Spirituelle Routine im Alltag
Wie du dir eine tägliche spirituelle Routine schaffst
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der Geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zu einer neuen Folge meines Podcasts. Wie schön, dass ihr wieder dabei seid.
Ich hoffe, es geht euch gut und ihr habt es euch gerade ein bisschen gemütlich gemacht, vielleicht mit einer Tasse Tee oder Kaffee. Oder ihr hört mich gerade unterwegs, dann lasst euch einfach von meinen Worten begleiten. Hinter mir liegt eine ziemlich arbeitsintensive Woche, spannend, herausfordernd, aber im positiven Sinne.
Ich finde es immer wieder interessant, wenn sich das Leben verändert und man sich auf neue Dinge einlassen darf. Das bringt frischen Wind und manchmal auch die Notwendigkeit, Routinen anzupassen. Und genau so ging es mir in den letzten Tagen und dabei wurde mir bewusst, wie sehr meine spirituelle Praxis ein fester Bestandteil meines Alltags ist und wie wichtig sie mir ist.
Aber ich weiß auch, dass es nicht immer leicht ist, eine spirituelle Routine überhaupt aufzubauen und dann auch noch langfristig beizubehalten. Vielleicht kennt ihr das ja, ihr nehmt euch vor, mehr Spiritualität in euren Alltag zu integrieren, aber irgendwie fehlt die Beständigkeit. Vielleicht denkt ihr ja auch, eine spirituelle Routine bedeutet, jeden Morgen eine Stunde zu meditieren, sich mit Kristallen zu umgeben und den Raum in duftende Räucherungen zu hüllen.
Ich persönlich mag Kristalle zwar sehr gerne und zünde auch hin und wieder eine kleine Räucherung an, allerdings meist erst abends. Aber ich kann euch versichern, das alles ist kein Muss. Eine spirituelle Praxis kann sich ganz natürlich in euren Alltag einfügen und zwar ohne Druck und ohne starre Vorgaben.
Oft begegnen uns ja in den sozialen Medien Bilder davon, wie eine, ich sag mal in Anführungszeichen „richtige“, spirituelle Routine aussehen soll. Dort sehen wir dann Menschen, die scheinbar mühelos ihre spirituelle Routine leben. Manche stehen extra früh auf, andere beginnen ihren Tag später, um genug Raum für ihre Rituale zu haben. Und das ist auch ganz wunderbar und ich ziehe da vor jedem meinen Hut. Aber, und das ist ganz wichtig, es geht nicht darum, was man angeblich tun muss, sondern darum, was sich für euch stimmig anfühlt. Jeder von uns hat seinen eigenen Rhythmus, seinen eigenen Alltag und nicht für jeden passt es, den Wecker noch früher zu stellen, nur um erst einmal in Ruhe zu meditieren.
Also ich gehöre definitiv nicht zu den Menschen, die freiwillig früher aufstehen. Mein Tag beginnt um 8 Uhr mit der Arbeit, das bedeutet, ich muss ja vorher aufstehen, also eigentlich fängt er früher an, um den Hund und mich noch zu versorgen. Mein Mann ist schon groß, der kann sich alleine versorgen und ist meist ohnehin schon bei der Arbeit.
Der Gedanke, vor der Arbeit noch eine Stunde zu meditieren und dafür noch früher aufzustehen, also ich glaube, in meinem Leben, in diesem Leben, wird das mit mir nichts mehr. Ich bin eher der Typ Nachteule und verlege meine Meditation lieber in den Abend und selbst das sieht nicht immer gleich aus. Und ich weiß, dass viele von euch noch viel früher raus müssen.
Also glaubt mir, ich verstehe euch vollkommen, wenn ihr sagt, dass das einfach nicht in euren Tagesablauf passt. Aber wisst ihr was, das muss es auch gar nicht. Es geht nämlich viel einfacher.
Und genau darum soll es in dieser Folge gehen. Wie findet ihr eine spirituelle Praxis, die wirklich zu euch passt? Eine, die sich nicht nach einer zusätzlichen Pflicht anfühlt, sondern die euch stärkt und die ihr auf lange Sicht ganz natürlich in euren Alltag integrieren könnt? Beginnen wir damit, warum eine spirituelle Routine überhaupt so kraftvoll ist. Viele Menschen denken, Spiritualität sei etwas, das nur in besonderen Momenten stattfindet.
In einer tiefen Meditation, während eines Jenseits-Kontakts oder in einem Seminar. Aber eigentlich ist Spiritualität immer da. Sie durchzieht unseren Alltag, unsere Gedanken und unsere Begegnungen.
Eine tägliche Routine hilft, diese Verbindungen bewusst zu pflegen. Sie bringt nicht nur mehr Achtsamkeit und innere Ruhe, sondern stärkt auch eure Intuition. Und wie schon gesagt, muss diese Routine nicht kompliziert sein.
Es geht auch nicht um Perfektion, sondern darum, mit kleinen Ritualen eine bewusste Verbindung zur Geistigen Welt, zu euch selbst und zu eurer Energie zu schaffen. Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, eine spirituelle Praxis zu gestalten, aber ich habe einmal drei grundlegende Elemente herausgefiltert, die fast immer Sinn machen. Das erste Element ist die Verbindung mit euch selbst.
Das kann durch Meditation, Stille, bewusste Atmung oder eine kurze Reflexion am Morgen geschehen. Es geht darum, euch zu zentrieren, in euch hineinzuhorchen und bewusst euren Tag zu beginnen und das kann wirklich ganz einfach sein. Stellt euch vor, ihr liegt morgens noch im Bett. Vielleicht seid ihr schon wach, kurz bevor der Wecker klingelt oder ihr nehmt den Zeitpunkt direkt danach, bevor ihr aufsteht. Statt vielleicht sofort nach dem Handy zu greifen oder in Gedanken schon durch den Tag zu rasen, könnt ihr euch einen kurzen Moment für euch nehmen. Schließt nur für ein paar Sekunden die Augen und nehmt drei tiefe Atemzüge. Fragt euch, wie fühle ich mich heute, ganz ohne Bewertung, einfach nur wahrnehmen. Setzt eine kleine Intention für den Tag, zum Beispiel, heute begegne ich mir selbst mit Freundlichkeit oder ich vertraue darauf, dass alles, was ich brauche, zu mir kommt. Das dauert vielleicht eine Minute, aber es verändert die Art, wie ihr in den Tag startet.
Und genau darum geht es, nicht um lange Rituale, sondern um bewusste Momente der Verbindung mit euch selbst.
Das zweite Element ist die Verbindung mit der Geistigen Welt. Ob ihr euch mit euren Engeln, eurem Geistführer oder einfach mit der universellen Energie verbindet, es reicht schon eine kleine Geste. Ein kurzes Gebet, ein leises Danke oder ein Moment der Hingabe. Bei mir ist diese Verbindung eigentlich, ja, immer da, man könnte sagen, sie ist durchgehend offen, aber meine kleine Routine ist, dass ich die Geistige Welt ganz bewusst in meinen Morgen einbeziehe. So wie ich meinem Mann oder meinem Hund guten Morgen sage, tue ich das tatsächlich auch mit meinem Geistführer und der geistigen Welt überhaupt. Ich sage wirklich, „guten Morgen liebe Geistige Welt, guten Morgen Elion oder guten Morgen Geistführer. Danke, dass ihr da seid und mich begleitet.“ Und ehrlich gesagt ist es mir auch völlig egal, wie sich das für andere anhört.
Ich mache das so, weil es für mich stimmig ist. Und ich weiß, dass man sich auf der anderen Seite darüber freut. Es ist wie eine kleine Geste der Wertschätzung, ein bewusstes Anerkennen, dass die Geistige Welt da ist und mich unterstützt.
Aber ich bin ja auch nur ein Mensch und deswegen lasse ich mich manchmal morgens auch direkt ablenken und vergesse es. Dann fällt es mir oft später ein und ich sage, „oh, ich habe ja ganz vergessen guten Morgen zu sagen, Entschuldigung, fühlt euch bitte jetzt gegrüßt.“ Und dabei fällt mir noch etwas ein:
Viele Menschen haben nämlich eine gewisse Scheu, ganz normal mit der Geistigen Welt zu sprechen. Manche denken, es müsse in einer besonders erhabenen Sprache oder mit einer speziellen Ausdrucksweise sein, fast schon feierlich. Aber nein, das müssen wir gar nicht.
Natürlich sollten wir immer respektvoll sein, das ist wirklich wichtig. Aber ansonsten dürfen wir so sprechen wie mit guten Freunden, freundlich, ehrlich und vor allem ohne Scheu. Die Geistige Welt ist nicht distanziert, sie ist ganz nah bei uns und wir dürfen uns ihr auch genauso nah fühlen.
Kommen wir zum dritten Element, das ist die Erdung und Klarheit für den Tag. Gerade wenn ihr feinfühlig seid oder medial arbeitet, ist Erdung unglaublich wichtig. Ein bewusster Moment mit den Füßen auf dem Boden, eine Visualisierung oder eine kleine Affirmation können euch helfen, stabil und präsent zu bleiben.
Auch das ist ganz einfach. Wenn wir uns diese Erdung wünschen und die Zeit wirklich knapp ist, können wir Gelegenheiten nutzen, an die kaum einer denkt. Stellt euch vor, ihr steht morgens in der Küche und wartet darauf, dass euer Tee zieht oder der Kaffee durchläuft.
Statt in Gedanken schon zum nächsten Punkt auf eurer To-Do-Liste zu springen, könnt ihr diesen Moment auch bewusst nutzen. Setzt beide Füße fest auf den Boden, atmet tief durch und stellt euch vor, dass aus euren Füßen Wurzeln wachsen, tief in die Erde hinein. Die Erde empfängt sie, eure Wurzeln, und schenkt euch genau die Energie, die ihr für euren Tag braucht.
Gleichzeitig verbindet sie euch mit ihrer Kraft, sodass ihr euch im wahrsten Sinne des Wortes geerdet fühlt. Spürt, wie euer Körper sich stabilisiert und die Energie sanft durch euch fließt. Sagt innerlich eine kurze Affirmation, „ich bin geerdet, ich bin präsent, ich bin in meiner Kraft.“
Das dauert nicht mal eine Minute und doch verändert es eure Energie für den ganzen Tag. Und genau darum geht es bei einer spirituellen Routine, sie soll leicht in den Alltag integrierbar sein, ohne dass ihr extra Zeit dafür freimachen müsst. Denn glaubt mir, auch mein Alltag ist manchmal so voll, da ist das mit einer extra Zeit wirklich schwierig. Und dann greife auch ich auf solche Routinen zurück.
Wichtig ist, dass ihr eure eigene Routine findet und nicht die Routine der anderen. Wenn ihr diese Folge hört und es fühlt sich für euch stimmig an und es passt, dann könnt ihr das zu eurer eigenen Routine machen.
Wenn es nicht so ist, dann fällt euch etwas anderes ein. Wirklich, nicht die Routine der anderen muss eure sein. Es ist ein ganz häufiger Fehler, dass wir versuchen, die Routinen anderer Menschen zu kopieren, obwohl wir schon innerlich spüren, das klappt für uns nicht.
Vielleicht, ja, habt ihr irgendwo gelesen oder wie schon erwähnt in den sozialen Medien gesehen, dass man morgens diese Stunde meditieren sollte und ihr fühlt euch morgens eher träge, ihr braucht vielleicht erstmal einen Kaffee, dann passt diese Routine eben nicht zu euch. Macht euch also bitte weder verrückt noch lasst euch entmutigen. Stellt euch also einfach folgende Fragen:
Wann am Tag nehme ich mir am ehesten bewusst Zeit für mich? Welche spirituellen Praktiken fühlen sich für mich natürlich an? Was bringt mir wirklich Freude und Tiefe, ohne sich wie eine Pflicht anzufühlen?
Was man leicht umsetzen kann, habe ich schon erwähnt. Wenn ihr morgens wenig Zeit habt, nehmt euch nur einen kurzen Moment der Stille. Schließt für ein paar Sekunden die Augen, atmet bewusst ein und aus und setzt eine Intention für den Tag. Wirklich, bleibt bei etwas Einfachem: Heute bleibe ich in meiner Mitte oder ich nehme die Zeichen des Lebens bewusst wahr. Irgendetwas Einfaches.
Wenn ihr gerne Bewegung in eure Routine einbauen möchtet, probiert ruhig einmal eine Gehmeditation aus. Ihr könnt das ganz nebenbei tun, zum Beispiel auf dem Weg zum Auto, zur Bahn oder während eines Spaziergangs. Konzentriert euch bewusst auf eure Schritte, auf das Gefühl des Bodens unter euren Füßen.
Wenn ihr mit der Geistigen Welt arbeitet oder ihr näher sein möchtet, macht es euch zur Gewohnheit, euren Geistführer oder eure Engel bewusst zu begrüßen. Sagt einfach guten Morgen, wenn ihr aufsteht, danke, dass ihr mich begleitet und bittet um eine Führung für den Tag oder macht es wie ich ein bisschen später: „Ui, ich hab vergessen euch zu begrüßen, fühlt euch bitte jetzt gegrüßt.“ Das muss wirklich kein großes Ritual sein.
Es geht darum, diese Verbindung bewusst wahrzunehmen und man freut sich in der Geistigen Welt darüber, das kann ich euch wirklich versichern. Wichtig ist, dass eure Routine sich gut anfühlen darf. Sie soll euch nicht belasten, sondern unterstützen.
Es gibt keine festen Regeln, nur das, was für euch funktioniert. Und macht euch auch bewusst, es gibt keine richtige oder falsche Art, Spiritualität zu leben. Die beste Routine ist die, die ihr langfristig umsetzen könnt.
Ja, und noch eins ist ganz wichtig: eine Routine darf sich auch verändern. Sie ist nicht in Stein gemeißelt, sie darf sich den Gegebenheiten anpassen. Und das ist oft mehrmals notwendig.
Auch deswegen macht euch bitte keinen Druck, es kommt so, wie es kommen soll und das ist okay. Morgens nehme ich mir also bewusst einen Moment, um mich mit meinem Geistführer zu verbinden, ohne festen Ablauf, einfach intuitiv, wenn die Zeit gerade dafür reicht. Manchmal setze ich mich zusätzlich ein paar Minuten in der Stille hin und spüre tiefer hinein.
Und abends reflektiere ich kurz den Tag, nicht stundenlang, sondern einfach mit ein paar Gedanken. Wenn ich an anderen Tagen mehr Zeit habe, dann kann ich sie für eine Meditation, eine tiefere Verbindung oder auch mal ein Channeling für mich ganz alleine nutzen. Aber es ist alles kein Muss.
Bei alledem ist trotzdem eine gewisse Routine da und geht auch nicht verloren. Sie muss nicht jeden Tag gleich aussehen, ihr dürft wirklich flexibel bleiben und herausfinden, was euch in der aktuellen Phase eures Lebens guttut.
Ihr Lieben, ich hoffe, ich konnte euch damit einen kleinen Einblick geben, wie man eine eigene, tägliche, spirituelle Routine aufbauen und sie leben kann, ganz ohne Druck und viele Anstrengungen. Ich werde oft danach gefragt, wie ich das mache und ob das alles so sein muss, wie man es sieht, in den sozialen Medien oder auch liest. Findet euren eigenen Weg, vielleicht waren dies ein paar gute Anregungen für euch. Lasst mich gerne wissen, wie eure spirituelle Routine aussieht oder ob ihr sie jetzt ganz neu für euch gestalten möchtet.
Schreibt mir gerne und vielleicht möchtet ihr auch in meinen WhatsApp-Kanal schauen, den ihr in den Shownotes findet. Ihn zu abonnieren kostet nichts und ich teile auch dort den einen oder anderen spirituellen Impuls und jeden Freitag könnt ihr dort schon in eine Hörprobe der neuen Podcast-Folge reinhören. Danke, dass ihr euch heute wieder Zeit genommen habt.
Ich freue mich, wenn ihr beim nächsten Mal wieder dabei seid und wünsche euch nun ein wunderschönes Wochenende und eine gute und gesunde neue Woche. Passt gut auf euch auf und wir hören uns wieder am nächsten Samstag.
Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.
Bis dahin,
Alles Liebe
Birgit
Transkribiert von TurboScribe.ai.