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SPRECHSTUNDE GEISTIGE WELT – #38 Die Kraft der Dankbarkeit
1. Juni 2024

Mitschrift der Podcast-Episode

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Die Kraft der Dankbarkeit

Wie du durch Dankbarkeit dein Leben bereichern kannst

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.

Hallo ihr Lieben, schön, dass ihr auch heute wieder in eine neue Podcast-Folge reinhört. Seid ganz herzlich willkommen. Ich hoffe, ihr habt gutes Wetter und immer wieder schöne Momente in eurem Leben.

Ja, schöne Momente bringen ja ganz oft Dankbarkeit mit sich, wenn man später über sie nachdenkt. Und oft vergessen wir oder übersehen, dass wir in den allermeisten Fällen eigentlich immer einen Grund haben, für irgendetwas dankbar zu sein. Und das ist heute mein Thema, Dankbarkeit und wie wichtig sie ist. Nicht nur wichtig gegenüber anderen Personen, sondern auch gegenüber sich selbst und gegenüber dem Leben, der geistigen  Welt oder dem Universum, wie manche sagen.

Kennt ihr das Gesetz der Anziehung? Ich glaube fest daran, dass man bestimmte Menschen, Dinge und Erlebnisse in sein Leben ziehen kann. Menschen und Dinge, die zu einem passen, einem guttun und das Leben positiv bereichern. Ich habe im Jahr 2022 mal eine sogenannte Dankbarkeits-Challenge in Facebook und Instagram gemacht, also einen Zeitraum gewählt, in dem ich 30 Tage lang aufgeschrieben habe, wofür ich dankbar bin. Für jeden Tag hatte ich eine Frage, die mit Dankbarkeit zu tun hatte und die ich dann für mich selbst aus meinem Leben heraus beantwortet habe.

Das waren ganz einfache Fragen, die aber sehr nachdenklich machten und ich nenne euch nachher auch einige dieser Fragen und meine Antworten darauf. Ich möchte aber erst noch erzählen, warum Dankbarkeit so immens wichtig ist.

Dankbarkeit ist nicht zu verwechseln mit Höflichkeit, sie ist so viel mehr und geht weit darüber hinaus. Dankbarkeit ist ein tief empfundenes Gefühl der Wertschätzung für verschiedenste Dinge, für Erlebnisse, aber auch für Menschen, die uns begegnen und nicht zu vergessen, auch für uns selbst, was wir geleistet haben, auch uns selbst dürfen wir mal Danke sagen. 

Durch Dankbarkeit lernen wir, das Positive auch in schwierigen Zeiten zu erkennen und sie fördert eine optimistische Haltung, die unser Wohlbefinden wieder erheblich steigern kann. Dankbarkeit lenkt unseren Blick auf die positiven Seiten unseres Lebens. Anstatt uns auf das zu konzentrieren, was uns vielleicht fehlt, lernen wir durch sie zu schätzen, was wir bereits haben und vielleicht als allzu selbstverständlich betrachten. 

Es gibt sogar Forschungen, die zeigen, dass dankbare Menschen weniger unter Stress, Angst, Ärger, Schlafstörungen und manchmal auch weniger unter Depressionen leiden. 

Irgendjemand, ich weiß leider nicht, wer es war, hat mal gesagt: „Dankbar sein bedeutet, die Dinge, die im Leben gut laufen, wahrzunehmen und wertzuschätzen, statt am Negativen kleben zu bleiben.“

Und an dieser Aussage ist unglaublich viel dran. 

Zu meiner damaligen Aktion, 30 Tage lang bewusst für etwas dankbar sein zu wollen, kam ich, weil mir der Gedanke kam, ja, das Wort Danke verwenden wir fast alle ja alltäglich, aber sehr oft ohne wirklich einmal darüber nachzudenken. Es ist zu einer gängigen Floskel, zu einer Gewohnheit geworden. Aber spürt man auch wirklich etwas, wenn man Danke sagt? Es lohnt sich, da mal kurz drüber nachzudenken, denn genau darin liegt die Herausforderung. 

Um das „Danke“ aus der reinen Routine herauszuholen und es wieder mit Gefühl zu füllen, müssen wir es zunächst ganz bewusst wahrnehmen. Wann sage ich Danke? Wem sage ich es? Wie fühlt es sich an? Was sagt mein Körper dabei? Lächle ich vielleicht sogar dabei? Fühle ich die Dankbarkeit wirklich? 

Oft haben wir ja gar keine Zeit, wirklich darüber nachzudenken, zum Beispiel an der Supermarktkasse, wo es schnell gehen muss. Ich selbst sage dort Danke, meine es auch so, lächle auch, bekomme meist ein Lächeln zurück und bin dann aber auch schnell zurück in meinen übrigen Erledigungen und denke nicht weiter über diese Dankbarkeit nach. Dafür nehme ich mir bei anderen Gelegenheiten dann bewusster Zeit. 

Ich habe auch die geistige Welt gefragt, ob sie mir etwas sagen können bezüglich dem Thema Dankbarkeit, was sie mit uns macht, ob sie uns auch wirklich hilft, etwas Gutes in unser Leben zu ziehen. Ihre Antwort dazu war folgende: 

„Dankbarkeit ist etwas, das wir bei euch oft vermissen.

Nicht einmal so sehr uns oder all den Wesen der geistigen Welt gegenüber, sondern Dankbarkeit für alles, was ihr habt und das euch oft so selbstverständlich erscheint. 

Selbst die Dankbarkeit euch selbst gegenüber geht oft verloren. Die Dankbarkeit gegenüber anderen Menschen und Lebewesen wird häufig vernachlässigt. 

Dankbarkeit zu fühlen und auszudrücken, setzt Energien frei, die ihr euch kaum vorstellen könnt.

Was ihr ausstrahlt, zieht ihr an.

Ihr sprecht vom Gesetz der Anziehung und so könnte man es nennen.

So arbeiten die Energien um euch herum, so geschieht das gesamte Wirken. 

Vergesst nicht, auch euch selbst einmal Danke zu sagen.

Die täglichen Aufgaben, die ihr bewältigt, um euer Leben zu meistern, sind nicht immer leicht.

Indem ihr euch selbst dankt, lenkt ihr euren Blick auf das, was ihr geschaffen habt und jeden Tag aufs Neue erschafft, um euren Weg zu gehen. 

Öffnet eure Augen und lasst euren Blick schweifen.

Öffnet euer Herz und lasst euer Gefühl über alles gleiten, was ihr habt und erkennt, wofür ihr dankbar sein könnt.

Es beginnt im Moment des Erwachens.

Dankbarkeit bewirkt weit mehr, als ihr euch vorstellen könnt.“ 

Ja, das waren deutliche Worte. Sie kamen sehr warm bei mir an, aber auch sie tragen irgendwie eine Lehre oder eine Erinnerung für uns mit sich, finde ich. Wie oft erscheint uns etwas als selbstverständlich? Wie oft vergessen wir, dass es das vielleicht gar nicht ist? 

Jetzt zurückkommend zu meiner damaligen 30-tägigen Dankbarkeits-Challenge möchte ich euch ein paar meiner Fragen und Antworten nennen. Vielleicht dienen sie euch ja als Anregung für eure eigenen Überlegungen, wofür ihr dankbar sein möchtet. 

Ich habe mir unter anderem die Frage gestellt, für welches Talent ich dankbar bin.

Meine Antwort war für meine Kreativität. Und eine Freundin antwortete, ja, ihre eigene Kreativität hat sie schon oft gerettet in Situationen, in denen sie sonst dumm dagestanden hätte. Dafür kann man absolut dankbar sein. 

Eine Frage, bei der ich, ja, mich nicht so richtig für eine einzige Antwort entscheiden konnte, war die, für welche Begegnung ich dankbar bin.

Es gibt fünf Begegnungen, die ich da nennen möchte, sicherlich gibt es noch mehr, aber diese fünf wählte ich damals im Rahmen dieser Dankbarkeits-Challenge aus und sie haben auch nach wie vor Bestand. 

Erstens die Begegnung mit meinem Sohn, dessen Geburt etwas dramatisch war oder fast schon sehr dramatisch war, aber wir haben es beide geschafft.

Zweitens die Begegnung mit meinem jetzigen Ehemann, dem weltbesten Ehemann überhaupt.

Die dritte Begegnung ist die mit einer Frau in einem Krankenhaus, die mich durch eine Erzählung lehrte, viele Dinge zu relativieren, zu erkennen, dass sie gar nicht so wirklich wichtig oder schlimm sind, wie ich das vielleicht denke.

Viertens, die Begegnung mit einer Freundin, die mich dazu brachte, endlich offen meinen Weg zu gehen.

Ja, fünftens, die Begegnung mit einem Arzt, der eine langjährige Fehldiagnose korrigierte und mir eine neue Lebensqualität schenkte. Für diese Begegnungen bin ich ganz besonders dankbar. 

Eine weitere Frage war, für welches Gefühl bin ich dankar. Ich bin für die Gefühle der Geborgenheit, der Liebe und der relativen Sorglosigkeit dankbar. Diese Gefühle habe ich durch mir wichtige Menschen, darf sie aber auch selbst vermitteln. Und ich finde, das ist etwas, für das man sehr dankbar sein sollte. Und auch für das Gefühl, Dankbarkeit zu empfinden, bin ich dankbar. 

Dann kam die Frage, für welche Veränderung in meinem Leben bin ich dankbar. Damals antwortete ich: Ich bin dankbar, vieles in meinem Leben aussortiert zu haben, in Anführungszeichen aussortiert, das irgendwann einmal wichtig erschien. So entstand einfach Raum, um freier zu atmen und Ideen zu verwirklichen. Das war und ist eine gute Veränderung, an der ich auch heute noch festhalte. 

Es gibt aber auch Veränderungen in meinen allgemeinen Lebensumständen, derer ich mir sehr wohl bewusst bin und für die ich unglaublich dankbar bin. Aus einer schlechten Ehe in eine wunderschöne. Aus finanzieller Not in eine Zeit, in der ich gut zurechtkomme. Aus sorgenvollen Zeiten in entspannte und glückliche. Es gibt so viele Veränderungen, die ich mir immer wieder bewusst mache, die ich nicht für selbstverständlich halte und wofür ich unendlich dankbar bin. 

Eine Frage, die man vielleicht nicht erwartet hätte, war, für welches Geräusch bin ich dankbar? Kann man für ein Geräusch dankbar sein? Ich finde schon.

Für viele ist es ein Kinderlachen, für manche die Pausenglocke oder etwas anderes. Als ich darüber nachdachte, fiel mir sofort das Vogelzwitschern ein. Ich bin dankbar für Vogelzwitschern, egal zu welcher Tageszeit, sogar nachts. Ich weiß, ich bin ein bisschen verrückt. Aber wenn meine Vogelfreundin draußen es für angebracht hält, mich mit ihrem Lied zu begleiten, dann finde ich das schön. Ich finde es schön, das hören zu dürfen. Ich weiß, nicht jeder ist dafür dankbar, schon gar nicht nachts. Mir gefällt es und ich kann, auch dafür bin ich dankbar, sogar dabei schlafen. Selbst wenn sie mich morgens mit ihrem Gesang wecken, finde ich dieses Geräusch immer noch unglaublich schön und freue mich darüber. 

Es kam auch die Frage, für welches Essen ich dankbar bin. Auch darüber kann man einmal nachdenken, denn das alles ist gar nicht so selbstverständlich. Ich zum Beispiel habe leider mehrere Nahrungsmittelunverträglichkeiten und diese sind so herausfordernd, dass ich nicht einfach in ein Restaurant gehen kann oder auch bei anderen Leuten nicht einfach essen kann, weil schon gewisse Zusatzstoffe in Produkten ein Problem für mich sind. Und da sind so doofe Stoffe bei, die bei anderen gar nichts ausmachen, teilweise nicht mal deklariert sein müssen und man gar nicht darüber nachdenkt, dass sie vielleicht im Essen sind. Ja und deswegen bin ich dankbar für jedes Essen, das ich mir selbst für mich sicher zubereiten kann. Sehr dankbar dafür, dass ich trotz dieser Einschränkungen sehr gut damit leben kann und es immer noch vieles gibt, was ich trotzdem essen kann.

Das ist keine Selbstverständlichkeit und man erkennt es, wenn man darüber nachdenkt, dass andere Menschen noch ganz andere Herausforderungen in Sachen Nahrung oder auch mit ausreichender Nahrung haben. 

Eine Frage, die mich sehr nachdenklich machte, war die nach einer Eigenschaft an mir, für die ich sehr dankbar bin. Ich habe da lange überlegt, es gibt so vieles, was mich mit Dankbarkeit erfüllt und durchs Leben gebracht hat. Da ist zum einen natürlich die Verbindung zur geistigen Welt, die unfassbar schön ist, aber auch herausfordernd sein kann. Aber sie alleine lässt einen nicht weiterleben, wenn man ganz viel Mist erlebt hat.

Dazu kommt, wofür ich definitiv dankbar bin, meine Eigenschaft ein Stehaufmännchen oder Stehaufweibchen zu sein. Schon so oft hat mich gerade diese Eigenschaft wieder auf den Weg gebracht, auch wenn es manchmal schwer war. Die Eigenschaft wieder aufzustehen, die sprichwörtliche Krone zu richten und weiterzumachen, dafür bin ich dankbar. 

Das waren nur ein paar Beispiele. Wie gesagt war es eine 30-tägige Aktion mit 30 Fragen zu verschiedenen Dingen, wofür man dankbar ist. Ich habe diese ausgewählt, weil sie ja aus verschiedenen Bereichen sind, wirklich so ganz alltägliche Sachen, für welches Trinken, für welches Geräusch. Da macht man sich eigentlich gar keine Gedanken drüber. Aber es lohnt sich, weil es den Blick auf die Dankbarkeit einfach verändert. 

Eine gute Übung, sich an die Dankbarkeit zu erinnern und sie ein bisschen mehr in sein Leben zu integrieren, kann so eine Aktion über einen bestimmten Zeitraum sein oder auch das Führen einer Art Dankbarkeitstagebuch, in dem man täglich wenigstens drei Dinge notiert, für die man dankbar ist. Das muss gar nichts Großes sein. Und ganz oft wird einem bewusst, dass es Dinge sind, die man als selbstverständlich betrachtet oder die man so gar nicht auf dem Schirm hatte. Die man vielleicht sogar wirklich vergessen hatte. Dinge, an die man sich erinnert, so wie es mir in den 30 Tagen ging. 

Man kann auch eine Meditation nutzen und überlegen, für welche Dinge, Menschen oder Momente man dankbar ist. In dieser lässt man dann die Gefühle der Dankbarkeit aufsteigen, genießt einfach den Moment und bewahrt das Gefühl in sich, solange es geht.

Ihr Lieben, es ist nie zu spät, dankbar zu sein und sich Gedanken darüber zu machen, wofür man dankbar sein kann und möchte. Ihr habt es in der Botschaft der geistigen Welt gehört, Dankbarkeit setzt Energien frei, die wir uns kaum vorstellen können. Und meiner Erfahrung nach macht sie wirklich zufriedener. Und man strahlt etwas anderes aus und man zieht wirklich Dinge ins Leben, für die man wiederum dankbar sein kann, weil sie einem guttun. Probiert es einfach aus. 

Dankbarkeit ist ein wertvolles Geschenk, das wir uns selbst machen können. Sie ist wie ein Schlüssel zu ein bisschen mehr Glück. Vielleicht werdet ihr sogar überrascht sein über ein Glücksgefühl, wenn ihr beginnt, Dankbarkeit in euer Leben zu integrieren. 

Dankbarkeit hilft uns, die Schönheit und Fülle des Lebens zu erkennen, selbst in den schwierigsten Momenten. Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr ein paar eurer dankbaren Momente mit mir teilen möchtet. Wofür seid ihr dankbar in eurem Leben? Es gibt ganz bestimmt etwas, manchmal muss man nur ein bisschen darüber nachdenken. Schreibt mir gerne. Meine Kontaktdaten findet ihr wie immer in den Shownotes oder auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de . 

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, eine zauberhafte neue Woche. Bleibt gesund und wir hören uns wieder am nächsten Samstag. 

Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.

Bis dahin,

Alles Liebe

Birgit