Verbunden mit Tieren
Wie Tiere unsere Seele berühren – und wir ihre
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der Geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zu einer neuen Folge meines Podcasts. Wie schön, dass ihr wieder dabei seid.
Vielleicht hört ihr mich ja gerade beim Tee oder Kaffee trinken, beim Aufräumen oder ihr seid auf einem Spaziergang. Vielleicht sogar begleitet durch euren Hund oder ihr kommt auf anderen Wegen mit euch liebsamen Tieren in Kontakt. Und genau das ist heute auch mein Thema:
Unsere Verbindung zu Tieren. Und warum sie für manche Menschen so besonders ist. Warum manche Menschen vielleicht sogar besser mit Tieren auskommen als mit anderen Menschen. Oder auf eine sehr leichte Art Zugang zu Tieren finden, die es anderen Menschen vielleicht schwerer machen. Der Impuls für diese Folge kam durch eine Nachricht eines Hörers. Er hat mir von seinen Erfahrungen mit Tieren erzählt und mich gefragt, warum manche Menschen immer wieder so eine tiefe, ich sage gerne, manchmal fast magische Verbindung zu Tieren spüren.
Ich denke, diese Frage ist für viele von uns interessant. Und auch ich kenne ähnliches in der Verbindung zu Tieren. Manchmal geben uns Tiere mehr, als es Menschen können. Und manchmal werden sie auch von der Geistigen Welt zu uns geschickt.
Mein Sohn arbeitet in einem Beruf, in dem er sehr viel mit Menschen zu tun hat, die medizinische Unterstützung benötigen. Und ganz oft wird er, genauso wie seine Kollegen, traurigerweise nicht einmal besonders gut dabei behandelt. Und manchmal sagt er zu mir: „Weißt du Mama, manchmal nach Feierabend, da glaube ich, ich mag gerade nur noch Steine oder Tiere. Tiere gehen immer.“ Und natürlich ist das halb im Scherz gesagt, sonst könnte er diesen Dienst nicht machen. Aber ich finde, da steckt auch viel Wahrheit drin. Es ist ein Satz, der sehr gut zeigt, wie wohltuend es sein kann, sich Wesen zuzuwenden, die uns nicht bewerten. Die einfach da sind.
Und ich glaube, das ist schon ein kleiner Hinweis darauf, warum wir oft eine so innige und oft sogar leichtere Beziehung zu Tieren spüren. Und warum uns gerade diese Nähe manchmal hilft, wieder bei uns selbst anzukommen. Ich glaube, es gibt ein ganz besonderes Band, das uns Menschen oder viele von uns mit den Tieren verbinden kann. Es ist die Seelensprache der Tiere, die manche Menschen besonders gut verstehen können. Das ist es, warum sich manche Menschen bei Tieren mehr gesehen fühlen, als bei Menschen.
Ich werde auch heute eine Botschaft der Geistigen Welt dazu mit euch teilen. Allerdings dieses Mal eher zum Ende der Folge hin, weil sie in ihrer Berührung wie ein feines Nachleuchten ist und dadurch auf einer ganz anderen Ebene wirkt, vor allem erinnernd. Es ist eine Botschaft für alle, die sich mit den Tieren tief verbunden fühlen. Ich wünsche mir, dass euch diese Folge stärkt und vielleicht dürft ihr euch darin ein Stück mehr verstehen.
Ein ganz lieber Gruß an dieser Stelle auch an den Hörer, der mich zu dieser Folge inspiriert hat. Ich danke dir von Herzen für deine Zeilen und ich wünsche dir, dass dich diese Folge vielleicht an genau das erinnert, was du schon in dir trägst. Deine feine, mitfühlende Verbindung zu all den tierischen Wesen da draußen. Du kommunizierst mit ihnen in ihrer Seelensprache.
Die Nähe zu Tieren ist oft eine ganz tiefe, stille Verbindung. Es gibt Menschen, bei denen spürt man sofort, Tiere fühlen sich bei ihnen wohl. Sie kommen von selbst näher, legen sich dazu, suchen Blickkontakt, lassen sich anfassen, obwohl sie bei anderen eher vorsichtig oder scheu sind. Das müssen nicht die eigenen Tiere sein, es können auch völlig fremde Tiere sein. Vielleicht erlebt ihr ja auch selbst immer wieder, dass Tiere euch von alleine mögen, ohne dass ihr dafür etwas Besonderes tun müsst.
Tiere haben eine sehr feine Wahrnehmung. Sie spüren unsere Ausstrahlung, unsere Energie, unser Herz, jenseits von Worten, von Rollen oder von Erwartungen. Sie reagieren zwar auf Worte, auf die man sie trainiert, aber vielmehr reagieren sie auf das, was wir sind, was wir in unserem Herzen sind. Und das ist auch das Besondere. Tiere erinnern uns daran, dass wir genau so, wie wir sind, genug sind. Dass wir nichts beweisen müssen, nichts erklären müssen, einfach sein dürfen. So wie wir sind, völlig egal, welche Schwächen oder Stärken wir haben.
Für viele Menschen, die sich unter Menschen oft fremd fühlen oder nicht wirklich verstanden, kann diese Verbindung zu Tieren dann, ja, wie ein Ankommen sein. Ein Gefühl von, hier darf ich echt sein. Hier bin ich nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Ich kenne dieses Gefühl selbst sehr gut.
Als Kind war ich in einem Reitverein. Ich hatte dort eine Zeitlang ein Pflegepferd, das mir wirklich sehr ans Herz gewachsen war. Die Erwachsenen in diesem Verein waren, naja, sagen wir mal, die meisten waren nicht besonders freundlich zu mir. Ich war schon immer ein bisschen anders, eher leise, eher zurückhaltend, ein Kind mit viel Innenwelt, könnte man sagen. Das hat mich schon immer ausgemacht. Ich war in allen möglichen Bereichen immer eine Außenseiterin als Kind, weil meine Gabe, mein Anderssein mich eben für viele seltsam sein ließ. Und dieses Anderssein wurde mir in diesem Verein ziemlich deutlich gespiegelt. Ich hatte oft das Gefühl, bei den Menschen dort, ja, bei den Gemeinschaften, die sich dort bildeten, außen vor zu sein, nicht dazu zu gehören. Aber bei den Pferden war das anders. Da war kein Urteil, kein komisches Gefühl, nicht richtig zu sein. Ich durfte einfach da sein und ich wurde von ihnen gesehen.
Mein Pflegepferd damals hat mir etwas ganz Besonderes geschenkt, nämlich Vertrauen. Und nicht nur irgendein Vertrauen, sondern eines, das fast schon außergewöhnlich war. Dieses Pferd ließ kaum jemanden wirklich an sich heran. Es war bekannt dafür, dass es biss oder trat, wenn man ihm zu nahe kam. Und bei mir war es anders. Ich durfte es anfassen, auch an Stellen, an denen andere Menschen vorsichtig oder abwehrend behandelt wurden. Ich konnte ganz selbstverständlich mit ihm sein und es mit mir. Ich wusste anfangs gar nicht, dass dieses Pferd so ablehnend anderen gegenüber war, bis man mich völlig erstaunt ansah und fragte, was ich mit diesem Tier gemacht habe, weil ich mich ihm einfach so nähern konnte.
Das war für mich eine der prägendsten Erfahrungen meiner Kindheit. Ich wurde von diesem Tier einfach angenommen. Ohne Maske, ohne mich verbiegen zu müssen. Und ich glaube heute, dass das nicht nur ein schönes Erlebnis war, sondern ein echtes Geschenk, vielleicht sogar ein spirituelles. Diese Verbindung war seelisch und es machte mir sehr, sehr zu schaffen, als dieses Pferd mit seiner Besitzerin in einen anderen Ort zog, während ich krank war und mich nicht kümmern konnte, nicht einmal verabschieden konnte und ich zudem auch aus finanziellen Gründen den Verein wieder verlassen musste.
Ich glaube, dass viele Menschen, die sich mit Tieren besonders verbunden fühlen, eine ganz bestimmte Eigenschaft gemeinsam haben: Ein sehr offenes, aber auch verletzliches Herz. Ganz oft ist das so. Viele dieser Menschen haben Erfahrungen gemacht, die sie vorsichtiger gemacht haben. Manche sind mit körperlichen Einschränkungen aufgewachsen, andere eben mit dem Gefühl, nicht dazu zu gehören. Und oft, ganz oft sind das gerade die Menschen, die die tiefsten Verbindungen zu Tieren spüren. Warum? Weil sie gelernt haben, mit dem Herzen zu hören, mit ihm die Seelensprache der Tiere wahrzunehmen. Weil sie Stille nicht als Bedrohung erleben, sondern als Sprache. Weil sie feine Zeichen wahrnehmen, ein Blick, eine Geste, eine Bewegung und darin so viel mehr erkennen als viele andere.
Tiere sind Seelenwesen. Sie begegnen uns ohne Schutzpanzer. Und wenn wir ihnen mit dieser gleichen Offenheit begegnen, entsteht eine Verbindung, die tiefer geht als Worte.
Ich glaube, dass Tiere unsere Gefährten sind auf seelischer Ebene. Manche begleiten uns ein Stück unseres Weges, andere tauchen genau in dem Moment auf, in dem wir sie am meisten brauchen. Und wieder andere bleiben nur kurz, aber hinterlassen eine tiefe Spur.
Tierbegegnungen können auch ein Zeichen der Geistigen Welt sein. Manchmal geht man durch eine schwere Zeit, fühlt sich leer, hilflos und plötzlich begegnet einem ein Tier. Es kann ein Eichhörnchen sein, das euch sonst gefühlt nie begegnet. Ein Vogel, der minutenlang in eurer Nähe bleibt. Ein Reh am Waldrand, das euch nicht scheu ansieht, sondern still und stehen bleibt. Und manchmal weiß man einfach, diese Begegnung geschah nicht einfach so. Es ist ein Zeichen, das die Geistige Welt geschickt hat. Eine liebevolle Erinnerung, ein Moment der Verbindung. Gerade auch nach dem Tod eines geliebten Menschen kann so ein Tier wie ein Gruß sein, der sagt, „ich bin bei dir“.
Wenn ich in Channelings über Tiere spreche oder Botschaften dazu empfange, wird eines immer sehr deutlich: Tiere haben eine ganz eigene seelische Kraft. Sie kommen nicht zu uns, um uns zu dienen. Sie sind auch nicht weniger wertvoll, weil sie nicht in unserer Sprache sprechen, in der menschlichen Sprache mit Worten. Im Gegenteil, manchmal sagen sie gerade dadurch so viel mehr.
Die Geistige Welt beschreibt Tiere manchmal wie kleine Lichtwesen. Nicht als Engel im klassischen Sinn, aber als Begleiter mit einer besonderen Aufgabe: uns zu erinnern. Daran, dass Liebe ohne Bedingungen möglich ist. Dass Nähe auch in Stille entsteht. Und dass wir genau so, wie wir sind, in Ordnung sind.
Ich finde diesen Gedanken so tröstlich und gleichzeitig auch so ermutigend. Denn er zeigt uns, wenn ihr euch von Tieren tief angezogen fühlt, wenn ihr diese Verbindung spürt, dann liegt das nicht daran, dass ihr euch von der Welt der Menschen zurückzieht, sondern daran, dass sich eure Seele erinnert und offen ist. Und genau dafür nutzen Tiere ihre Seelensprache.
Manchmal werde ich gefragt, ob man sich einbildet, dass ein Tier mit einem kommuniziert? Nein, sie knüpfen mit ihrer Seelensprache dieses besondere Band zu uns. Sie brauchen keine Worte, sie sprechen mit ihrem Blick, mit ihrer Ruhe, mit ihrer Präsenz, mit ihrem Herzen. Die Seelensprache der Tiere ist, ja, still und gleichzeitig unglaublich klar. Sie sagt nicht, ich liebe dich, aber sie lässt dich spüren, dass du geliebt wirst. Sie fragt nicht, wie geht es dir, aber sie legt sich zu dir, wenn es dir schlecht geht. Sie erklärt nichts und trotzdem weißt du, ich werde verstanden. Und das ist ein ganz besonderes Band. Ein Band, das sich nicht formen oder erzwingen lässt. Es entsteht dort, wo zwei Seelen sich erkennen, unabhängig von Spezies, Form oder Sprache.
Manche sagen, Tiere spiegeln unsere Seele. Ich glaube, sie erinnern unsere Seele. Sie erinnern uns daran, wer wir in Wahrheit sind, wie wir lieben, fühlen, wahrnehmen können. Ohne Schutz, ohne Misstrauen und ohne Maske. Und das macht die Begegnung mit ihnen so heilsam.
Ich habe, wie gesagt, auch die Geistige Welt um ihre Botschaft zu diesem Thema gebeten und möchte euch jetzt ihre Worte weitergeben. Ich sagte schon, diese Worte sind auf ihre eigene Weise sehr berührend und wie ein kleines Nachleuchten. Und es waren folgende:
„Euer Weg zu den Tieren führt über euer Herz, er führt über euer Fühlen. Die feinen Seelen der Tiere mit ihrer hohen Schwingung und ihrem zarten Gespür für die Tiefe des Menschlichen kommen nicht ohne Grund zu einzelnen Menschen.
Manche von ihnen werden gesandt. Gesandt von uns liebenden Wesen, um euch zu erinnern, dass ihr nicht allein seid, dass ihr sein dürft, wie ihr seid, gesehen und geliebt.
Andere fühlen sich gerufen, gerufen von eurer eigenen Seele, als treue Gefährten, als Verbündete, als seelische Verbindungen des Herzens.
So manches Mal mag euer Weg unter Menschen beschwerlich sein, manches Mal, geprägt von Missgunst, von Neid oder von einer Andersartigkeit, die nur schwer zu ertragen ist, manchmal kaum auszuhalten scheint.
Dann sind es die Seelen der Tiere, die sanft über die eure streichen, euch willkommen heißen und euch schenken, wonach ihr euch sehnt. Sie schenken das, was ihr unter Menschen so oft vergeblich sucht, Liebe, Nähe, Vertrauen.
Doch seid euch bei alledem eurer Verantwortung bewusst, wenn ihr euch einem solchen Wesen anvertraut, es an euer Herz lasst und euch seiner Schwingung nähert. Liebe muss auf beiden Seiten bestehen und genährt werden.
Übernehmt ihr die Sorge, so sorgt euch. Übernehmt ihr die Pflege, so pflegt. Übernehmt ihr ein Dasein, so seid da.
Und vergesst nicht, oft gehen diese Seelen weiter, ziehen fort, noch bevor eure eigene Reise endet. Doch das, was sie euch gegeben haben, das, was sie in euer Herz gepflanzt haben, darf bleiben, darf euch tragen und alle Zeit wärmen.“
Ihr Lieben, vielleicht habt ihr beim Hören dieser Botschaft gespürt, dass etwas in eurer Seele berührt wurde. Etwas, das sich nicht greifen lässt und doch ganz vertraut klingt. Wie ein heimlicher Klang aus einem tiefsten Inneren oder einer höheren Welt.
Denkt daran, die Geistige Welt spricht nicht laut. Sie flüstert, sie erinnert. Und manchmal berührt sie uns durch Worte und manchmal durch eine Begegnung.
Vielleicht erinnert ihr euch gerade an ein Tier, das euch einst begegnet ist und auf eine stille, kraftvolle Weise an eurer Seite stand. Oder ihr spürt gerade jetzt, dass euch ein tierischer Begleiter mit seiner Liebe umgibt.
Tiere treten nicht ohne Grund in unser Leben. Sehr oft werden sie geschickt oder wählen uns. Sie sind Seelen, die mit uns gehen, für einen Moment oder für viele Jahre. Manche sind Boten, andere sind Hüter und viele sind Heiler in einer Welt, die oft laut und unruhig geworden ist.
Und manchmal gehen sie früher, ziehen weiter, wenn ihre Zeit bei uns erfüllt ist. Zurück bleibt dann oft ein leiser Schmerz, eine Lücke, ein Sehnen, aber auch ein Samen in unserem Herzen. Etwas, das sie uns hinterlassen haben, eine Erinnerung, eine Qualität, ein Stück Licht. Und dieses Licht darf bleiben, es darf euch wärmen, es darf euch erinnern, ihr wart verbunden und ihr seid es noch. Das geknüpfte Band bleibt.
Vielleicht mögt ihr heute still Danke sagen, für all die Wesen, die euch begleitet haben, sichtbar oder unsichtbar. Für das Vertrauen, das sie euch geschenkt haben und für das Licht, das sie in euer Herz getragen haben.
Erinnert euch bei all dem auch an den Teil der Botschaft, der sagt, dass wir selbst Teil dieser Verbindung sind, dass wir Verantwortung tragen für die Seelen, die wir zu uns nehmen, für ihr Wohlergehen, für ihre Würde, für ihr Licht. Sie sagen uns, ich bin da, ich sehe dich und das gleiche dürfen wir für sie tun.
Ich danke euch von Herzen, dass ihr mir heute wieder zugehört habt. Ich wünsche euch nun ein schönes Wochenende und eine wundervolle neue Woche, in der ihr gehalten seid, geliebt seid und vielleicht sogar begleitet von Seelen mit Fell, mit Federn oder auch von Flügeln aus Licht. Passt gut auf euch auf.
Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.
Bis dahin,
Alles Liebe
Birgit
Transkribiert von TurboScribe.ai.