Die Energie des Mondes
Wie beeinflussen Voll- und Neumond unsere Spiritualität?
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der Geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.
Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen zu einer neuen Folge meines Podcasts. Ich freue mich sehr, dass ihr auch heute wieder dabei seid. Und ich lade euch ein, es euch für diese Folge ganz bequem zu machen, vielleicht mit einer Tasse Tee oder eingekuschelt an einem ruhigen Ort. Denn heute tauchen wir gemeinsam in ein Thema ein, das viele Menschen schon seit Jahrhunderten fasziniert und über das ich euch ein bisschen etwas erzählen möchte. Es geht um den Mond, genauer gesagt die Energie des Mondes und wie sie unsere Spiritualität beeinflusst.
Vielleicht habt ihr es selbst schon einmal gespürt, manche Nächte sind unruhiger als andere. Manche Tage laden dazu ein, etwas Neues zu beginnen, andere um Dinge loszulassen. Und manchmal scheint es, als würde unser innerstes Empfinden im Einklang mit einem größeren Rhythmus schwingen.
Sehr viele Menschen spüren diesen feinen, stillen Einfluss. Und auch wenn es wissenschaftlich oft belächelt wird, spirituell gesehen ist der Mond seit jeher ein mächtiger Begleiter. Nicht jeder glaubt an die energetische Wirkung des Mondes und das ist vollkommen okay. Aber vielleicht mögt ihr dennoch mit offenem Herzen lauschen und selbst spüren, ob euch etwas davon berührt. Die Phasen des Mondes spiegeln unser eigenes Werden, Wachsen und Vergehen. Er beeinflusst nicht nur die Gezeiten der Meere, sondern auch die inneren Wellen unseres emotionalen Erlebens.
In dieser Folge schauen wir gemeinsam auf die beiden kraftvollsten Mondphasen Vollmond und Neumond und darauf, wie ihr ihre Energien bewusst für eure spirituelle Entwicklung nutzen könnt. Ich erzähle euch, was diese Phasen auszeichnet, wie ihr euch energetisch darauf einstimmen könnt und was es mit alten Mondritualen auf sich hat. Ganz am Ende lade ich euch zu einem kleinen Ritual ein, einer einfachen achtsamen Praxis zum Vollmond, die ihr ganz leicht selbst umsetzen könnt.
Seit Jahrtausenden blicken Menschen zum Himmel und spüren, da ist mehr als nur ein kalter Stein, der um die Erde kreist. In vielen Kulturen war der Mond ein Sinnbild für das Weibliche, für Intuition, für das Verborgene und Zyklische. Während die Sonne oft für das Sichtbare, das Aktive und Klare stand, symbolisierte der Mond das Innere, das Wandelbare und das, was sich nur zeigt, wenn wir still werden.
Schon im alten Ägypten, in Indien oder bei indigenen Völkern Amerikas spielte der Mond eine zentrale Rolle in spirituellen Praktiken. Er galt als Tor zu den feinstofflichen Ebenen, als Begleiter auf inneren Reisen und als Taktgeber für Rituale. Viele Feste orientierten sich nicht am Kalender, wie wir ihn heute kennen, sondern an den Mondphasen. Und auch heute noch feiern viele spirituelle Gemeinschaften ihre Zeremonien in Verbindung mit dem Neumond oder dem Vollmond.
Ja, warum eigentlich? Vielleicht, weil der Mond uns an etwas erinnert, das wir im Alltag oft vergessen. Dass das Leben nicht linear verläuft, sondern in Zyklen. Dass es Zeiten der Aktivität und Zeiten des Rückzugs gibt. Dass wir nicht immer strahlen müssen und dass auch die Dunkelheit ihre Bedeutung hat. Die Mondphasen zeigen uns diese Bewegung ganz deutlich. Vom unsichtbaren Neumond über das zunehmende Licht bis hin zum vollen Leuchten und dann wieder das langsame Verschwinden ins Dunkel. In diesem ständigen Wandel können wir uns selbst wiederfinden, denn auch in uns gibt es Phasen, in denen wir wachsen, leuchten, loslassen und ruhen. Für viele spirituelle Menschen ist der Mond daher wie ein Spiegel. Er erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Rhythmus sind. Dass es okay ist, nicht immer gleich zu sein. Dass es sogar wichtig ist, mit dem inneren Fluss zu gehen, statt ständig gegen ihn anzukämpfen.
Und vielleicht ist es genau diese Einladung, die vom Mond ausgeht. Eine Rückverbindung mit unserem inneren Rhythmus, mit unserer Intuition, mit dem Wissen, dass wir nicht alles kontrollieren müssen, sondern dass manches sich einfach entfalten darf, wenn die Zeit reif ist.
Ja, der Vollmond, das Licht in der Dunkelheit. Wenn der Mond in seiner vollen Rundung am Himmel steht, dann berührt sein Licht etwas in uns, das oft im Verborgenen liegt. Der Vollmond gilt seit jeher als kraftvolle Zeit. Eine Phase, in der sich Dinge zeigen, die zuvor vielleicht nur geahnt wurden. Emotionen steigen auf, Gedanken werden klarer oder lauter, Träume intensivieren sich. Spirituell gesehen ist der Vollmond eine Zeit des Höhepunktes, ich sagte es glaube ich schon. Alles, was im Verborgenen gereift ist, kommt jetzt ans Licht. Es ist ein Moment der Erkenntnis, der Sichtbarkeit, der Spiegel, der uns zeigt, was noch nicht stimmt und was nicht mehr zu uns gehört. Viele empfinden die Tage um den Vollmond als unruhig. Aber vielleicht ist es weniger Unruhe, sondern die Einladung: Hinsehen, Ehrlichsein, Loslassen.
Der Vollmond kann uns daran erinnern, dass auch das Licht manchmal herausfordert. Denn es macht sichtbar, was wir vielleicht lieber noch im Dunkeln gelassen hätten. Doch genau darin liegt ja seine Kraft, Klarheit, Wahrheit, Licht auf den eigenen Weg.
In vielen alten Kulturen wurde der Vollmond mit Tanz, Musik und Feuer gefeiert. Es war ein Fest der Lebendigkeit. Eine Zeit, in der die Verbindung zu den Geistigen Welten besonders offen erschien.
Vielleicht mögt ihr euch beim nächsten Vollmond fragen: „Was hat sich in mir gezeigt, wofür bin ich dankbar und was darf ich nun gehen lassen?“ Denn der Vollmond leuchtet nicht nur in den Himmel, sondern auch in unser Inneres. Und manchmal genügt ein stiller Blick nach oben, um sich selbst ein bisschen besser zu erkennen.
Der Neumond dagegen ist wie Stille, wie Neubeginn und wie Innenschau. Wer der Himmel nachts ganz dunkel ist, wenn der Mond sich vollständig zurückgezogen hat, dann beginnt seine Phase, die Phase des Neumondes. Anders als der leuchtende, sichtbare Vollmond wirkt der Neumond still, fast unscheinbar. Und doch trägt auch er eine ganz besondere Energie in sich, die Kraft des Anfangs. Spirituell gesehen ist der Neumond eine Einladung zur Innenschau. Es ist die Zeit, in der wir in die Tiefe gehen dürfen, in der wir stiller werden, in der wir bewusster spüren, was in uns wachsen will.
Während der Vollmond sichtbar macht, was schon da ist, legt der Neumond den Fokus auf das, was entstehen möchte. Viele von uns nutzen diese Phase, um sich mit ihren Wünschen und Visionen zu verbinden. Es ist ein guter Moment, um sich zu fragen, was wünschen wir uns wirklich? Welche Richtung fühlt sich stimmig an? Und was darf neu in unser Leben treten? Dabei geht es nicht nur um große, dramatische Neuanfänge. Oft sind das leise Impulse, kleine Veränderungen im Inneren, die genau jetzt Kraft bekommen. Denn der Neumond schenkt uns einen energetischen Raum, in dem wir Samen setzen können. Im Vertrauen darauf, dass sie zu gegebener Zeit aufgehen werden.
Rituale zum Neumond sind oft sehr reduziert. Eine Kerze, ein Blatt Papier, vielleicht eine kleine Meditation. Es geht nicht um das große Tun, sondern um das bewusste Spüren. Viele Menschen schreiben zu Neumond ihre Intentionen auf, als würde man einem inneren Kompass eine neue Richtung geben. Nicht im Sinne eines festen Plans, sondern mehr wie ein zarter Wunsch an das Leben. „Ich bin bereit für …“, oder „ich öffne mich für …“
Was ich persönlich am Neumond so berührend finde, ist seine Sanftheit. Er drängt sich nicht auf, er flüstert. Und genau deshalb spricht er oft zu den tieferen Ebenen in uns. Gerade wenn wir erschöpft sind oder viel im Außen waren, kann der Neumond uns helfen, wieder bei uns selbst anzukommen. Er ist wie ein leiser Neubeginn in uns und um uns. Vielleicht mögt ihr euch beim nächsten Neumond einen Moment nehmen und ganz bewusst zur Ruhe kommen. Atmet ein paar Mal tief ein und aus und lauscht dem, was in euch gehört werden will. Vielleicht ist es ein Wunsch, vielleicht ein Gefühl, vielleicht nur ein stiller Gedanke. Und vielleicht genügt es, ihm Raum zu geben, damit er wachsen kann.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt auch, wie lässt sich das denn eigentlich konkret leben? Wie können wir uns mit den Mondphasen verbinden, ohne gleich ein großes Ritual zu veranstalten? Und die gute Nachricht ist, es braucht oft gar nicht viel. Schon die bewusste Aufmerksamkeit auf den Rhythmus des Mondes kann etwas in uns verändern. Denn wo unser Fokus hingeht, fließt auch unsere Energie hin.
Ein erster, ganz einfacher Schritt kann sein, sich bewusst zu machen, in welcher Mondphase wir gerade sind. Dafür braucht es keine spezielle App, auch wenn es schöne gibt, die den Stand des Mondes zeigen. Oft reicht es, abends mal in den Himmel zu schauen. Ist der Mond rund oder schmal? Ist ja gar nicht zu sehen? Allein dieser Blick nach oben kann eine kleine Rückverbindung sein, mit uns selbst, mit dem Himmel, mit dem Zyklus des Lebens.
Wer mag, kann auch ein kleines Mondtagebuch führen. Notiert euch an bestimmten Tagen, wie ihr euch fühlt, körperlich, emotional, geistig und schaut mal, ob sich Muster zeigen. Vielleicht seid ihr um den Vollmond herum wacher, emotionaler, empfindsamer. Vielleicht braucht ihr rund um den Neumond mehr Rückzug. Das alles ist ja kein Zeichen von Schwäche, im Gegenteil, es zeigt, dass wir verbunden sind mit etwas Größerem. Auch Mondrituale müssen nicht groß oder aufwendig sein. Später teile ich mit euch eine kleine Anleitung für ein stilles Ritual zum Loslassen beim Vollmond. Doch zuerst möchte ich euch ein paar einfache Inspirationen mitgeben, die euch helfen können, die Verbindung zum Mond lebendig zu halten:
Zum Vollmond schreibt auf, was ihr loslassen möchtet, Gedanken, Sorgen, Ängste. Verbrennt den Zettel in einer feuerfesten Schale, symbolisch, um Altes dem Licht zu übergeben. Oder geht einfach nach draußen und stellt euch ins Mondlicht. Atmet und stellt euch vor, wie alles Schwere mit jedem Ausatmen von euch abfällt. So schafft ihr Raum für Neues, indem ihr euch innerlich von dem löst, was euch nicht mehr dient.
Und zum Neumond setzt euch mit einer Kerze hin, schreibt eure Intentionen auf, nicht als Wunschzettel, sondern wie ein Gespräch mit eurer Seele. Was darf jetzt wachsen? Wofür seid ihr bereit? Ihr könnt die Zettel in einem kleinen Glas sammeln und beim nächsten Neumond wieder lesen. So legt ihr behutsam einen Samen in euer Leben, im Vertrauen darauf, dass er zur rechten Zeit aufblühen darf.
Auch Träume sind oft besonders intensiv rund um Voll- oder Neumond. Legt euch ein kleines Notizbuch ans Bett und schreibt morgens auf, woran ihr euch erinnert. Oft verstecken sich dort Botschaften, die uns auf dem bewussten Weg entgangen wären.
Und nicht zuletzt, sprecht mit dem Mond. Ja, wirklich, viele Menschen spüren, dass der Mond ein guter Zuhörer ist, ganz ohne Worte. Ihr müsst dabei niemandem etwas beweisen. Aber wenn ihr mögt, schaut nachts hinaus und erzählt dem Mond, was euch bewegt. Und manchmal ist allein das Aussprechen ein Akt der Heilung.
Vielleicht kommt nun der Wunsch auf, die eigene Verbindung zu den Energien des Mondes zu stärken. Denn je mehr ihr beginnt, euch mit dem Mond zu verbinden, desto mehr werdet ihr vielleicht spüren, es verändert etwas in euch. Nicht unbedingt spektakulär oder sofort sichtbar, aber innerlich. Wie ein feiner Faden, der sich mit eurer Intuition verwebt. Ihr werdet achtsamer für eure eigenen Phasen. Ihr erlaubt euch eher, Ruhe zuzulassen, wenn ihr Rückzug braucht. Oder euren inneren Impulsen zu folgen, wenn Energie da ist. Denn das ist vielleicht das größte Geschenk, das die Mondverbindung uns machen kann. Ein tieferes Vertrauen in den eigenen Rhythmus. In eine innere Ordnung, die nicht laut oder fordernd ist, sondern leise, aber klar. Der Mond zeigt uns, dass nicht jeder Tag gleich sein muss. Dass es Zeiten des Blühens und Zeiten des Ruhens gibt. Und beides wertvoll ist.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch zum Beispiel einen kleinen Mondkalender anlegen. Oder euch jeden Neumond und Vollmond im Handy markieren, nicht als Pflichttermin, sondern als Erinnerung: „Heute darf ich innehalten … Heute darf ich spüren.“ Vielleicht macht ihr euch an diesen Tagen bewusst einen Tee und nehmt euch eine stille Zeit. Vielleicht mögt ihr auch einfach barfuß über die Erde gehen. Oder eine Karte eines Mondkartendecks ziehen. Es geht nicht darum, etwas perfekt zu machen, sondern um das Bewusstsein, das ihr in euer Leben einladet. Mit der Zeit werdet ihr merken, wie ihr feiner werdet im Spüren. Vielleicht reagieren eure Hellsinne stärker. Vielleicht kommen Eingebungen klarer. Oder ihr fühlt euch einfach tiefer verbunden mit euch selbst, mit dem Leben, mit dem Spirit. Der Mond kann dabei ein wunderbarer Begleiter sein, nicht als Guru, sondern als sanftes Licht an eurer Seite.
Und jetzt möchte ich euch noch zu einem kleinen Vollmondritual einladen, eine stille Praxis zum Loslassen, ganz für euch:
Wenn ihr mögt, nehmt euch beim nächsten Vollmond ein paar Minuten Zeit, um ihn bewusst zu erleben. Ihr braucht nichts weiter als euch selbst, vielleicht eine Kerze, einen stillen Platz, drinnen oder draußen und ein paar ruhige Atemzüge.
Setzt euch hin oder steht am Fenster. Vielleicht tretet ihr sogar nach draußen und richtet euch auf. Spürt den Boden unter euren Füßen.
Atmet tief ein und wieder aus. Blickt zum Himmel, wenn ihr den Mond sehen könnt. Oder schließt die Augen und stellt euch einfach vor, dass sein Licht euch jetzt erreicht.
Legt eine Hand auf euer Herz und eine auf euren Bauch. Spürt euch und dann fragt euch leise, „was möchte ich heute loslassen?“ Nehmt euch einen Moment und wenn ihr mögt, sprecht es leise aus oder denkt es ganz bewusst nur für euch.
Und wenn ihr einen Zettel vorbereitet habt, schreibt es dort auf. Ihr könnt ihn später verbrennen, zerreißen oder an einem sicheren Ort zur Seite legen. Wenn ihr lieber still bleibt, lasst eure Gedanken einfach mit dem nächsten Ausatmen gehen, wie Blätter im Wind, wie Nebel, der sich auflöst.
Verweilt noch einen Moment in dieser Klarheit und dann dankt dem Licht, dem Mond, euch selbst. Spürt nach, atmet tief ein und kehrt dann sanft zurück.
Dieses kleine Ritual könnt ihr jederzeit wiederholen, wenn der Mond passend steht. Es muss nicht perfekt sein, es darf einfach sein.
Wenn ihr das Ritual nachlesen möchtet, findet ihr es wie immer in der Mitschrift zur Folge im Blog.
Ihr Lieben, ich wünsche euch, dass ihr die Kraft des Mondes auf eure eigene ganz persönliche Weise spürt.
Dass ihr euch immer wieder an euren inneren Rhythmus erinnert und dass ihr euch selbst mit derselben Sanftheit begegnet, mit der der Mond auf die Welt scheint. Vielleicht schaut ihr beim nächsten Vollmond oder Neumond ein bisschen bewusster zum Himmel oder nach innen. Denn manchmal genügt ein Blick zum Himmel, um sich wieder mit sich selbst zu verbinden.
Ich verabschiede mich für heute bei euch, ich wünsche euch ein schönes Wochenende, kommt gut in die neue Woche und ich freue mich, wenn ihr auch nächsten Samstag wieder dabei seid. Passt gut auf euch auf.
Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.
Bis dahin,
Alles Liebe
Birgit
Transkribiert von TurboScribe.ai.