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SPRECHSTUNDE GEISTIGE WELT – #71 Die Macht der Worte
18. Januar 2025

Mitschrift der Podcast-Episode

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Die Macht der Worte

Wie Worte Energien und Beziehungen formen

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast „Sprechstunde Geistige Welt“ am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell-mediale Begleiterin, ein Medium der Geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte.

Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen zu einer neuen Folge meines Podcasts. Ich grüße euch ganz herzlich und ich freue mich, dass ihr wieder zuhören möchtet.

Heute habe ich auch ein, so denke ich jedenfalls, sehr spannendes Thema mitgebracht, das eigentlich aus der vergangenen Folge resultiert. Letzte Woche haben wir uns ja mit dem Thema Energieraub befasst, wie wichtig es ist, unsere Energie gerade in schwierigen Gesprächen zu schützen. Wir haben beleuchtet, wie wichtig es ist, diese Energie nicht nur zu schützen, sondern auch bewusst mit unseren Ressourcen umzugehen. Und dabei kam eine spannende Frage auf, die ich heute mit euch besprechen möchte. Wie können wir achtsam kommunizieren und heilsame Verbindungen schaffen? Denn Worte haben Macht.

Worte sind nicht einfach nur Laute oder Zeichen, sie sind Energie. Sie können verletzen oder heilen. Sie können uns verbinden oder trennen. Vielleicht kennt ihr das ja, ein liebevoller Satz kann den ganzen Tag aufhellen. Oder ein unbedachtes Wort kann eine Wunde öffnen, die lange, lange nicht heilt. In dieser Folge möchte ich euch spirituelle Impulse für bewusste und achtsame Kommunikation mitgeben. Gemeinsam schauen wir uns an, wie Worte Energien und Beziehungen prägen. Und wie wir bewusst heilsame Worte wählen können.

Ja, lasst uns gemeinsam in dieses wichtige Thema eintauchen und vorher möchte ich euch noch die Botschaft der Geistigen Welt weitergeben, die mir zu diesem Thema geschenkt wurde. Als ich nach einer Antwort zu dem Thema fragte, bekam ich ein sehr weises, absolut wissendes, aber auch gütiges Lächeln geschenkt, begleitet von folgenden Worten:

„Worte werden von euch oftmals schnell ausgesprochen, ohne dass ihr ihre Tragweite bedenkt. Manchmal fließen sie voller Liebe und Heilung aus eurem Inneren und schenken Trost und Freude. Doch ebenso können sie verletzen und Wunden hinterlassen, die tiefer reichen, als ihr es euch anfangs vorstellt.

Worte haben die Kraft, tief im Herzen eines Menschen Wurzeln zu schlagen. Aus diesen Wurzeln können Gefühle wachsen, die das Leben eines Menschen nachhaltig prägen. Oft seid ihr euch dieser Wirkung nicht bewusst.

Wir verstehen, dass ihr im Eifer des Augenblicks manchmal Worte sagt, die nicht so gemeint sind. Doch bedenkt, einmal ausgesprochen, können Worte nicht mehr zurückgenommen werden. Weder eine Entschuldigung noch tiefstes Bedauern kann dies ungeschehen machen.

Ist ein Wort erst gehört, findet es seinen Platz im Gegenüber. Ob es dort ruht oder Wurzeln schlägt, liegt nicht in eurer Hand. Darum bitten wir euch, wählt eure Worte mit Bedacht.

Lasst sie von Liebe getragen sein und aus eurem Herzen kommen. Denn jedes Wort, das ihr sprecht, trägt eine Energie, die ihr in die Welt sendet.“

Ja, Energie, sagt die Geistige Welt und sie hat wieder einmal so sehr recht. Daran denken wir tatsächlich häufig nicht. Wir fragen uns nicht, was sind Worte eigentlich aus spiritueller Sicht? Worte sind Schwingungen. Sie tragen eine Energie, die weit über ihre Bedeutung hinausgeht.

Das erklärt, warum manche Sätze uns berühren, während andere uns abstoßen. Die Energie eines Wortes wird nicht nur durch seinen Klang, sondern auch durch die Intention dahinter bestimmt. Wenn wir etwas aus Liebe sagen, spürt das unser Gegenüber. Aber auch, wenn unsere Worte von Wut oder Angst getragen sind. Wenn wir über die Macht der Worte nachdenken, wird uns bewusst, wie nachhaltig sie unser Leben und das unserer Mitmenschen prägen können.

Die Engel haben es wunderbar auf den Punkt gebracht. Worte schlagen Wurzeln. Aber was bedeutet das für uns im Alltag? Stellt euch vor, ihr sagt einem Kind immer wieder, wie klug und wertvoll es ist. Diese Worte werden zu einer inneren Überzeugung, zu einer Quelle von Selbstvertrauen und innerer Stärke. Aber genauso können verletzende Worte wie, „du bist nicht gut genug“, tiefe Unsicherheiten hervorrufen, die ein Leben lang begleiten können.

Es ist ganz spannend, einmal zu reflektieren, welche Wurzeln haben Worte in eurem Leben geschlagen? Vielleicht erinnert ihr euch an einen Satz, der euch tief verletzt hat. Oder an ein Lob, das euch motiviert hat, euren Weg zu gehen. Und genau hier erkennen wir, wie wichtig es ist, unsere Worte bewusst zu wählen.

Aber wie können wir diese Macht der Worte bewusster nutzen? Ein erster Schritt ist, achtsam zu sein. Achtsam mit dem, was wir sagen. Und auch achtsam mit dem, was wir hören. Achtsames Zuhören bedeutet wirklich, präsent zu sein. Nicht nur die Worte wahrzunehmen, sondern auch die Gefühle dahinter. Wenn jemand uns etwas erzählt, spürt diese Person, ob wir mit dem Herzen zuhören.

Das gleiche gilt für unser eigenes Sprechen. Bevor wir etwas sagen, können wir uns fragen, dient das, was ich jetzt sagen möchte, der Verbindung? Ist es hilfreich, liebevoll oder notwendig? Ein schöner Impuls hierfür ist die Regel der „Drei Siebe“ von Sokrates. Ist es wahr, ist es gut, ist es nützlich?

Ich weiß nicht, ob ihr diese Geschichte kennt, ich kann sie euch ungefähr wiedergeben, ganz exakt formuliere ich sie wahrscheinlich nicht, aber der wesentliche Inhalt ist dieser:

Die Geschichte der drei Siebe geht auf den großen Philosophen Sokrates zurück. Eines Tages kam ein Bekannter zu ihm und sagte: „Sokrates, ich muss dir etwas über deinen Freund erzählen.“ Und bevor dieser jedoch weitersprechen konnte, unterbrach ihn Sokrates mit einer Frage: „Hast du das, was du mir sagen möchtest, durch die drei Siebe geprüft?“ Und der Bekannte schaute ihn verwundert an.

„Die drei Siebe? Was meinst du damit?“ Sokrates erklärte: „Bevor du sprichst, lass uns prüfen, ob das, was du sagen möchtest, durch die drei Siebe passt. Das erste Sieb: Ist es wahr? Bist du dir sicher, dass das, was du mir erzählen möchtest, wirklich wahr ist?“, fragte Sokrates. Der Bekannte zögerte.

„Nun, ich habe es von jemand anderem gehört, also weiß ich es nicht genau.“ Sokrates nickte und sagte: „Also weißt du nicht sicher, ob es wahr ist. Nun gut, das zweite Sieb: Ist es gut? Ist das, was du mir sagen möchtest, etwas Gutes?“, fuhr Sokrates fort.

Der Bekannte schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich nicht, im Gegenteil.“

Sokrates lächelte. „Also möchtest du mir etwas erzählen, das weder wahr noch gut ist? Das dritte Sieb: Ist es nützlich? Ist es wenigstens nützlich, dass ich das höre?“, fragte Sokrates schließlich. Der Bekannte dachte einen Moment nach und antwortete: „Eigentlich auch nicht.“

Sokrates lehnte sich zurück und sagte gelassen: „Wenn das, was du mir sagen möchtest, weder wahr noch gut noch nützlich ist, warum sollte ich es dann hören wollen?“

Das mag jetzt alles etwas hart klingen, aber diese Geschichte zeigt auf einfache und eindrucksvolle Weise, wie achtsame Kommunikation aussehen kann.

Sinngemäß laden uns die drei Siebe ein, innezuhalten und unsere Worte bewusst zu prüfen, bevor wir sie aussprechen. Sie helfen uns, impulsives und unüberlegtes Reden zu vermeiden und stattdessen Worte zu wählen, die Wert und Bedeutung haben. Dabei geht es nicht nur darum, andere zu schützen, sondern auch darum, die Energie unserer Kommunikation zu heben.

Bevor wir also das nächste Mal in einer schwierigen oder emotional aufgeladenen Situation sprechen, könnten wir kurz innehalten und uns diese drei Siebe vorstellen. Sie können uns helfen, unsere Worte bewusster zu wählen und heilsamere Gespräche zu führen. Stellt euch vor, wie sich unsere Welt verändern könnte, wenn mehr Menschen diese drei Fragen berücksichtigen würden.

Wie viel Frieden und Verständnis könnten wir in unseren Familien, Freundschaften und Gemeinschaften schaffen?

Aber ja, wir sind Menschen und wir sind nicht alle so weise wie Sokrates, das müssen wir auch nicht sein. Viele Herausforderungen gehören zu unserem Lebensweg und manchmal handeln wir weise und manchmal nicht. Uns passiert es, dass wir im Stress oder in einer schwierigen Situation etwas sagen, das wir später bereuen.

Und was können wir dann tun? Eine Entschuldigung ist ein erster Schritt, aber die Engel haben recht: ein Wort kann nicht ungesagt gemacht werden, es bleibt gehört. Aber wir haben die Möglichkeit mit neuen Worten Heilung zu bringen. Ein ehrliches „Es tut mir leid, das war nicht so gemeint“ oder“ Ich möchte das klären, weil du mir wichtig bist“, kann Brücken bauen.

Ein weiterer Gedanke, der mir wichtig ist, wie oft denken wir über unsere Worte nach, bevor wir sie aussprechen? Gerade in der Hektik des Alltags fällt es ja schwer inne zu halten. Vielleicht hilft euch eine kleine Übung, um bewusster zu werden. Bevor ihr sprecht, fragt euch ähnlich den drei Sieben von Sokrates:

Ist das, was ich sagen möchte, liebevoll? Dient es der Verbindung zwischen uns? Kann ich es so ausdrücken, dass es Heilung bringt, statt zu verletzen?

Diese drei Fragen können ein kleiner Anker sein, um die Energie eurer Worte bewusster zu lenken. Neben der Achtsamkeit gibt es noch einen weiteren wichtigen Aspekt, die Intention hinter unseren Worten. Wenn wir mit einer liebevollen Intention sprechen, spürt das unser Gegenüber, wie ich es vorhin schon mal erwähnte. Das bedeutet nicht, dass wir immer perfekt sein müssen, aber es bedeutet, dass wir uns bemühen, aus dem Herzen zu sprechen.

Und noch etwas, das mir wichtig ist: Vergesst nicht, auch mit euch selbst liebevoll zu sprechen. Denn die Art und Weise, wie wir mit uns selbst kommunizieren, beeinflusst auch, wie wir mit anderen sprechen. Und dann könnt ihr euch fragen, seid ihr liebevoll zu euch selbst oder kritisiert ihr euch oft? Stellt euch vor, wie es wäre, wenn diese Stimme euch ermutigt, euch tröstet und euch sagt: Du bist genau richtig, so wie du bist. Auch das sind Worte, die heilen und Wurzeln schlagen in eurem eigenen Herzen. Wenn wir lernen, liebevoller mit uns selbst zu sprechen, strahlen wir diese Energie auch nach außen aus.

Zum Abschluss lade ich euch ein, heute ganz bewusst auf eure Worte zu achten. Vielleicht möchtet ihr jemandem etwas sagen, das ihn aufbaut. Etwas, das aus eurem Herzen kommt. Oder ihr schenkt euch selbst ein paar liebevolle Worte. Ihr werdet sehen, Worte haben eine unglaubliche Kraft und sie können Wunder bewirken.

Ihr Lieben, ich hoffe, dass euch diese Folge inspiriert hat, bewusster und achtsamer mit euren Worten umzugehen. Worte haben ihre eigene Magie und wir alle haben die Macht, diese Magie für Heilung und Verbindung zu nutzen. Ich freue mich, wenn ihr mir schreibt, welche Gedanken ihr zu diesem Thema habt. Teilt eure Erfahrungen gerne mit mir. Und wenn euch diese Folge gefallen hat, teilt sie mit euren Liebsten.

Vielen Dank, dass ihr dabei wart. Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende und eine Woche voller heilsamer Worte und liebevoller Begegnungen. Ich sage tschüß, bis zum nächsten Mal.

Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Meine Kontaktdaten verlinke ich euch in den Shownotes. Ihr findet sie auch auf meiner Website www.sprechstundegeistigewelt.de. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen.

Bis dahin,

Alles Liebe

Birgit

Transkribiert von TurboScribe.ai.