecken und ihre Kraft in eurem Leben zu entfalten. Ich wünsche euch ein schönes, wundervolles Wochenende, habt eine ganz tolle neue Woche, bleibt gesund und achtet auf euch. Ich sage Tschüss, bis zum nächsten Mal.
Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.
Bis dahin,
Alles Liebe
Birgit