Wenn Kinder Geister sehen
Was hinter der Wahrnehmung steckt und wie du Kinder liebevoll unterstützen kannst
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der Geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.
Hallo ihr Lieben, schön, dass ihr wieder dabei seid. Ich grüße euch ganz herzlich. Ich hoffe wie immer, dass es euch gut geht und dass ihr Lust habt, mit mir in ein sehr interessantes Thema einzutauchen. Diese Episode heute wird, glaube ich, auch etwas länger als sonst, aber ich denke, das ist in diesem Fall völlig okay. Es geht schließlich um Kinder, die uns Erwachsene manchmal ganz schön ins Staunen bringen, mit dem, was sie wahrnehmen und wir nicht.
Ich werde häufiger von Eltern, Tanten, Onkeln, Großeltern und anderen Personen gefragt, ob Kinder wirklich Geister sehen können. Ob man sich da Sorgen machen muss oder ob das normal ist oder Einbildung vom Kind. Habt ihr schon einmal ein Kind sagen hören, da ist jemand und dabei war niemand zu sehen? Vielleicht habt ihr gelächelt den Kopf geschüttelt oder sogar einen kleinen Schauder gespürt.
Ja, was wäre aber, wenn da wirklich jemand ist oder war? Was wäre, wenn Kinder eine Gabe haben, die viele von uns als Erwachsene oft nicht mehr wahrnehmen können? Ja, das ist heute unser Thema: Kinder, die Geistwesen sehen. Oder man könnte auch sagen, Kinder, die Seelen sehen.
Gemeinsam werfen wir heute einen Blick darauf, warum das nichts Seltsames ist. Wie ihr Kindern helfen könnt, keine Angst zu haben und was ihr als Erwachsene daraus lernen könnt. Und ganz wichtig – warum auch ihr keine Angst davor haben müsst.
Ja, warum können Kinder Geister sehen? Kinder sind oft besonders empfänglich für die Energien um uns herum. Ihre Seele ist wie ein klares Fenster, durch das die Geistige Welt hindurch schimmern kann. Die Geistige Welt sucht oft den Kontakt zu Kindern, weil sie spürt, wie offen und häufig auch wie liebevoll diese sind.
Die Geistige Welt möchte dann oft für diese Kinder Trost spenden oder ihnen ihre Nähe zeigen und vermitteln, dass sie nicht allein sind. Das heißt nicht, dass Kinder Botschaften an uns übermitteln sollen. Meist reicht es der Geistigen Welt einfach da zu sein und dass die Kinder diese Verbindung wahrnehmen.
Kinder sehen die Welt mit einer Offenheit, die vielen Erwachsenen fehlt. Sie sind intuitiv und auch noch über lange Zeit unvoreingenommen, was ihnen einen ganz natürlichen Zugang zu Ebenen gibt, die uns im Erwachsenenalter dann oft verborgen bleiben. Und weil Kinder diese Offenheit haben, sind sie wie kleine Leuchttürme.
Ihr Licht zieht liebevolle Geistwesen oder ich möchte sagen geistige Wesen an. Vielleicht einen verstorbenen Opa, einen Engel oder eine Seele, die Trost oder Begleitung schenken möchte. Bei Kindern ist dies also eine völlig natürliche und normale Gabe, über die man sich keine Sorgen machen muss.
Oftmals schläft diese Fähigkeit der Wahrnehmung mit fortschreitendem Alter auch wieder ein. Kinder, die mit fünf Jahren noch alles um sich herum wahrnehmen konnten, erinnern sich mit sieben oder acht Jahren, vielleicht auch erst mit zehn Jahren, manchmal nicht einmal mehr daran. Manchmal erwacht diese Fähigkeit später wieder, aber auch das ist nicht immer der Fall.
Es kommt da auch ein bisschen darauf an, was für uns in diesem Leben vorgesehen ist. Dass es eine normale und natürliche Gabe ist, bedeutet auch nicht, dass jedes Kind diese Gabe in gleicher Intensität hat. Aber viele Kinder erleben solche Momente.
Für sie ist das alles ganz normal, bis wir Erwachsene ihnen möglicherweise sagen, dass all das nicht sein kann. Weil wir selbst nicht daran glauben oder Angst davor haben. Weil uns selbst vielleicht von unseren eigenen Eltern vermittelt wurde, dass es so etwas nicht gibt.
Oder dass dies alles gruselig ist und man Angst haben muss. Und so entwickeln sich Glaubenssätze, die wir manchmal unser ganzes Leben oder zumindest lange Zeit mit uns herum tragen. Glaubenssätze, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Auch wenn sie vielleicht nicht richtig sind.
Mir und meinen Eltern ging es ja ähnlich. Ich sah geistige Wesen und sie nicht. Sie verboten mir schließlich mehr genervt als verängstigt davon zu sprechen. Auf diesem Wege wird Kindern oft, ich sage gerne „aberzogen“, diese Wahrnehmungen weiterzuentwickeln oder ihnen zu folgen. Bei mir war es ein bisschen anders. Ich behielt einfach für mich, was ich sah, folgte dem Ganzen aber weiter. Und so hat es mich nie verlassen.
Heute erlebe ich übrigens vermehrt, dass Eltern sich für dieses Thema öffnen und es nicht immer einfach als Unfug wegschieben, zumal Kinder dann manchmal Dinge erzählen mit einem Wissen, das sie eigentlich nicht haben könnten. Da habe ich auch nachher noch eine kleine Geschichte zu von einem kleinen Mädchen, das den verstorbenen Uropa sah.
Vielleicht habt ihr es ja auch schon selbst erlebt, dass euch Kinder von sogenannten „imaginären“ Freunden erzählen. Natürlich verwenden sie selbst nicht das Wort „imaginär“. Sie sprechen von Freunden, mit denen sie spielen, die aber für uns unsichtbar sind. Solche Geschichten können wir oft noch mit einem Lächeln abtun und denken, ja, das ist eben kindliche Fantasie. Und das ist etwas, was viele auch wirklich noch für normal halten. Oft finden Erwachsene das sogar lustig und schauen lächelnd oder amüsiert zu.
Aber was, wenn ein Kind sagt, da sitzt ein Mann im Wohnzimmer oder da ist eine alte Frau, die immer vorbeikommt? Ja, dann wird es plötzlich für viele Erwachsene ernster, vor allem, wenn sie diese Person nicht sehen können, das Kind aber munter davon erzählt. Mir wurden schon viele solcher Fälle berichtet und ich muss ganz oft schmunzeln, weil ich genau weiß, das ist in den meisten Fällen nicht erfunden. Aus eigener Erfahrung und weil ich bei anderen Menschen daran teilhaben und auch Kontakte herstellen darf, weil mich das alles nie verlassen hat.
Ich möchte dazu jetzt die angekündigte kleine Geschichte mit euch teilen:
Eine Mutter erzählte mir von ihrer Tochter, die fünf Jahre alt war. Eines Tages rief sie ihre Tochter in die Küche zum Essen. Die Kleine hielt sich im Wohnzimmer auf. Sie bat sie also in die Küche zu kommen, aber ihre Tochter sagte, „ich komme gleich, ich muss erst noch mit dem Mann sprechen.“ Fünf Jahre alt, wie gesagt. Die Mutter war irritiert und fragte, „mit welchem Mann?“ Die Tochter zeigte auf einen, für die Mutter, leeren Sessel und sagte, „na mit dem Mann, der da sitzt.“
Die Mutter wurde etwas nervös und fragte weiter. Die Tochter beschrieb den Mann auch ganz genau. Der Mutter ließ das dann keine Ruhe und sie holte später ein Fotoalbum hervor und zeigte ihrer Tochter ein Bild, auf dem ihr eigener Großvater, also der Uropa des Kindes abgebildet war. Das Kind hatte diesen Uropa nie zu Lebzeiten gesehen. Sie hatte auch zuvor noch nie ein Foto von ihm gesehen und auf dem Foto, das sie nun anschauen durfte, war auch nicht nur der Uropa zu sehen, da waren noch andere Personen abgebildet. Aber das Kind zeigte sofort auf ihn und sagte, „ja, da ist er doch.“
Für die Mutter war das zunächst etwas unheimlich. Nach und nach konnte sie sich aber mit der Vorstellung anfreunden. Der Uropa schien ihrer Tochter nicht nur zuzuhören, sondern sie auch zu trösten und zum Lachen zu bringen. Am Ende empfand die Mutter die Begegnungen sogar als tröstlich, für ihre Tochter und für sich selbst.
Ja, diese Mutter war dafür offen, konnte sich auf das Thema einlassen und fürchtete sich auch nicht oder zumindest nicht lange.
Wir vergessen ganz oft, aus den Gaben der Kinder und aus ihren Begegnungen, die daraus resultieren, können wir als Erwachsene manchmal noch viel lernen. Natürlich haben wir immer das Bedürfnis und möchten unsere Kinder schützen, besonders wenn sie sich unwohl fühlen oder Angst haben. Und ganz oft spielt unser eigenes Unbehagen da auch mit rein. Aber es ist ganz wichtig, uns bewusst zu machen, dass diese Begegnungen in den meisten Fällen absolut nichts Bedrohliches haben. Die Geistige Welt begegnet uns in der Regel mit Liebe und Wohlwollen.
Vielleicht fragt ihr euch an dieser Stelle aber auch: „Ja, wie erkläre ich denn meinem Kind, dass die Seelen, die es sieht, aber anders da sind, als wir es jetzt miteinander hier sind?“ Das ist ganz einfach, ihr könnt eurem Kind sagen: „Die Seelen oder den Uropa, den du siehst, der ist ein bisschen anders als wir Menschen. Er hat jetzt keinen richtigen Körper wie wir, sondern besteht aus etwas ganz Besonderem: Aus ganz viel Licht und ganz viel Liebe. Er kommt zu Besuch, um dir nahe zu sein, aber er lebt in einer anderen Welt, die wir nicht sehen können. Es ist ein bisschen so wie bei einem Radio. Es gibt viele verschiedene Töne und Lieder und du kannst einige hören, die andere nicht hören können.“
So helft ihr eurem Kind zu verstehen, dass diese Seelen nicht wie wir anfassbar sind, sondern auf eine besondere Weise da sind, liebevoll und unterstützend.
Viele der Seelen, die von Kindern wahrgenommen werden, haben eine Verbindung zur Familie. Manchmal sind es verstorbene Angehörige, die einfach in der Nähe bleiben möchten, um das Kind zu begleiten. Wenn euer Kind euch von solchen Begegnungen erzählt, könnt ihr es stärken, indem ihr liebevoll zuhört. Sagt bitte nicht, dass es sich das alles einbildet.
Fragt beispielsweise nach: „Wie fühlst du dich, wenn der Opa da ist? Oder was macht dir Freude daran, ihn zu sehen?“ Viele Kinder erzählen ganz begeistert. Manche berichten aber auch eher ganz gelassen, weil es für sie ja ganz normal ist. Sie verstehen oft gar nicht, warum wir Erwachsene so überrascht oder sogar verunsichert reagieren.
Wichtig ist, dass ihr das Kind nicht mit einem Satz wie »da ist doch niemand« abtut. Erstens entspricht das oft nicht der Wahrheit, denn wie gesagt, Kinder nehmen Dinge wahr, die für uns oft unsichtbar sind. Solche Aussagen mit »da ist doch niemand« können die Kinder tief verunsichern.
Das Kind lernt dadurch, dass seine Wahrnehmung angezweifelt wird und dass ihm nicht geglaubt wird. Es könnte sich fühlen, als würde man es der Lüge bezichtigen oder seine Gefühle nicht ernst nehmen. Das Vertrauen des Kindes in seinen eigenen Sinne und auch in euch als Eltern könnte dadurch geschwächt werden.
Ermutigt euer Kind stattdessen über das zu sprechen, was es wahrnimmt. Ihr könnt auch erklären, dass Kinder oft eine besondere Fähigkeit haben, wie ein Radar, das Dinge wahrnimmt, die andere nicht sehen können. Erklärt ihnen, dass das Sehen von geistigen Wesen nichts Ungewöhnliches ist, sondern eine Gabe, die einige Kinder haben, und macht ihnen klar, sie sind damit nicht allein.
Ich wurde in einer solchen Situation schon einmal gefragt, wie man den Kindern erklären kann, warum die Seelen, die es sieht, für Erwachsene oft unsichtbar sind. Und auch das könnt ihr einfach und kindgerecht erklären. Ihr könnt zum Beispiel sagen: „Um manche Dinge zu sehen, reichen die Augen alleine nicht aus, sondern da muss das Herz mithelfen. Und das funktioniert am besten, wenn man noch ein Kind ist. Wenn man älter wird, ist das Herz häufig mit anderen Dingen beschäftigt. Da vergisst es schon mal genauer hinzuschauen.“
Kinder verstehen solche Vergleiche oft sehr gut, weil sie selbst noch ein starkes Gefühl für Unsichtbares haben. Es ist immer wichtig, den Kindern das Gefühl zu geben, dass die Seelen wirklich da sind, auch wenn Erwachsene sie nicht sehen, und, dass sie nicht in böser Absicht da sind. Ihr könnt beispielsweise erklären: „Die Seelen oder den Opa, den du wahrnimmst, den du siehst, die sind wie Freunde, die zu Besuch kommen. Sie sind hier, weil sie dir etwas Gutes tun wollen, auch wenn wir Erwachsene sie nicht sehen können.“
Solche Erklärungen helfen dem Kind, sich in seiner Wahrnehmung sicher zu fühlen und nicht zu zweifeln, nur weil Erwachsene nicht die gleiche Erfahrung machen.
Falls es doch so ist, dass das Kind unsicher ist oder Angst hat, dann könnt ihr ihm zeigen, dass es die Kontrolle hat. Wenn das Kind gar nicht möchte, dass ein geistiges Wesen in seiner Nähe ist, wenn sogar wirklich Angst besteht, dann erklärt ihm liebevoll: „Du kannst selbst entscheiden, wen du in deiner Nähe haben möchtest.“ Unterstützt das Kind, indem ihr gemeinsam laut sagt: „Wir möchten nicht, dass du uns besuchst, bitte geh und komm nicht wieder.“ Wenn das mit dem Kind gemeinsam nicht möglich ist, dann könnt ihr das auch alleine machen in einem ruhigen Moment.
Die Geistige Welt respektiert klare Grenzen. In der Regel verschwinden solche Energien und Seelen sofort. Dabei ist es wichtig, dass das Kind spürt – ihr steht hinter ihm. Ihr nehmt es ernst und macht euch nicht über seine Wahrnehmung lustig.
Wenn solche Begegnungen häufiger vorkommen und unerwünscht sind, hilft es manchmal auch, das Zuhause energetisch zu stärken. Rituale wie das Räuchern oder das Sprechen positiver Absichten können eine friedliche Atmosphäre schaffen. Ein einfacher Satz, den ihr laut aussprechen könnt, könnte sein: „Dies ist ein Ort der Liebe und des Friedens. Nur gute Energien dürfen hier sein. Bitte besucht uns nicht, wenn wir uns dies nicht wünschen.“
Solche Rituale vermitteln nicht nur dem Kind ein Gefühl von Sicherheit, sondern können auch euch als Eltern helfen, euch wohler zu fühlen. Das gemeinsame Durchführen solcher Rituale stärkt außerdem die Verbindung zwischen euch und eurem Kind. Es zeigt, dass ihr das Kind ernst nehmt und bereit seid, aktiv etwas für sein Wohlbefinden zu tun.
Und wenn das Kind keinerlei Angst verspürt, dann besteht auch in der Regel kein Grund zu handeln, wenn ihr selbst damit zurechtkommt. Erinnert euch, dass die Geistige Welt auf Kinder gut achtet und einem jeden Kind stehen auch liebevolle und beschützende geistige Kräfte zur Seite. Dann könnt ihr abwarten und beobachten, wie man so schön sagt.
Ihr müsst auch bedenken, wenn ihr euch als Eltern oder andere betroffene Personen unsicher fühlt, ist das völlig normal und verständlich. Vielleicht habt ihr selbst nie Erfahrungen mit der Geistigen Welt gemacht oder ihr seid so geprägt, dass euch der Gedanke daran Angst macht. Das Wichtigste ist, eure eigenen Gefühle anzuerkennen und zu reflektieren.
Fragt euch, warum macht mir das Angst? Welche Gedanken oder Erfahrungen aus meiner Vergangenheit beeinflussen meine Reaktionen? Wenn ihr euch mit diesen Fragen auseinandersetzt, könnt ihr eure Unsicherheit besser verstehen. Und ihr könnt bewusster entscheiden, wie ihr eurem Kind begegnet.
Wenn Kinder lernen, dass ihre Wahrnehmungen etwas Natürliches sind, dann entwickeln sie ein starkes Vertrauen in sich selbst. Und dieses Vertrauen begleitet sie ein Leben lang, nicht nur im Umgang mit der Geistigen Welt, sondern auch in anderen Bereichen. Und gleichzeitig können auch wir als Erwachsene von dieser Erfahrung profitieren. Vielleicht erinnert es uns daran, dass es mehr gibt, als wir mit bloßem Auge sehen können. Vielleicht öffnet es uns die Augen für die Verbundenheit, die uns alle umgibt in der sichtbaren und in der unsichtbaren Welt.
Selbst Angst zu haben, ist in Ordnung. Aber wie wir mit diesen Ängsten umgehen, ist ganz entscheidend für unser Kind. Wenn wir ruhig bleiben, liebevoll zuhören und gemeinsam Lösungen finden, stärken wir unser Kind. Und wir nehmen ihm die Angst vor dem Unbekannten.
So, jetzt sind wir fast am Ende, aber vielleicht habt ihr euch während dieser Folge auch schon gefragt, was ihr tun könnt, wenn ein Kind von Monstern spricht, anstatt von einem liebevollen Opa.
Ja, Monster können für Kinder sehr echt wirken und ihnen Angst machen. Doch meistens kommen diese Monster nicht aus der Geistigen Welt. Sie entstehen oft aus der Fantasie des Kindes oder aus Gefühlen, die das Kind noch nicht richtig einordnen kann, wie ein Traum, der sich manchmal fast echt anfühlt.
Falls euer Kind von Monstern erzählt, könnt ihr ihm helfen, sich sicher zu fühlen. Erklärt ihm, dass diese Monster nichts tun können und dass es selbst bestimmen darf, was in seinem Zimmer sein darf. Ihr könnt mit eurem Kind ein kleines Ritual machen, das ihm hilft, sich sicher und stark zu fühlen.
Nehmt zum Beispiel ein Glöckchen und sagt: „Dieses Glöckchen zaubert alle Monster und alles, was dir Angst macht, weg. Die Monster mögen das Glöckchen nicht und laufen dann ganz schnell weg. Wir klingeln es in jede Ecke und danach bleibt hier nur noch Ruhe und Gemütlichkeit.“
Lasst euer Kind mithelfen und selbst klingeln. Ihr könnt euch auch einen lustigen Spruch, je nach Alter des Kindes einfallen lassen, den ihr beim Klingeln sagt. Sowas wie: „Weg, weg, hier kommt das Glöckchen-Monster-Schreck“ oder ähnliches. Ihr seid da bestimmt sehr kreativ. Und ihr könnt danach sagen: „Jetzt ist dein Zimmer ein Ort, wo du ganz sicher bist. Hier kannst du gut schlafen und nichts kann dir Angst machen.“
Zur Sicherheit kann das Glöckchen auch bei dem Kind am Bett verweilen. Kinder lieben solche Rituale, weil sie spüren, dass sie etwas tun können, um ihre Angst zu vertreiben. Falls euer Kind immer noch unsicher ist, könnt ihr zusätzlich etwas ins Bett legen, das ihm hilft, sich sicher zu fühlen. Vielleicht ein Kuscheltier, das es besonders mag oder eine kleine Lampe anmachen, die ein weiches Licht macht. So fühlt sich euer Kind geborgen und kann leichter einschlafen. Zeigt eurem Kind, dass ihr immer für es da seid, wenn es etwas wahrnimmt, was ihm Angst macht oder über dass es mit euch sprechen möchte. Mit eurer Unterstützung lernt es, dass es keine Monster fürchten muss und dass es in seinem Zimmer ganz sicher ist.
Ihr Lieben, ich hoffe, diese Folge hat euch geholfen, die Gabe eurer Kinder, die Wesen der Geistigen Welt wahrzunehmen, besser zu verstehen. Wie gesagt, oft schläft diese Gabe mit zunehmendem Alter wieder ein und erwacht vielleicht später wieder oder auch nicht.
Vielleicht hat die Folge euch auch inspiriert, eure eigene Perspektive zu erweitern. Wenn ihr Fragen habt oder eure eigenen Erfahrungen mit dem Thema teilen möchtet, dann schreibt mir gerne. Ich freue mich von euch zu hören und euch zu unterstützen, falls ihr euch sorgt.
Ich verabschiede mich nun für heute und wünsche euch ein schönes Wochenende und eine gute und gesunde neue Woche. Passt gut auf euch auf. Wir hören uns wieder am nächsten Samstag.
Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.
Bis dahin,
Alles Liebe
Birgit
Transkribiert von TurboScribe.ai.