Geschenke für Geistführer und Engel
Ein energetisches Ritual
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der Geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zu einer neuen Episode. Ich hoffe, ihr kommt alle gut durch die Wärme, falls es bei euch auch zwischenzeitlich sehr warm ist.
Hier ist es mal so, mal so und heute ist es wieder sehr warm und drückend. Wie auch immer, ich wünsche euch und euren Tieren jedenfalls das Beste, um mit dieser Jahreszeit umzugehen.
Kommen wir zum heutigen Thema, denn wir gehen heute einer sehr spannenden Frage nach.
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So, mein eigener Geistführer freut sich heute ganz besonders über diese Folge, denn es geht um die Frage, sollte man seinen Geistführern, Engeln oder anderen geistigen Wesen, Geschenke machen? Vielleicht als Ausdruck von Dankbarkeit oder einfach, um ihnen etwas Gutes zu tun. Ich möchte darüber einige interessante Einblicke und auch persönliche Erfahrungen mit euch teilen. Vor schon recht langer Zeit habe ich die Geistige Welt genau zu diesem Thema befragt.
Mich interessierte, wie solche Rituale wahrgenommen werden und was die geistigen Wesen überhaupt davon halten. Beginnen wir mit einer Geschichte über meinen eigenen Geistführer. Mein Geistführer liebte zu seinen Lebzeiten Zigarren und einen guten Schluck Whisky.
Eines Tages fragte mich eine Freundin, ob ich ihm nicht regelmäßig eine Zigarre oder ein Glas Whisky hinstellen sollte. Meine Antwort war überraschend einfach: Ich mache das nicht und das ist völlig in Ordnung für ihn, weil ich ihn bereits danach gefragt hatte.
Und das möchte ich an dieser Stelle auch deutlich sagen, bevor ich weitererzähle. Ein Geschenk zu machen, etwas Materielles zu geben, ist keine Pflicht und das wird auch in keinster Weise von den geistigen Wesen erwartet. Was sie gerne entgegennehmen und was man immer tun sollte, ist ein ehrliches, von Herzen kommendes Dankeschön zu sagen.
Ob still oder laut ausgesprochen, ist dabei völlig egal, sie nehmen es wahr. Und natürlich sollten wir ihnen jederzeit mit Respekt begegnen. Es liegt aber in der Natur von uns Menschen, dass wir oft denken, wir müssten etwas mehr geben als nur ein Danke zu sagen. Und für diese Fälle sind die Möglichkeiten, die ich euch nachfolgend aufzeige, natürlich eine sehr schöne Sache.
Kommen wir zurück zu meinem Geistführer. Ich habe ihn gefragt, ob er solche Gaben möchte und wie er sie wahrnimmt.
Seine Antwort war für mich seinerzeit faszinierend und auch ein bisschen tiefgründig. Er sagte: „Alles ist Energie, ich bin Energie, du bist Energie, die Dinge um uns herum sind Energie, es ist einfach alles Energie. Wir geistigen Wesen können Energie fühlen. Wir können eine Zigarre weder riechen noch schmecken, wie ihr Menschen es tut. Aber wir erinnern uns daran, wie diese Erfahrungen waren.“
Wenn ich ihm also eine Zigarre hinlegen würde, nimmt er die Energie der Zigarre wahr und erkennt dieses Geschenk auch an, abgesehen davon, dass er es jetzt nicht haben möchte. Aber er würde es anerkennen.
Es ist also weniger die physische Zigarre, die zählt, sondern die Energie und die Absicht dahinter. Das führt uns zu einem weiteren wichtigen Punkt:
Geistige Wesen, die keinen physischen Körper haben, nehmen ihre Umgebung auf einer energetischen Ebene wahr. Sie spüren die energetischen Signaturen von Objekten und Lebewesen. Geistige Wesen wie verstorbene Angehörige oder Geistführer haben Erinnerungen an ihr früheres physisches Leben, einschließlich sensorischer Erfahrungen wie Geschmack, Geruch und Gefühl.
Wenn wir uns bewusst entscheiden, ein Objekt als Geschenk zu geben, dann konzentriert dies noch mehr Energie und macht es zu einem Träger unserer Absicht. Die Symbolik des Objekts verstärkt seine energetische Signatur. Eine Zigarre oder ein Glas Whisky kann für einen Geistführer oder überhaupt auch für einen Verstorbenen, der diese Dinge mochte, somit eine ganz starke energetische Resonanz haben.
Das geistige Wesen nimmt diese energetische Geste wahr, die hinter dem physischen Objekt steht. Es ist eine Geste als Ausdruck von Respekt, Erinnerung und Liebe, und als diese wird es auch anerkannt. Obwohl also das geistige Wesen die physischen Sinne wie Riechen oder Schmecken nicht mehr auf die gleiche Weise wie zu Lebzeiten nutzen kann, hat es durchaus die energetische Wahrnehmung, Erinnerungen daran und kann auch die Geste genießen.
Ich erinnere mich, dass ich meinem Mann damals sagte, ich wolle mal ein Glas Whisky von ihm für meinen Geistführer rausstellen. Praktischerweise haben wir das manchmal im Haus, hin und wieder trinkt mein Mann ein Glas davon, wenn auch selten. Ja, er hat mich erstmal ein bisschen entgeistert angeschaut und meinte dann ganz trocken: „Ja ok, aber der billige reicht, oder? “ Ich habe dann gelacht und mein Geistführer auch.
Er erklärte mir, dass es gut gemeint sei, aber ich das nicht für ihn machen müsse. Unsere Verbindung zueinander ist aber auch sehr besonders und wir sind nahezu im ständigen Austausch miteinander. Aber wenn man so etwas machen möchte, dann kann man durchaus so ein kleines Geschenk zur Verfügung stellen.
Es müssen aber gar keine Speisen oder Getränke sein, die man als Geschenke anbietet. Man kann dies auch mit Räucherungen oder anderen kleinen Dingen machen. In vielen spirituellen Traditionen werden Räucherungen und kleine Opfergaben dargebracht.
Die aufsteigende Rauchenergie oder die dargebotenen Objekte dienen als Träger von Absichten und Dankbarkeit. Altäre sind häufig mit Objekten bestückt, die für den Verstorbenen oder das geistige Wesen bedeutungsvoll sind. Diese Objekte strahlen eine energetische Präsenz aus, die vom geistigen Wesen wahrgenommen wird.
Wenn es speziell um Geistführer geht, kann man vielleicht dessen persönliche Vorlieben sogar erfahren, zum Beispiel durch ein Channeling mit ihm. Wenn man weiß, dass ein Geistführer bestimmte Dinge mochte, können diese als Geschenk dargeboten werden. Und ja, man kann geistige Wesen durchaus fragen, wie sie die dargebrachten Gaben wahrnehmen und welche Art von Geschenken sie bevorzugen würden, wenn man welche machen möchte.
Ihr kennt ein solches Darbringen von Geschenken vielleicht auch schon aus anderen Traditionen oder habt schon einmal davon gehört, meist in Verbindung mit der Ehrung Verstorbener. Es gibt zum Beispiel das Ritual, bei dem für Verstorbene zu bestimmten Anlässen ein Gedeck auf den Tisch gestellt und manchmal auch Speisen aufgetan werden. Das wird in verschiedenen Kulturen und Religionen praktiziert und hat eine tiefe symbolische Bedeutung.
In der katholischen Tradition, insbesondere in Ländern wie Mexiko, wird im November Allerseelen gefeiert. Es ist ein Tag des Gedenkens an die Verstorbenen. In Mexiko besuchen Familien die Gräber ihrer Lieben, bringen Blumen und manchmal auch Speisen mit.
Die dortigen Menschen errichten bei sich zu Hause manchmal auch Altäre zu Ehren der Verstorbenen. Dort legen sie verschiedene Lebensmittel nieder, welche für die Verstorbenen sind und die sie gerne mochten. Eine Art kleinen Altar richten übrigens auch viele Menschen unserer Kultur für ihre Verstorbenen bei sich zu Hause ein und ich finde dies eine wunderschöne Sache, wenn man das machen möchte.
Es gibt auch das chinesische Geisterfest, das oft im August stattfindet. Es folgt dem Glauben, dass während dieses Monats die Geister der Verstorbenen aus dem Jenseits zurückkehren. Familien bereiten spezielle Opfergaben vor, darunter Lebensmittel und stellen diese auf Altären oder am Tisch auf, um die Geister zu ehren und zu nähren.
Das Decken eines Platzes für Verstorbene hat verschiedene symbolische Bedeutungen. Es hält die Erinnerung an die Verstorbenen lebendig und zeigt, dass sie weiterhin einen Platz im Leben der Hinterbliebenen haben. Es ist eine Geste des Respekts und der Ehre gegenüber den Verstorbenen, indem man sie symbolisch an gemeinsamen Mahlzeiten teilhaben lässt.
Das Gedeck und die Speisen dienen auch als Willkommensgruß und Ausdruck der Liebe und Verbundenheit. Ich finde diese Rituale wunderschön, denn für die Hinterbliebenen kann dieser Brauch auch eine, ja, therapeutische Funktion haben, indem er Trost spendet und das Gefühl der Nähe zu den Verstorbenen verstärkt.
Es verbindet sich dann häufig die Frage, was man mit den Speisen macht, wenn sie einige Zeit gestanden haben.
Schließlich verschwinden sie ja nicht im tatsächlichen Sinne, sie werden ja nicht ausgetrunken oder aufgegessen. Der Umgang mit den Speisen, die für Verstorbene auf den Tisch gestellt werden, variiert je nach Kultur, Tradition und persönlichem Glauben. In Mexiko ist es meines Wissens nach so, und bitte korrigiert mich gerne, wenn ihr es anders wisst, dass die Speisen, die auf den Altären für die Verstorbenen dargebracht werden, in der Regel für die Dauer des Festes, normalerweise sind das ein bis zwei Tage, liegen bleiben.
Nach dem Fest werden die Speisen oft von den lebenden Familienmitgliedern gegessen. Man geht dabei davon aus, dass die Essenz oder der Geist der Nahrung von den Verstorbenen konsumiert wurde, weshalb die Speisen danach als weniger schmackhaft empfunden werden können.
Beim chinesischen Geisterfest ist es nach meinen Recherchen so, dass nach dem Fest diese Speisen in der Regel nicht selbst gegessen werden.
Oft werden sie entsorgt oder der Natur überlassen, um den Geistern den Respekt zu erweisen. In manchen Fällen werden die Speisen nach einigen Tagen auch symbolisch verbrannt.
Ich persönlich kenne es auf zwei Weisen:
Einmal so, dass die zubereiteten Speisen nach dem Ritual oder Fest von den lebenden Familienmitgliedern gegessen werden. Dies kann als eine Art Gemeinschaftsmahl interpretiert werden, bei dem die Lebenden und die Verstorbenen symbolisch zusammenkommen. Die andere Art, die ich persönlich kenne, ist das Übergeben dieser Speisen an die Natur.
Wie auch immer man es handhabt, jede Methode hat ihre eigene symbolische Bedeutung und dient dazu, die Verbindung zu den Verstorbenen aufrecht zu erhalten und ihnen Respekt, Dankbarkeit und Liebe zu erweisen.
Ich habe meinen Geistführer gefragt, wie es für ihn okay wäre, wenn ich dies machen würde, oder wie er denkt, dass es generell in Ordnung wäre. Er sagte: „Wenn es noch gut ist, kannst du es selbst essen.“ Und ergänzte in meinem Fall noch: „Aber du trinkst ja keinen Alkohol.“ Ja, und dabei grinste er ein bisschen. Ja, dann trinkt den halt mein Mann. Aber wir sind ja so verblieben, dass ich für ihn speziell gar nichts rausstellen soll.
Also, zusammenfassend kann man sagen, die geistigen Wesen nehmen die Energie der ihnen dargebrachten Dinge wahr, wissen es auch zu schätzen und man könnte diese Geschenke machen, wenn man es möchte.
Bis jetzt ging es um Geistführer und ein bisschen um die Verstorbenen. Ich wurde aber auch mal danach gefragt, wie man das speziell für Engel handeln soll, wie man ihnen danken kann. Auch das kann man, aber sie möchten nach meiner Erfahrung weniger Speisen oder ähnliches, sondern freuen sich, wie die Geistführer und überhaupt geistige Wesen generell über ein von Herzen kommendes Danke. Aber auch da kann man ein bisschen mehr machen, wenn man das möchte.
So kann man Kerzen anzünden und Gebete zu ihnen sprechen, um die Engel zu ehren oder ein bisschen mehr Danke zu sagen, nicht nur um ihre Hilfe zu erbitten. Diese Kerzen dienen als Symbole des Lichts und der Reinheit. In diesen Gebeten kann man ihnen einfach alles erzählen, wofür man ihnen dankbar ist.
Manche Menschen richten auch spezielle Altäre für Engel ein, auf denen sie Engelstatuen, Kerzen und Blumen platzieren. Diese Altäre dienen dann als Orte der Andacht, der Zwiesprache mit den Engeln und manchmal auch der Meditation. Ich sagte vorhin, dass Engel nicht so sehr möchten, dass man ihnen Speisen hinstellt. Es gibt aber meines Wissens nach Traditionen, in denen Lebensmittel an Bedürftige gespendet werden, um die Engel zu ehren. Und da bin ich mir ganz sicher, dass ihnen das gefällt, weil sie grundsätzlich Wesen der Liebe und des Mitgefühls für alle und jeden sind.
Auch hier ist wieder die wichtigste Komponente bei der Darbringung von Gaben an Engeln unsere Intention hinter der Handlung.
Die Absicht, Respekt und Dankbarkeit sind das, was diese Gesten kraftvoll und bedeutungsvoll machen. Auch die Symbolik der Gaben spielt wieder eine Rolle. Kerzen symbolisieren Licht und Reinheit, Blumen symbolisieren Schönheit und Reinheit und Nahrung, in dem Fall beispielsweise für Bedürftige, symbolisiert Fülle und Dankbarkeit.
Durch das Darbringen von Gaben und die Durchführung von Ritualen wird eine energetische Verbindung zwischen den Menschen und den Engeln oder generell mit den geistigen Wesen hergestellt.
Ihr Lieben, ich hoffe, diese Episode hat euch inspiriert und zum Nachdenken angeregt. Vergesst nicht, dass ein ehrliches, von Herzen kommendes Dankeschön oft das wertvollste Geschenk ist, das wir unseren geistigen Begleitern machen können.
Nehmt euch dafür einen Moment Zeit, um in euch zu gehen und eure Dankbarkeit zu spüren. Diese innere Verbindung zu unseren geistigen Begleitern kann uns so viel Frieden und Freude bringen.
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, eine gute Woche, wir hören uns am nächsten Samstag wieder. Bis dahin, bleibt gesund, gönnt euch zwischendurch ruhige Momente und nehmt euch ein bisschen Zeit für euch selbst. Ich sage Tschüss, bis zum nächsten Mal!
Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.
Bis dahin,
Alles Liebe
Birgit
Transkribiert von TurboScribe.ai.